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Nachdem in Frankreich wieder die Gelbwestenproteste beginnen und die Massen ihre Wut gegen den bürgerlichen Staat und seinen Ausnahmezustand kämpfend auf die Straße trugen, will die französische Polizei nun neue Geschützeauffahren. Jahrelang benutzte die Polizei gepanzerte Fahrzeuge, die seit den 1970ern eingesetzt wurden und zuletzt sogar vermehrt. Diese eigneten sich z.B. dafür, Barrikaden wegzuräumen. Da diese jedoch in die Jahre kamen und der Markt nichts bot, was den Ansprüchen genügte, wurden sie renoviert sowie alte Bestände der Armee genutzt. Eine sehr kostspielige Angelegenheit, kostet die Renovierung, die die Einsatzfähigkeit lediglich um 10 Jahre verlängert rund 300.000 Euro, eine Neuanschaffung jedoch „nur“ 700.00 Euro. Jetzt wurde im Rahmen des neuen Finanzgesetzes 2021, welches jedoch noch parlamentarisch durchgewunken werden muss, beschlossen, dass der Etat für die Mission „Sicherheit“ um eine Milliarde Euro auf 13,9 Milliarden Euro aufgestockt wird. Damit ist dann vorgesehen, dass die mobile Polizei 89 neue gepanzerte Fahrzeuge für rund 65 Millionen Euro kaufen darf. Bis 2030 sollen dann die leichten Panzerfahrzeuge der Polizei auf fast 1000 Stück aufgestockt werden.

Die türkische Polizei hat erneut zwei mutmaßliche „hochrangige“ Mitglieder der DHKP-C (Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front) in Istanbul verhaftet. Damit läuft die Offensive des türkischen Staates gegen die unterschiedlichen revolutionären Kräfte fort. Ein EU-Bericht mit Europol-Daten vom 23. Juni hatte die „Terrorgefahr“ unter anderem durch die DHKP-C stärker betont und unterstrichen, dass Europa die logistische Basis, wie z.B. zum Waffenschmuggel sei.

Die Freunde von SOLROJISTA haben folgenden Artikel über Aktionen mit Anlass des sechsten Jahrestags des gewaltsamen Verschwindenlassens von 43 Studenten veröffentlicht. Dies ist eine vorläufige inoffizielle Übersetzung:

Am sechsten Jahrestag des gewaltsamen Verschwindenlassens der 43 normalen Studenten von Ayotzinapa sind verschiedene Volksorganisationen auf die Strasse gegangen und fordern Wahrheit und Gerechtigkeit im ganzen Land.

In rumänischen Wäldern wird zunehmend Raubbau am Baumbestand betrieben.

In 21 Städten quer durch Europa finden aktuell Gedenkveranstaltungen zu Ehren der zwei  in diesem Monat zu Märtyrer im Volkskrieg in der Türkei gewordenen Kommunisten, dem Zentralkomitee Mitglied Nubar und der Kommandantin Rosa, statt. Nach dem der reaktionäre türkische Staat für drei Tage die Region, in der beide vermutet wurden, mit Drohnen, Hubschraubern, Kampfflugzeugen und tausend Soldaten belagerte und dabei auch Chemiewaffen zum Einsatz brachte, wurde der Tod der Beiden am 9. September bekannt gegeben.

Wir dokumentireren Fotos von zwei Aktionen aus Berlin zum 28. Jahrestag der Rede des Vorsitzenden Gonzalo.

Am Montag wurde im Rahmen der Prozesse um „Basel Nazifrei“ erneut eine Antifaschistin verurteilt. Am 24. November 2018 hatten sich die revolutionäre Bewegung und kämpfende Massen die Straße erobert und eine Demonstration der faschistischen „Partei National Orientierter Schweizer“ (PNOS) blockiert.

In Freiburg beteiligten sich aus Anlass des 28. Jahrestages der Rede des Vorsitzendem Gonzalo im Rahmen des Café Popular ca. 15 Menschen an einem Vortrag zur revolutionären Bewegung in Peru. Im Anschluss entwickelte sich eine sehr lebhafte und genossenschaftliche Diskussion über die Notwendigkeit, die Lehren des Maoismus weiter zu studieren. Insbesondere hervorzuheben ist die  Beteiligung von mehreren Genossen aus Luxemburg. Für die Veranstaltung war mit Plakaten mobilisiert worden. Zusätzlich wurde auch mit Anlass des 24. September eine kleine Wandmalung durchgeführt.