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Europa 13. März 2019

Die Alpen beben

Nach dem am 02. März zwei Jugendliche in der französischen Alpenstadt Grenoble von der Polizei in den Tod getrieben wurden, kämpfen die Massen vier Nächte in Folge gegen die Reaktion

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Europa 13. März 2019

Leserbrief: Der Gegenstandpunktismus – Hegel neu aufgelegt

An dieser Stelle dokumentieren wir einen Leserbrief den wir von einem Leser der Webseite zugemailt bekommen haben:

 

Der Gegenstandpunktismus – Hegel neu aufgelegt

 

Eine fortschrittliche Kritik am Gegenstandpunkt Verlag wurde zuerst vom Revolutionären Aufbau BRD formuliert. Im Jahr 2017 veröffentliche der RA ein Dokument, in welchem wichtige Aufdeckungen bezüglich des Klassencharakters des GSP vorgenommen wurden. Dieses Dokument stellte einen Schlag gegen den Revisionismus in der BRD im Allgemeinen und einen ersten Schlag gegen die reaktionäre Tätigkeit des Gegenstandpunkt Verlags im Besonderen dar. Allerdings hat der Text des RA auch Mängel. Der wichtigste Mangel ist, dass er die Ideologie des GSP nicht auf seine philosophischen Quellen zurückführt. Die philosophische Grundlage des GSP-Revisionismus ist der hegelsche Idealismus. Damit bettet sich der ideologische Kampf gegen den Gegenstandpunkt Verlag in den jahrhundertelangen Kampf zwischen Marxismus und Revisionismus, zwischen Materialismus und Idealismus, ein. Diese Bemerkung ist von Bedeutung, da die Klassiker des Marxismus umfangreiche Erfahrungen für diesen Kampf bereitstellen, von denen man lernen kann.

 

Es soll an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass zur Kenntnis genommen wurde, dass der Revolutionäre Aufbau BRD um die Begrenztheit seines Dokuments weiß und dies im Dokument selbst betont. Dieser Text soll ein weiterer und ergänzender Beitrag zum Kampf gegen den Revisionismus im Allgemeinen und gegen den Gegenstandpunkt Verlag im Besonderen sein. Auch dieser Text bietet keine vollständige und allumfassende Analyse. Viel mehr wurden vor allem einige Zitate rausgesucht, die einige Ansatzpunkte für eine Analyse und Kritik bieten.

 

Die Philosophie des Idealismus als Grundlage für die Politik des Gegenstandpunk Verlags

 

„Meine dialektische Methode ist der Grundlage nach der Hegelschen nicht nur verschieden, sondern ihr direktes Gegenteil. Für Hegel ist der Denkprozess, den er sogar unter dem Namen Idee in ein selbständiges Subjekt verwandelt, der Demiurg des Wirklichen, das nur seine äußere Erscheinung bildet. Bei mir ist umgekehrt das Ideelle nichts anderes als das im Menschenkopf umgesetzt und übersetze Materielle.“1

Genau diese schon von Karl Marx bekämpfte idealistische Herangehensweise Hegels ist die Grundlage der Weltanschauung und Politik des Gegenstandpunkt Verlages. Zwar gibt es keine öffentlichen programmatischen Schriften oder Liniendokumente des GSP, aber seine politische Praxis spricht diesbezüglich Bände. Worin besteht diese Praxis?

 

Der Gegenstandpunkt hält das Bewusstsein der Volksmassen zum Hinderungsgrund einer Revolution. Ausschlaggebend für eine Revolution wären nicht etwa die objektiven und subjektiven Bedingungen, sondern die Abschaffung des affirmierten Bewusstsein des Volkes, welches in der einen oder anderen Form die gesellschaftlichen Verhältnisse, wenn auch oftmals kritisch, anerkennen würde. Die dementsprechende Praxis sieht so aus, dass sich akribisch mit angeblich falschen Bewusstseinsinhalten der Massen auseinandergesetzt wird, dass dort „immanente Widersprüche“ gesucht werden, die man die Massen dann in der Agitation aufzeigen könne.

 

Der Kapitalismus in seinem heutigen höchsten Stadium, dem Imperialismus, hat die materiellen Voraussetzungen und die soziale Kräfte zur Durchführung der proletarischen Revolution geschaffen, ohne den bewussten Faktor wird jedoch keine solche stattfinden. Lenin betonte in seinem grandiosen Werk „Was tun?“ die Wichtigkeit der Theorie und des sozialistischen Bewusstseins und wandte sich damit gegen alle Spontaneisten, welche von einer automatischen Entstehung eines sozialistischen Bewusstseins ausgingen. Lenin wies am Beispiel der Geschichte nach, dass die Volksmassen von sich aus im Rahmen der Zuspitzung der Widersprüche nur einen tradeunionistisches Bewusstsein entwickeln, weswegen es zur Bereitstellung des subjektiven Faktors der Revolution eine revolutionäre Kampfpartei braucht, die als eine Aufgabe übernimmt, das sozialistisch-revolutionäre Bewusstsein in die Massen zu tragen. Dementsprechend wäre das Ausbleiben einer Revolution, wenn es an sozialistischem Bewusstsein in den Volksmassen mangelt nicht die Schuld der Volksmassen, wie man den GSP interpretieren könnte, viel mehr wäre diese Tatsache eine festzustellende Schwäche der Revolutionäre, eine Unausgereift des subjektiven Faktors der Revolution.

 

Die von Lenin aufgezeigt Notwendigkeit ist also mitnichten mit der Praxis des Gegenstandpunk Verlags zu verwechseln. Dies ist vor allem daran zu erkennen, dass sie das Aufzeigen von „immanenten Widersprüchen“ und das Angebot einer plausiblen Erklärung der Realität als ihre genügsame Praxis begreifen. In Publikationen und Vorträgen findet man keine Worte von revolutionärer Gewalt, von der Rolle einer revolutionären Vorhut-Partei und von der Notwendigkeit einer Diktatur des Proletariats samt allen Etappen und strategischen und taktischen Erwägungen der Entwicklung der Geschichte und Gesellschaft. Marx hatte zu seiner Zeit mit den Junghegelianern ähnliche Probleme.

 

„Die Althegelianer hatten Alles begriffen, sobald es auf eine Hegelsche logische Kategorie zurückgeführt war. Die Junghegelianer kritisierten Alles, indem sie ihm religiöse Vorstellungen unterschoben oder es für theologisch erklärten. Die Junghegelianer stimmen mit den Althegelianern überein in dem Glauben an die Herrschaft der Religion, der Begriffe, des Allgemeinen in der bestehenden Welt. Nur bekämpfen die Einen die Herrschaft als Usurpation, welche die Andern als legitim feiern. Da bei diesen Junghegelianern die Vorstellungen, Gedanken, Begriffe, überhaupt die Produkte des von ihnen verselbständigten Bewusstseins für die eigentlichen Fesseln der Menschen gelten, gerade wie sie bei den Althegelianern für die wahren Bande der menschlichen Gesellschaft erklärt werden, so versteht es sich, dass die Junghegelianer auch nur gegen diese Illusionen des Bewusstseins zu kämpfen haben. Da nach ihrer Phantasie die Verhältnisse der Menschen, ihr ganzes Tun und Treiben, ihre Fesseln und Schranken Produkte ihres Bewusstseins sind, so stellen die Junghegelianer konsequenterweise das moralische Postulat an sie, ihr gegenwärtiges Bewusstsein mit dem menschlichen, kritischen oder egoistischen Bewusstsein zu vertauschen und dadurch ihre Schranken zu beseitigen. Diese Forderung, das Bewusstsein zu verändern, läuft auf die Forderung hinaus, das Bestehende anders zu interpretieren, d.h. es vermittelst einer andren Interpretation anzuerkennen. Die junghegelschen Ideologen sind trotz ihrer angeblich „welterschütternden“ Phrasen die größten Konservativen. Die jüngsten von ihnen haben den richtigen Ausdruck für ihre Tätigkeit gefunden, wenn sie behaupten,nur gegen „Phrasen“ zu kämpfen. Sie vergessen nur, dass sie diesen Phrasen selbst nichts als Phrasen entgegensetzen,und dass sie die wirkliche bestehende Welt keineswegs bekämpfen, wenn sie nur die Phrasen dieser Welt bekämpfen.Die einzigen Resultate, wozu diese philosophische Kritik es bringen konnte, waren einige und noch dazu einseitige religionsgeschichtliche Aufklärungen über das Christentum; ihre sämtlichen sonstigen Behauptungen sind nur weitere Ausschmückungen ihres Anspruchs, mit diesen unbedeutenden Aufklärungen welthistorische Entdeckungen geliefert zu haben.“2

 

Der Idealismus des Gegenstandpunk Verlags besteht ähnlich wie bei den Hegelianern zur Marx‘ Zeiten darin, dass sie davon ausgehen, die Herrschaft der Begriffe und Vorstellungen des Subjektive würde das sein, was die materielle Realität begründen würde. Marx sagte dazu:

 

„Meine dialektische Methode ist der Grundlage nach von der Hegelschen nicht nur verschieden, sondern ihr direktes Gegenteil. Für Hegel ist der Denkprozess, den er sogar unter dem Namen Idee in ein selbständiges Subjekt verwandelt, der Demiurg des wirklichen, das nur seine äußere Erscheinung bildet. Bei mir ist umgekehrt das Ideelle nichts andres als das im Menschenkopf umgesetzte und übersetzte Materielle.“3

 

Der Gegenstandpunkt Verlag baut seine idealistische Auffassung mit seinen praktischen Konsequenzen zu einem System der Pedanterie und Haarspalterei aus. Mit einer beispiellosen Verachtung für die Massen, denen ja das Fehlen einer Revolution und gar die ganze elendigen gesellschaftlichen Verhältnisse in die Schuhe zu schieben wären, suchen sie auf wahrhafte Art und Weise falsches Bewusstsein, „immanente Widersprüche“ in Standpunkten von Leuten, um sie dran blamieren zu können. Dies wird bis in die Absurdität übertrieben, so gibt es zum Beispiel sogar Texte von GSP, die die Falschheit von psychischen Erkrankungen nachweisen wollen.

 

 

Fussnoten:

1Marx, Karl: Nachwort zur zweiten Auflage des ersten Bandes des „Kapital“, Dietz Verlag, Berlin 1947, S. 17.

2Marx, Karl / Engels, Friedrich: Die deutsche Ideologie, MEW Bd. 3, Dietz Verlag, Berlin S. 19/20.

3Marx, Karl: Nachwort zur zweiten Auflage des ersten Bandes des „Kapital“, Dietz Verlag, Berlin 1947, S. 17

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Weltweit 12. März 2019

Internationale Aktionen zum 8. März

Mehr noch als in den Vorjahren war die diesjährige kämpferische 8. März Mobilisierung der Revolutionäre überall auf der Welt geprägt von einer verstärkten Koordination. So gab es unter anderem einen gemeinsames Flugblatt und Poster, dass von Organisationen aus Österreich, Deutschland, Norwegen, Peru und Finnland unterzeichnet wurde und Resultat wichtiger Diskussionen der Revolutionäre in Europa war (Übersetzungen davon sind Englisch, Deutsch, Portugiesisch, Dänisch, Finnisch und Spanisch veröffentlicht wurden). Um einen ersten vorläufigen Überblick über den Umfang an Aktionen zu geben, die Genossen entweder in Vorbereitung für den 8. März oder am Tag selbst durchgeführt haben, werden wir im Folgenden einige der Aktionen zusammenfassen, die zu diesem Anlass in den letzten Tagen durchgeführt wurden. Wir sind uns im klaren, dass mit Sicherheit noch weitere (und tiefergehende) Berichte aus unterschiedlichen Ländern veröffentlicht werden.

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Europa 12. März 2019

8. März in Österreich: Starkes Signal der Roten Frauenkomitees

Im folgenden dokumentieren wir einen Bericht zum 8. März in Österreich. Den Originalbereicht und mehr Fotos von Aktionen findet ihr hier.

– Korrespondenz –

Am 8. März 2019 beteiligen sich in ganz Österreich tausende* Frauen an Aktionen, Demonstrationen und Veranstaltungen. Vor allem die vermehrten Frauenmorde in letzter Zeit haben das Anliegen der Frauen gegen reaktionäre, patriarchale Gewalt in den Vordergrund gerückt und auch die Proteste gegen die aggressive Regierung des Kapitals spiegelten sich in den Demonstrationen wieder. Besonders stachen bei den Demonstrationen in Linz und in Wien die Roten Frauenkomitees hervor, die entschlossen und kämpferisch ein starkes Kontingent an Roter Frauen mobilisierten und für eine konsequente Linie in der Frauenbewegung eintraten: Gegen Patriarchat und Kapital! Um den Kampf der Frauen zu entfesseln riefen sie mit Transparenten dazu auf, sich nicht zu isolieren, sondern sich zu wehren und zu kämpfen.

 

Schon im Vorfeld der Demonstrationen wurde durch Plakate, Transparente und Sprays für den 8. März mobilisiert. Mit der Losung „Proletarischer Feminismus für den Kommunismus!“ verbreiteten revolutionäre AktivistInnen die Losung eines internationalen Aufrufs, der von zahlreichen kommunistischen Kräften Weltweit unterzeichnet wurde.

 

Der internationalistische Charakter des 8. März wurde von den Roten Frauen auch in die Demonstrationen hineingetragen, nicht nur gab es einen festen Schulterschluss mit Migrantinnen, auch eine kämpferische Haltung gegen Rassismus und Kopftuchverbot wurde in Parolen und Schildern zum Ausdruck gebracht. Als Zeichen für den Internationalen Kampf gegen Imperialismus und Kapital wurde bei der Demo in Linz auch ein Transparent in Solidarität mit den kämpfenden AktivistInnen in Frankreich angefertigt! Besonders hervorgehoben werden müssen die Roten Frauen in Linz, die der 8. März Demonstration klar ihren Stempel aufdrückten und die Demonstration unter ihrer Führung zu einer kraftvollen Aktion für den proletarischen Feminismus verwandelten!

 

Eine Aktivistin der Roten Frauenkomitees aus Wien berichtete uns: „Dieser 8. März war ein großer Erfolg für die Roten Frauenkomitees. Aus verschiedenen Bundesländern schlossen sich Rote Frauen zusammen und trugen eine klare revolutionäre Linie auf die Straße! Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber mit diesem 8. März haben wir gezeigt, dass es eine proletarische Linie in der Frauenbewegung in Österreich gibt. Wir sind entschlossen dazu mit festen Schritten voranzugehen und zu zeigen, dass wir Frauen nicht schwach sind, sondern eine starke Kraft gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Deshalb sind wir proletarische Feministinnen!“

 

Wie wir ebenfalls berichtet bekommen haben, wird der 8. März ein Ausgangspunkt dafür sein, die Roten Frauenkomitees zu erweitern und zu festigen. In der Steiermark, Tirol, Wien und Oberösterreich werden Frauenstammtische organisiert, um die Erfolge des 8. März zu festigen und noch entschlossener als zuvor die Frauen dazu aufzurufen: Frauen – Wehrt euch und kämpft!

Nadja, P.

*alleine in Wien beteiligten sich ca. 3000 Leute an Demonstrationen zum 8. März

Frauen lebt nicht isoliert, wehrt euch und kämpft damit was passiert!
Organisiert euch in den Roten Frauenkomitees!
Gegen Patriarchat und Imperialismus!
Für den proletarischen Feminismus!

 

 

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Lateinamerika 11. März 2019

Oaxaca: Sol Rojo kündigt den Start neuer Kämpfe an!

An die Arbeiterklasse und die Arbeiter

An die arme Bauernschaft und die indigenen Völker

An das demokratische Lehramt von Sektion XXII der SNTE-CNTE

An demokratische und revolutionäre Organisationen

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Es ist 10 Monate her, seit unser Genosse, der Doktor des Rechts Ernesto Sernas García, gewaltsam verschwunden wurde.

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Europa 11. März 2019

Der Kampf geht weiter

Nach der Zündung einer Autobombe vor einem Gerichtsgebäude im nordirischen Derry hat die NIRA (New Irish Republican Army) weitere Aktionen in England und Schottland durchgeführt. Es wurden mindestens vier Briefbomben verschickt.

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International 10. März 2019

Internationaler Aufruf zur Solidarität mit Genossen Ajith

Nachstehend veröffentlichen wir die deutsche Version des internationalen Aufrufs zu Unterstützung des Volkskriegs in Indien und zur Freilassung des Genossen Ajith. Es ist ein dringender Aufruf an alle antiimperialistischen, revolutionären und internationalistischen Kräfte und Organisationen.

 

Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch!


Freiheit für Ajith! Unterstützt den Volkskrieg in Indien!


„Der Volkskrieg hat sich nun zu einer Stellung erhoben, die ihn zum landesweit anerkannten revolutionären Pol macht, eines Pols der in totaler Opposition zum konterrevolutionären Pol der herrschenden Klassen und des Imperialismus steht. Die herrschenden Klassen, die ihn bis zuletzt als unwichtig abtaten, sind nun dazu gezwungen ihn als die größte Bedrohung für die innere Sicherheit zu bestätigen der sie sich gegenübersehen.“
- Kommunistische Partei Indiens (M-L) Naxalbari: „Botschaft an die Internationale Konferenz zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien, Hamburg“

„Genosse Muralis [Ajiths] Inhaftierung im Speziellen ist einer der größten Verluste die unsere Partei und das Zentralkomitee erlitten haben“
- Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch): Deklaration vom 16-05-2015


Indien ist nicht, wie es die Imperialisten gerne propagieren, die „größte Demokratie der Welt“, sondern ein Völkerkerker von riesigem Ausmaß. Der USA-Imperialismus, sowie einige europäische Imperialisten, beherrschen Indien durch bürokratischen Kapitalismus und konservieren in weitem Ausmaß auch den Feudalismus. Dass die Imperialisten angesichts des in Indien täglich begangenen Völkermordes, angesichts des Ruins von unzähligen Kleinbauern, des Kastenwesens, der Frauenmorde, des Genozides an den Adivasi und vieler weiterer Beispiele von „Demokratie“ reden, zeigt uns deutlich, was für die Imperialisten „Demokratie“ bedeutet. Gegen die Ausplünderung und Unterdrückung der Volksmassen Indiens regt sich zahlreicher Widerstand, eine Vielzahl von Kämpfen: kämpferische Bauernbewegungen, Volkskämpfe gegen Atomkraftwerke und Repression, nationale Befreiungskämpfe und große Streiks der Arbeiter führen das den fortschrittlichen und antiimperialistischen Kräften der ganzen Welt vor Augen. Als „größte Bedrohung für die innere Sicherheit Indiens“ bezeichnete die indische Regierung jedoch den von der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) geführten Volkskrieg. Die KPI(maoistisch) führt mit dem Volkskrieg die Neudemokratische Revolution, welche den alten Staatsapparat zerschlägt und die Befreiung von Imperialismus und Knechtschaft bringt.

Durch die „Operation Green Hunt“ und die Aufstandsbekämpfungsmethode „Hearts and Minds“, die beide Völkermord bedeuten, versuchen die Herrschenden die KPI(maoistisch) zu isolieren und den Volkskrieg im Blut der Massen zu ersticken. Doch so wütend sie auch um sich schlagen, sie haben damit keinen Erfolg! Die KPI(maoistisch) und die Massen verbanden sich immer fester, der Volkskrieg schlägt tiefe Wurzeln in den Massen, welche fest an der Seite der Neudemokratischen Revolution stehen. Die tiefe Verbundenheit der Partei zu den Massen und die Unbeirrbarkeit mit der sie die Revolution, den Volkskrieg führt, geben revolutionären Kräften auf der ganzen Welt ein großes Beispiel und viel Hoffnung. Im Zusammenhang mit der Krise ab 2008 förderten die Imperialisten immer stärker die von ihnen unterstützte Politik des Hindufaschismus, um die Massenbewegungen und vor allem den Volkskrieg verstärkt zu bekämpfen. Diese Pläne erlitten eine Niederlage, denn der KPI(maoistisch), die 2004 auf dem 9. Parteitag / Einheitskongress selbst aus der Vereinigung zweier Parteien entstand, schloss sich am 1. Mai 2014 die KPI(M-L)Naxalbari an, deren Sprecher der Genosse Ajith war.

Dieser Zusammenschluss war ein großer Sprung im Streben der Arbeiter, Bauern und unterdrückten Massen nach einem einzigen führenden Zentrum der Neudemokratischen Revolution. Bei diesem historischen Schritt spielte Genosse Ajith eine hervorragende Rolle und wurde daher auch Mitglied des Zentralkomitees der KPI(maoistisch). Seit beinahe 45 Jahren nimmt Genosse Ajith, der sich 1976 der revolutionären Bewegung anschloss, international und in Indien in ihr einen wichtigen Platz ein. Unermüdlich kämpfte er gegen viele antimarxistische Abweichungen, leitete er die Herausgabe zahlreicher Dokumente und regelmäßiger Publikationen. Durch seine Übersetzungsarbeiten eröffnete er auch revolutionären und antiimperialistischen Kräften der ganzen Welt die Möglichkeit, sich ein besseres Verständnis von der Neudemokratischen Revolution in Indien anzueignen. Im Mai 2015 war es den Herrschenden möglich, Genosse Ajith zu inhaftieren, doch diese Inhaftierung löste eine internationale Welle der Solidarität mit Genossen Ajith und dem Volkskrieg in Indien aus. Seine Verhaftung ist Teil der konterrevolutionären Kriegsführung gegen die Volksmassen in Indien, sie ist ein wütender Schlag des Hindufaschismus gegen die Neudemokratische Revolution. Als Verbündete der Reaktion erwiesen sich in der Situation der Verhaftung diejenigen Kräfte, die zu diesem Zeitpunkt begannen die Vereinigung der Partei als „gescheitert“ zu bezeichnen, die konterrevolutionären Pessimismus und prinzipienlose Kritik verbreiteten. Genosse Ajith zeigte durch sein Beispiel, dass diese Kräfte keinen Boden unter den Füßen haben. Auch unter den harten Bedingungen der Haft wurde Genosse Ajith nicht gebrochen und fand sogar Methoden und Wege um eine zuvor begonnene Übersetzungsarbeit abzuschließen. Der Gesundheitszustand des Genossen Ajith, der schon einige Jahre zuvor eine Herzoperation hatte, verschlechterte sich unter den Bedingungen der faschistischen Haft massiv, ihm wird keine entsprechende Versorgung zur Verfügung gestellt, Folter und härteste Haftbedingungen blieben aufrecht. Nun soll Genosse Ajith in absehbarer Zeit gegen Kaution aus dem Gefängnis entlassen werden. Doch auch diese Methode wurde von den herrschenden Klassen Indiens schon mehrfach gegen inhaftierte Revolutionäre angewendet: sie werden als kurzfristiges Zugeständnis an die Solidaritätsbewegungen, gegen hohe Kaution aus dem Gefängnis entlassen, nur um sie kurz danach wieder zu inhaftieren. Dieses Vorgehen zeigt dass die Solidaritätsarbeit mit den politischen Gefangenen, die in Indien und auch international geleistet wird, durchaus schon eine gewisse Kraft entfalten konnte. Dieser Kraft versuchen die Herrschenden mit ihrer niederträchtigen Taktik zu begegnen. Ihr Vorgehen ist Teil der Versuche die Gefangenen zu brechen, Teil der psychologischen Kriegsführung die das Ziel der schlussendlichen Vernichtung und Ermordung der Revolutionäre verfolgt.

Diese finsteren Plänen sind in aller Entschiedenheit zu verurteilen und alle demokratischen, revolutionären und antiimperialistischen Kräften der Welt stellen sich ihnen entschlossen entgegen! Wir rufen dazu auf, am 18. März, dem internationalen Tag der politischen Gefangenen, laut und deutlich die Forderung nach der sofortigen und bedingungslosen Freilassung des Genossen Ajith zu erheben! Wir verteidigen Genossen Ajith, der sein ganzes Leben in den Dienst der KPI(maoistisch) und des Volkskriegs, der Neudemokratischen Revolution, stellte. Der Kampf gegen den Imperialismus ist gerechtfertigt und erfordert internationale Solidarität und feste Unterstützung. Unterzeichnende Organisationen und Initiativen werden dieses gemeinsame Anliegen durch Aktionen in der Woche rund um den 18. März aufgreifen und damit einen kräftigen Impuls für die  Verbreitung und Erweiterung der Solidarität mit dem Volkskrieg in Indien setzen!

Freiheit für Ajith!
Freiheit für alle politischen Gefangenen in Indien!
Unterstützt den Volkskrieg in Indien!
Hoch die internationale Solidarität! Lal Salam!

 

Komitee zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien, Österreich

Galizisches Komitee zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien

Internationales Komitee zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien

Partizan Europa

 

[Weitere Untertützer werden Hinzugefügt]

 

Internationales Plakat:

 

Tags:

Free Ajith

India

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Lateinamerika 08. März 2019

Cebraspo: Mitteilung zur Unterstützung des venezolanischen Volkes gegen die Intervention des Yankee-Imperialismus

Das Brasilianische Zentrum für Solidarität mit den Völkern - CEBRASPO - steht in Solidarität mit dem venezolanischen Volk aufgrund der Aggressionen, unter denen es unter dem US-Imperialismus leidet.

Wir lehnen die Eskalation der Konflikte ab, die am vergangenen Samstag, den 23. Februar – unter dem Vorwand der humanitären Hilfe – das ist ein Verstoß gegen internationalen Übereinkommen zu diesem Thema, welche die Unparteilichkeit und Übereinstimmung zwischen den Parteien bei dieser Art von Hilfe hervorheben, und zwar so, dass sogar das Internationale Rote Kreuz und die UNESCO sich weigerten, sich daran zu beteiligen, weil sie es als eine politische Farce bezeichnen.

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