DEM VOLKE DIENEN
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- Proletarischer Feminismus
#nichteineweniger? - Das Ziel muss die Emanzipation bleiben!
In Argentinien wird nahezu täglich eine Frau ermordet. Der Fall der 16-Jährigen Lucía Pérez, die unter Drogen gesetzt, gefoltert und vergewaltigt wurde und dann wie ein Stück Müll in einem Krankenhaus abgesetzt wurde und dort verstarb, trieb nun tausende Menschen auf die Straßen Argentiniens und anderen Ländern in Lateinamerika. Es wurde zu einem einstündigen Streik aller Frauen von Seiten der Organisatoren aufgerufen, dem viele folgten sowie zu Demonstrationen im ganzen Land, an denen sich Frauen und auch viele Männer beteiligten. Mehrheitlich in schwarz gekleidet, verkündeten sie „Wenn ihr eine von uns anfasst, werden wir alle reagieren“ oder „Machismus tötet“.
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- Europa
Terror und Ehrenmorde
... oder doch "nur" Familendramen und Reichsbürger?
In Deutschland sterben immer wieder Menschen, gelegentlich gibt es dann einen Aufschrei, auch reißerische Schlagzeilen, doch sind es keine Ausländer, sondern Deutsche die zu Mördern ihrer eigenen Familienmitglieder werden oder sich gegen Steuereintreiber mit Waffengewalt wehren.
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- Afrika
Studentenproteste in Südafrika
In Südafrika sind erneut Studentenproteste aufgeflammt. Vergangenes Jahr war eine Erhöhung der Studiengebühren wieder zurückgenommen worden, nachdem landesweit von Studenten protestiert wurde. September diesen Jahres wurde nun erneut eine Erhöhung der Studiengebühren angekündigt, was das Fass zum überlaufen brachte. Seit Ende September kommt es immer wieder zu großen Demonstrationen und heftigen Kämpfen mit der Polizei und den privaten Sicherheitskräften der Universitäten in den großen Städten des Landes. So gibt es beispielsweise in Johannesburg immer wieder Kämpfe zwischen Demonstranten und Polizei und Sicherheitskräften, bei denen Demonstranten Steine werfen und die Polizei mit Gummigeschossen, Tränengas und Schockgranaten um sich schießt. Bei anderen Kämpfen warfen die Demonstranten mit Molotowcocktails. Ähnliche Szenarien auch in Pretoria. In einer Universität in Kapstadt zündeten Demonstranten den Eingang des Hauptgebäudes, das Informationszentrum und Fahrzeuge der Sicherheitskräfte an. An einer Universität in Durban kam es zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Protestierenden. Mehrere Universitäten wurden vorübergehend geschlossen. Am 20. Oktober schossen Bullen einer Studentenführerin aus nächster Entfernung neun Mal mit Gummigeschossen in den Rücken. Sie wird seitdem im Krankenhaus behandelt.
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- Asien
Bestrafung eines Bullen in Diyarbakir
In der Türkei wurde am 5. Oktober eine Aktion einer Einheit der DHKP-C (Devrimci Halk Kurtuluş Partisi-Cephesi – Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front) durchgeführt. Dabei wurde vor dem Rathaus der Stadt Diyarbakir in der gleichnamigen Provinz ein Bulle, der einen Wasserwerfer bewachte angegriffen. Dieser wurde bestraft, die Guerilla konnte sich ohne Verluste zurückziehen.
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- Europa
Unglück? Unfall?
Am vergangenen Montag explodierte beim weltweit größten Chemiekonzern BASF im Nordhafen von Ludwigshafen (das dortige Werk ist das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt) eine Rohrleitungstrasse mit der Vorprodukte von Schiffen zu den eigentlichen Produktionsstätten transportiert werden. Tote und Schwerverletzte sind das Resultat - bei BASF keine Seltenheit.
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- Lateinamerika
Bullen morden in den Anden
Am 14. Oktober wurde bei Challhuahuacho in der Region Apurímac in Peru ein Protest gegen das Minenprojekt Las Bambas organisiert. Dabei wurde eine Zufahrtsstraße zu dem Kupferabbaugebiet durch die Bevölkerung der umliegenden Dörfer blockiert. Auf dieser Straße fahren täglich über 400 LKW, wirbeln dabei Staub und Dreck auf und schaden damit der Landwirtschaft, Bauern beklagen, dass ihnen Hühner und andere Kleintiere weggestorben sind.
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- Europa
Österreich: 1€ Jobs für Flüchtlinge
Ab 2017 will die österreichische Bundesregierung eine großflächige Ausdehnung von Billiglohnarbeit von Flüchtlingen umsetzen. Innenminister Sobotka (ÖVP) forderte dabei einen Stundenlohn von 2,50€ pro Stunde und keine Beschränkung der Stundenanzahl pro Woche. Auch andere bürgerliche Parteien machten in der Vergangenheit ähnliche Vorschläge zur verstärkten Ausbeutung von Flüchtlingen, wie beispielsweise die Grünen die forderten, dass Flüchtlinge ohne Lohn auf Bauernhöfen arbeiten sollten (nicht nur in der Saisonarbeit).
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- Proletarischer Feminismus
Zum internationalen Tag der ländlichen Frauen
Ein Viertel der Weltbevölkerung sind Frauen, die im ländlichen Gebiet leben und Lebensmittel produzieren. Ihnen gilt der „International Day of Rural Women“ am 15. Oktober. In den sogenannten „Entwicklungsländern“ machen sie gut 43 % der Bevölkerung aus, und gehören zumeist zu den ärmsten der Armen, denn 76 % der extrem Armen leben in ländlichen Gebieten. Der Tag soll Aufmerksamkeit auf ihre Situation lenken und für „Fortschritt und eine Verbesserung ihrer Situation“ erwirken. Dabei muss gesagt werden, dass die Imperialisten diesen Tag 2008 ins Leben riefen und sie nie wirklich Interesse an einer wirklichen Verbesserung der Situation der verarmten Bauern und Arbeitern und insbesondere der Frauen unter ihnen hatten und nie haben werden. Die Frauen, die oft alleinerziehend sind, sind dem Willen der lokalen Grundherren und Machthaber ausgeliefert und werden, wann immer es ihnen dünkt, gegen eine lächerliche „Entschädigung“ ihres Landes beraubt, um am Ende landlos und noch ärmer als eh schon dazustehen. Viele von ihnen können sich und ihre Kinder nicht mehr ernähren und sind jeder Existenzgrundlage beraubt.