DEM VOLKE DIENEN
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- Asien
Die Naxaliten organisieren sich neu.
Wir dokumentieren hier eine Übersetzung eines Interviews mit Gajarla Ravi, Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) und Verantwortlicher des Dandakaranya Special Zonal Committee. Wir schließen uns der Entscheidung der Genossen in Ecuador an, nicht den ursprünglichen Titel des Artikels zu übersetzen, („Kein Guerillakrieg mehr“) der den falschen Eindruck erwecken will, dass die Genossen in Indien den bewaffneten Kampf aufgeben werden und übernehmen den Titel, den die Genossen formuliert haben. In anderen Artikeln des Autors erklärt dieser, dass die Genossen so geschwächt sind, dass sie den Guerillakrieg aufgeben und sich nur noch verteidigen. Damit versucht er, die Tatsachen auf den Kopf zu stellen. Die Umwandlung der Volksbefreiungsguerillaarme zur Volksbefreiungsarmee, von Guerillazonen in Stützpunktgebiete als einen Rückschritt, eine Schwäche darstellend.
Auch inhaltlich bildet das Interview bzw. der Artikel die Sicht der indischen Reaktion und nicht den Standpunkt der KPI (maoistisch) ab, was sich schon im ersten Absatz sehen lässt, der klar im Widerspruch zu der Erklärung der Partei selbst steht. Aber auch die Vorstellungen der Reaktion, wie die Arbeit in der Kommunistischen Partei funktioniert, hat mit der Realität wenig zu tun. Mit diesem Wissen muss die Übersetzung kritisch aufgenommen werden.
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- Europa
"Keine Neutralität gegen Terrorismus" – Kurz als OSZE Vorsitzender
Österreichischer Außenminister Kurz als Vorsitzender der OSZE
Mit 1.Jänner 2017 wurde dem Außenminister Österreichs, Sebastian Kurz, der Vorsitz der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) übergeben. Er ließ keine Zeit verstreichen, eines der wichtigsten Projekte der OSZE anzugehen: die Ukraine. Bei seinem Besuch, nur zwei Tage nach dem Amtsantritt, besuchte er das "Krisengebiet" in der Ukraine. Er legte den Weg in der OSZE klar, er besuchte die Ukraine, „um ein Signal zu setzen, dass wir auf diesen Konflikt fokussieren wollen“, denn „im Moment befinden wir uns definitiv in einer Sackgasse.“ Die Ukraine ist eben ganz und gar nicht das, was die Imperialisten der EU/USA und Russland sich erhofft hätten, keiner der Imperialisten hat es geschafft, sie gänzlich zu kontrollieren.
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- Proletarischer Feminismus
Women‘s March on Washington – Betteln für Gleichberechtigung
Am Samstag, den 21. Januar, wollen weltweit Frauen auf die Straße gehen, um für ihre Rechte zu demonstrieren. Die US-amerikanischen Begründerinnen wollen gegen die frauenfeindlichen und rassistischen Ausdrücke während der letzten Wahlperiode in den USA protestieren, sowie die jetzige Regierung unter Trump anmahnen, Minderheiten zu schützen und Frauenrechte als Menschenrechte zu akzeptieren. In ihrem Internetauftritt verweisen sie immer wieder auf ihr Prinzip des gewaltlosen Kampfes.Ihre Forderungen zeigen immer wieder auf, dass sie für die Gleichheit aller Menschen sind, egal welcher Herkunft, ihrer Sexualität und besonders ihres Geschlechts. Dennoch zeigt sich in ihren „Unity Principles“ immer wieder ihre Defensivität und ihr Glaube, dass sie all diese Forderungen in einem imperialistischen System durchsetzen können, was sich unter anderem dadurch ausdrückt, dass sie mehr an Gleichheit, die alte Losung ergrauter Revolutionen der Bourgeoisie, „glauben“, als tatsächlich für ihre Rechte als kämpfen. Vor allem setzt diese Bewegung die Frage dieser oder jener Regierungsform innerhalb des imperialistischen Staates auf die Tagesordnung, was ihren tiefen bürgerlichen Charakter offenbart.
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- Nordamerika
Straßenkämpfe in der Hauptstadt
Auch der Yankee-Imperialismus ist nicht in der Lage einen Zustand der Ruhe in seinem Hinterland zu schaffen. Die Vereidigung des neuen Präsident mag Anlass der Demonstrationen sein, sie drücken jedoch viel mehr die Agonie eines sterbenden Monstrums aus.
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- Europa
Einige Eindrücke von der LLL-Demonstration 2017
Wir dokumentieren hier ein Video der LLL-Demonstration 2017, welches uns zugesandt wurde:
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- Lateinamerika
„Über die jüngsten Massaker in den Gefängnissen“
Wir dokumentieren eine inoffizielle Übersetzung eines Textes des brasilianischen Revolutionärs Igor Mendes über die kürzlichen Massaker in den Gefängnissen des Landes. Mendes saß selber für haltlose Anschuldigungen einige Monate im Knast in Brasilien. In dieser Zeit eintfaltete sich damals eine starke und breite Solidaritätskampagne.
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- Europa
Auswertung der Lenin-Liebknecht-Luxemburg Demonstration 2017
Wir dokumentieren hier einen weiteren Bericht des Revolutionären Aufbau Bremen zur LLL-Demonstration 2017.
- Auswertung der Lenin-Liebknecht-Luxemburg Demonstration 2017 -
Am vergangenen Sonntag fand die LLL-Demonstration statt. Wir haben mit anderen Kommunisten einen Block aufgestellt, der die Notwendigkeit des Aufbaus der Kommunistischen Partei in den Vordergrund stellt. Wir ziehen ein positives Fazit unter den Verlauf der Demonstration, wir haben uns zu Beginn der Demonstration so aufgestellt, dass die äußeren Reihen Fahnen tragen und in Reih und Glied marschieren, während die Genossen im Block selbst nicht in Reihen laufen müssen. Dies hat es anderen Menschen ermöglicht, sich uns im Laufe der Demonstration anzuschließen, ohne die Struktur des Blocks durcheinander zu bringen. Als Zeichen der internationalen Solidarität trugen wir Mützen mit dem Logo der „Liga dos Camponeses Pobres – LCP“ der Liga der armen Bauern aus Brasilien, welche aktuell einen harten Kampf mit den Großgrundbesitzern und dem alten Brasilianischen Staat führt. (Wer mehr über die Agrarrevolution Brasilien und den Kampf der Brasilianischen Bauern erfahren will, findet entsprechende Informationen unter demvolkedienen.org/index.php/de/lat-amerika) Mit c.a 45 Teilnehmenden sind wir zufrieden, auch wenn diese Teilnehmerzahl natürlich ausbaufähig ist.
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- Lateinamerika
Ortegas vierte Amtszeit hat begonnen
Ortega ist nun schon über 15 Jahre Präsident von Nicaragua. Angetreten als vermeintlich „progressiver Politiker“, hat Nicaragua in seiner Amtszeit eine massiven Ausverkauf staatlicher Unternehmen und eine beispielhafte Anwendung der IWF- und Weltbankprogramme durchlaufen. Es wurde die Privatisierung des Bergbauwesen abgeschlossen, der staatliche Energiekonzern zersplittert und meistbietend verkauft sowie 38 der verbleibenden Staatsunternehmen des öffentlichen Sektors zum Verkauf ausgeschrieben. Jetzt wurde seine Amtszeit um weitere fünf Jahre verlängert und seine Frau zur Vizepräsidentin gemacht.