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In Los Angeles hat die Polizei der USA mal wieder einen schwarzen Mann erschossen, der zusätzlich noch obdachlos war. Dass die Polizei wieder einen Mord an einem Schwarzen begeht ist keine große Neuigkeit. Im vergangenen Jahr gab es immer wieder rassistische Morde durch weiße Cops, die eine große Welle von Protesten und Kämpfen mit der Polizei hervorriefen. Das große Echo in den bürgerlichen Medien ist auch nur durch das Video von dem Mord zu begründen, das sich schnell über das Internet verbreitet hat. In dem Video ist zu sehen, wie die Bullen den Mann zu fünft auf dem Boden fixieren, ein Taser ist zu hören und dann ermorden sie ihn mit fünf Schüssen. Das Video zeigt eindeutig eine öffentliche (und voraussichtlich auch „legale“) Hinrichtung auf offener Straße und am hellichten Tag. Ein weiterer rassistischer Mord durch die amerikanischen Bullen

Interessant ist die Betrachtung des geamten Zusammenhangs. Los Angeles ist die zweitgrößte Stadt der USA. In dem Stadtteil Skid Row in dem der Mord geschehen ist gibt es fast 18.000 Einwohner, davon sind bis zu 6000 obdachlos und leben in Pappkartons und Zeltstädten. Mitten im Herzen des Yankee-Imperialismus gibt es also eine unfassbar große und weiter steigende Anzahl von völlig veramten Menschen. Ein Großteil der Bewohner des Viertels sind Afroamerikaner oder Migranten aus Lateinamerika. So wächst neben den unterdrückten Nationen auch mitten im Herzen des Imperialismus weiter die Armee die ihn eines Tages zerstören wird. Was auch zu sehen ist, ist wie das imperialistische System die Menschen krank macht. Etwa ein Viertel der Bewohner von Skid Row sind psychisch krank und bekommen keine Behandlung.

Am 6. März wurde von etwa 300 Schülern einer Kapstadter Schule ein Protest vor dem zuständigen Bildungsministerium organisiert, um gegen den Mangel an Schulbüchern, den Zustand von und Mangel an Klassenzimmern zu demonstrieren.
Nachdem die Demonstration sich nach Aufforderung der Bullen weigerte, den Platz zu verlassen, ging diese mit Schockgranaten und einem gepanzerten Fahrzeug massiv gegen die Schüler vor.

Wenige Wochen nach der Wahl in Griechenland, bei der die sogennante „linke“ Regierung an die Spitze des bürgerlichen Staates gestellt wurde kam es nun in Athen am 26. Februar zu den ersten Kämpfen gegen die neue Lakaienregierung. Zuvor gab es eine Demonstration von etwa 450 Leuten gegen das von der Syriza neu beschlossene „Reformprogramm“, im Anschluss kam es zu Kämpfen mit der Polizei, bei denen die Demonstranten Steine und Molotowcocktails warfen.

Die Kampagne zur Befreiung des Genossen Igor Mendes, der zum 3. März bereits 3 Monate im Knast in Bangu sitzt, läuft weiterhin auf Hochtouren. Neben Parolen in vielen Städten des Landes und Informationsveranstaltungen, z.B. durch die Unabhängige Volksfront-Pernambucos (Abkürzung auf portugiesisch FIP-PE) am 5. März und einer Demonstration mit Beteiligung der Unabhängigen Volksfront-Rio de Janeiro, der Volksfrauenbewegung und der Volksrevolutionären Studentenbewegung am 2. März in Rio de Janeiro gibt es auch einzelne propagandistische Malungen und Fotografien.

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Malung mit Igor Mendes’ Mutter, Jandyra Mendes

Die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) hat zum 20. Februar zum Bandh (bewaffneter Streik) in den Bundesstaaten Telangana, Andhra Pradesh, Chhattisgarh, Odisha und Maharashtra aufgerufen. Plakate die dazu aufrufen wurden unter anderem in der Stadt Venkatapuram gefunden. Der Bandh richtet sich gegen die volksfeindliche und pro-imperialistische Politik der Zentralen- und Bundesregierungen. Bereits im Vorfeld kam es zu einer Reihe von Aktionen. Im Süden Chhattisgarhs blockierten Dorfbewohner am 16. Februar eine Autobahn. Nach der Festnahme eines Dorfbewohners zogen sie mit Pfeil und Bogen bewaffnet vor die örtliche Polizeistation und blockierten die Autobahn, so dass sich lange Schlangen von Fahrzeugen sammelten. Die Polizei bereitete sich auf einen gewaltsamen Einsatz vor, um die Strecke zu räumen. Am 17. Februar griff eine Einheit der maoistischen Guerilla einen Polizisten an, der auf dem Weg zu seiner Polizeistation war, und tötete ihn. Die reaktionären Streitkräfte ließen die Gegend daraufhin erfolglos durchkämmen. Am 19. Februar wurden in der Region Bastar im Bundesstaat Chhattisgarh mehrere Aktionen durchgeführt. Bei einem Angriff auf eine Spezialeinheit der Regierung tötete die Guerilla einen Soldaten, danach zog sie sich zurück. Bei einer weiteren Aktion wurde ein Polizeispitzel von Maoisten in der Stadt Konta für seine konterrevolutionären Aktivitäten bestraft. Im Distrikt Dantewada wurden Gleise sabotiert, so dass zwei Zugwagen eines Güterzuges entgleisten.

Eine neue Untersuchung zeigt, wie die CIA von 1948 bis 1959 Anschläge in der DDR finanzierte. Mithilfe der „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit e.V.“ (KgU), die offiziell eine sogenannte humanitäre Organisation sein sollte wurden mehrere Anschläge verübt. Die KgU unterhielt ein großes Spionagenetzwerk. Unter anderem verübte sie Brandanschläge auf Läden der Handelsorganisation, sie zerstörte Telefon- und Strommasten und bereitete auch die Sprengung von Schleusen und Eisenbahnbrücken vor, was aber vor der Durchführung aufgedeckt wurde. Laut CIA verursachte die Gruppe Schäden in Millionenhöhe.
Auch wenn mit der DDR einem Teil des deutschen Proletariats der Sozialismus geschenkt und nicht selber erkämpft wurde, nachdem die Völker Europas und allen voran die Sowjetvölker den Faschismus besiegt hatten, und die DDR nach der Usurpation der Führung der KPdSU durch Chruschtschow und seine revisionistische Clique schnell in eine Halbkolonie der dann sozialimperialistischen Sowjetunion verwandelt wurde, so lässt sich aus diesem Beispiel doch einiges lernen. Unter anderem wie vehement die Imperialisten gegen die sozialistischen Länder vorgegangen sind und vorgehen werden und wie allumfassend die Diktatur des Proletariats darum sein muss.

Am 23. Februar haben die Bewohner des Stadtteils Complexo da Maré, müde von den Demütigungen durch den Repressionsapparat des Staates, einen kämpferischen Widerstand geleistet. Die Truppen der Armee und die Militärpolizei mussten sich vor dem Zorn des Volkes zurückziehen, das es Leid ist in seinen Häusern zertrampelt und gedemütigt zu werden.

Seit April 2014 sind die Streitkräfte in diesem Stadtteil stationiert, unter dem Vorwand ihn angeblich zu befrieden, aber was gesehen und berichtet wird ist eine zunehmende Anzahl von Übergriffen der Militärpolizei und der Streitkräfte auf das Volk.

Das Journal A Nova Democracia hat ein Video veröffentlicht, das den heldenhaften Volkswiderstand der Favela dokumentiert. ZU sehen ist neben dem massiven Einsatz von Tränengas auch, wie Polizei bei ihrem Rückzug mit scharfer Munition auf die Massen feuert.

Im Januar 2015 gab es in Istanbul mindestens 5 große Schießereien mit der Polizei, bei denen die Beteiligten zumeist nicht verfolgt wurden. Im Fall des Anschlages auf İlhan Yıldırım, den Bruder des ehemaligen Verkehrsminister der Türkei, am 10. Februar 2015 im Stadtteil Çekmeköy, zu dem sich die Maoistische Kommunistische Partei (MKP) der Türkei bekannt hat, macht die Polizei keine Fortschritte. Der organisierte Anschlag scheiterte letztlich an technischen Fehlern.
Zudem gelang es einer Angehörigen der DHKP/C nach einem Angriff auf die Bullen am Taksimplatz Anfang Februar, zu flüchten, und sich bis jetzt einer Festnahme zu entziehen.