Nachrichten

Bei einem Angriffauf einen Militärposten in Uri in Kaschmir wurden 17 Soldaten getötet und 35 verletzt worden. Auf Seiten der Angreifer werden vier Tote gemeldet, allerdings ist unklar, ob dies alle Angreifer waren oder einige sich wieder zurückzogen. Das indische Militär führt auf jeden Fall Suchoperationen in der Gegend durch.

 

Am 15.9 gab es hochrangigen politischen Besuch im Kriegsgebiet in der Ostukraine. Der deutsche und der französische Außenminister besuchten die stark umkämpfte Stadt Slawjansk um ein „Zeichen des Friedens“ zu setzen und für eine neue Politik der "Versöhnung" zu werben.

Diese neue Friedenspolitik ist kein Resultat eines "zur Vernunft" Kommens - sondern ein Zeichen ihrer eigenen Schwäche.

Als pro-europäische Nazis 2014 durch einen Putsch an die Macht kamen, war die Freude der EU und der USA groß. Immerhin hatten sie das größte Land Europas in dem 40 Millionen Menschen leben zu ihrer Halbkolonie gemacht. Ihre Pläne, sich die gesamte Ukraine weitgehend unwidersprochen zu unterwerfen, scheiterten jedoch am Widerstand großer Teile des Volkes und am Widerstand des russischen Imperialismus. Die pro-europäische Naziregierung und ihre Herren der EU und USA versuchen seither mit der ukrainischen Armee, Söldnern und zahlreichen Paramilitärs das gesamte Land unter ihre Kontrolle zu bringen. Geld und Waffen für diesen Krieg waren Großteils Geschenke der USA und der EU. Genau so wurden/werden die ukrainische Armee und Paramilitärs von NATO-Spezialisten ausgebildet und die EU hat ein weit verbreitetes Spionagenetzwerk aufgebaut an dem auch Österreich beteiligt ist.

Da ist "keine Seite besser als die andere ", kommentiert die ZEIT lapidar eine Massenschlägerei von 80 Faschisten gegen 20 Ausländer. Die erste Flasche flog laut der gleichen Seite von Seiten der Asylbewerber. Bei der Diskussion um diese Sache, kocht die Hetze über.

Anfang September begannen im US-Bundesstaat South Dakota Kämpfe der indigenen Bevölkerung der Region, den Sioux, gegen ein Großprojekt der imperialistischen Großbourgeoisie. Das Land in um das es sich handelt war den indigenen Stämmen als Brotkrumen zugestanden worden, nachdem die europäischen Siedler und die Anfänge des Staates, der heute als USA und Hauptfeind der Völker der Welt bekannt ist, einen riesigen Genozid an der indigenen Bevölkerung Nordamerikas verübt hatten. Genau auf diesem Land soll nun eine Pipeline gebaut werden, die „Dakota Access Pipeline“ (DAPL), ein Megaprojekt, das etwa 3,8 Milliarden Dollar schwer ist und an dem sich diverse Großbanken beteiligen, unter anderem  Bank of America, UBS, Goldman Sachs, und JPMorgan Chase.

Die bürgerliche indische Presse arbeitet diese Woche stark an einem guten Image der Bullen und versucht erneut eine Kampagne zum „Niedergang des Volkskrieges“ zu inszenieren. Es werden fast ausschließlich Meldungen über „sich ergebende Maoisten“ oder getötete PLGA (Volksbefreiungsguerillaarmee) Mitglieder publiziert.

Am 8. September gab es in Telmendri in Chhattisgarh ein Gefecht, bei dem angeblich zwei Genossen getötet wurden.

Gegen den deutschen Imperialismus und seine Verschwörung mit anderen Imperialisten! Für unsere internationale Klasse und die Völker der Welt!

Die Professorin für Rhetorik und Komparatistik an der University of California in Berkeley, Judith Butler unterstützt eine Forderung nach richtiger medizinischer Versorgung des Genossen Ajith. Butler ist eine Intellektuelle und kleinbürgerliche Feministin, die aus bürgerlichen Kreisen schon Kritik für die Unterstützung des palästinensischen Befreiungskampfes bekam.

Die Kampagne für richtige medizinische Versorgung wurde vom Janakeeya Manshyavakasa Prasthanam (JMP) initiiert und bisher von mehreren indischen und nicht-indischen Intellektuellen wie beispielsweise Noam Chomsky unterzeichnet, zuletzt eben von Judith Butler mit einer Nachricht per E-Mail.

Heute vor 24 Jahren wurde in Lima der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Perus, der Vorsitzende Gonzalo von der Reaktion festgenommen.
Die Angst, die die Reaktion vor dem peruanischen Volk und seiner Avantgarde, der Kommunistischen Partei Perus hat, ist weiterhin riesig. In allen peruanischen Tageszeitungen wird der heutige Tag mit ellenlangen Artikeln als Aufreißer gefeiert, nur zwei Wochen, nachdem die Kampagne zur Ermordung des Vorsitzenden weiter vorangetrieben wurde.

Die Artikel sind eine Mischung aus feiern der Bullen, die die Krümmung des Weges in Peru erzeugt haben, mit einemBericht zum Ablauf der Festname, in der absurde Behauptungen aufgestellt werden, etwa, dass der Vorsitzende Gonzalo Angst davor gehabt haben soll, dass die MRTA das Gebäude gestürmt hatte statt der Bullen und sich entspannt haben soll, als Letzteres klar war.
Die an der Aktion teilhabenden Bullen bezeichnen diesen Tag an dem sie „die Sterne berührt haben“, die reaktionäre Presse benutzt die zynische Bezeichnung „Festnahme des Jahrhunderts“.