Asien
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Am 26. Dezember letzten Jahres feierte die Kommunistische Partei der Philippinen (KPP) ihren 47. Gründungstag. Im Zusammenhang dazu gab die Neue Demokratische Front Mindanaos (NDF) zum 24. Dezember einige Zahlen heraus (alle Angaben beziehen sich auf Mindanao). So wurde auf der zweitgrößten Insel der Philippinen trotz dem Einsatz von 60 Prozent der reaktionären Streitkräfte des Landes seit 2010 die Anzahl der Guerrillafronten von 40 auf 46 erhöht, auf fünf Regionen verteilt. Dabei wurde nicht eine Front aufgelöst. Das philippinische Militär hat in Mindanao innerhalb der Operation gegen den Volkskrieg (Operationplan Bayanihan) 60 Bataillone in den Gebieten der Neuen Volksarmee (NPA) eingesetzt. Zusätzlich dazu sind dort andere Kräfte der Reaktion aktiv, die Nationalpolizei (Philippine National Police), CAFGU (Citizen Armed Force Geographical Unit), sowie andere paramilitärische Gruppen wie BULIF, Alamara, Gantangan, Bagani, Magahat, Calpet.
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Auch zu den stattgefunden Aktionen in Indien vom November und Dezember 2015 gibt es heute eine Infografik. Wie schon bei den Grafiken zu den Philippinen muss dazu gesagt werden, dass diese Aktionen lediglich diejenigen sind, über die die reaktionäre Presse berichtet, der wirkliche Umfang der Aktivitäten kann damit nicht dargestellt werden.
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Professor Saibaba, der am 3. Juli letzten Jahres mit einer dreimonatigen Kaution aus dem Knast kam nachdem er über ein Jahr darin saß, stellte einen Antrag auf permanente Kaution, diese wurde am 24. Dezember vom Gericht abgelehnt.
Saibaba, Professor an der Universität Dehli und Vorsitzender der Revolutionären Demokratischen Front (RDF), sitzt im Rollstuhl und ist zu 90% behindert. In den 14. Monaten Knast hat sich sein gesundheitlicher Zustand massiv verschlechtert, und bei dem Gerichtsbeschluss, die die Ablehnung seiner Kaution verkündete, wurde zwar angegeben, dass er Kaution aus medizinischen Gründen hätte stellen können, „jedoch erschien am 12.05.2015 ein Artikel im Outlook[Magazin] zusammen mit einem Foto des Antragsstellers, verfasst von Arundhati Roy“. Arundhati Roy ist eine indische Autorin, die mit ihrem ersten fiktiven Roman „Der Gott der kleinen Dinge“ weltweit bekannt wurde, sie wurde damit unter anderem mit dem Booker Preis ausgezeichnet. Ein anderes bekanntes Werk ist „Wanderung mit den Genossen“, ein Bericht in dem sie eine längere Wanderung mit Angehörigen der Volksbefreiungsguerrillaarmee der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) beschreibt.
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Nach den Meldungen aus dem November des letzten Jahres über zunehmende Aktivitäten der Genossen in den indischen Bundesstaaten Telangana, Maharashtra, Andhra Pradesh und Odisha, werden im Januar diesen Jahres drei weitere Bundesstaaten genannt, in deren zusammenliegendem Grenzgebiet sich neue Aktivitäten entwickeln sollen. Dabei werden die Staaten Tamil Nadu, Kerala and Karnataka genannt, welche sich im Süden des Subkontinents befinden.
Weitere Meldungen finden sich bisher nur für Kerala, durch Warnungen der Bullen, in fünf Distrikten des Bundesstaates Angriffe zu fürchten, aber auch durch durchgeführte Aktionen, wie einem Angriff auf einen Waldposten am 18. Dezember in Malappuram, bei dem drei Personen, darunter zwei Förster festgenommen wurden. Nachdem der Posten angesteckt wurde, wurden die drei wieder freigelassen.
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Zum Ende des Jahres veröffentlichen wir erstmals eine Infografik zur Übersicht über Aktionen auf den Philippinen seit dem Wechsel auf die neue Plattform. Obwohl dies natürlich keine umfassende Auflistung von Aktionen sein kann, da nur ein Bruchteil der Kampagnen und Kämpfe der Genossen außerhalb ihrer internen Berichte dokumentiert werden, gibt die Verortung auf der Landkarte ein gutes Bild von der Ausbreitung der Aktivitäten wider.
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In einem Bericht aus Sukma, Chhattisgarh wird einiges über die Meldungen der indischen Polizei und Militärs aufgedeckt. Dabei dreht es sich um Fälle von sogenannten sich „ergebenden Maoisten“, um deren Meldungen sich die reaktionäre Presse reisst und diese Art von Berichten fast täglich publiziert. Im genannten Bericht wird gezeigt, was es mit diesen „Maoisten“ auf sich hat.
Zunächst sagen drei Männer aus, die sich am 9. Dezember als „Maoisten ergeben“ haben. Aber im Gegensatz zur dieser Behauptung der Bullen und der Presse, wird klar, dass es sich bei ihnen um Menschen handelt, gegen die Anklagen vorliegen zum Beispiel wegen angeblichem Mord an Polizisten, bei dem sie lediglich Zeuge waren oder alte Fälle, die neu ans Licht geholt wurden. Als Alternative zur Festname und einer Verurteilung wurde ihnen angeboten, sich als „Maoisten“ zu „ergeben“. An dem Tag, an dem sie sich zu dieser Inszenierung einfinden sollten, waren 23 weitere „Maoisten“ angetreten, um sich zu „ergeben“. Diese Inszenierung wurde von der reaktionären Presse gefeiert als „einen großen Erfolg für die Polizei Chhattisgarhs in ihrem Kampf gegen „Naxalismus“ (Bezeichnung der Reaktion für revolutionäre Kräfte) in der Region Bastar“.
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Am 22. Dezember wurden in Istanbul zwei Revolutionäre von Bullen erschossen. Dies geschah im Rahmen einer Razzia der Bullen im Bezirk Gaziosmanpaşa, wobei auch vier Bullen verletzt wurden. Die Razzia fand angeblich im Zusammenhang mit einer Bombe statt, die am 1. Dezember in Istanbul gezündet wurde um einen vorbeifahrenden Bullenwagen zu treffen.
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Die revolutionäre Bewegung muss eine proletarische Kultur entwickeln, unsere eigene Kultur, die Kultur des Volkes, die der bürgerlichen Kultur, die zu einem Hintergrundrauschen und Freizeitveranstaltung degeneriert ist, gegenüber steht. Ein Beispiel für die Kultur des Volkes ist der Halay, ein traditioneller Volkstanz der von verschiedenen Völkern in der Türkei und auch in anderen Ländern im Nahen Osten und dem Balkan unter verschiedenen Namen und verschiedenen Tanzstilen bekannt ist. So nennt man ihn in Griechenland unter anderem Syrtos, in Palästina Dabke. Auch unterschiedliche Instrumente werden in den verschiedenen Varianten gespielt.
Die Tanzenden bilden beim Tanz eine Kette, fassen sich an den Händen oder haken sich an den Fingern ein. Die Person am Ende der Kette schwingt ein Tuch und gibt die Richtung, das Tempo und den Tanzstil vor, von dem es regional unzählige verschiedene gibt. Eine Besonderheit des Tanzes ist, dass Männer und Frauen hier ohne Unterscheidung zusammen den gleichen Tanz tanzen. Der Tanz wird als Kollektiv ausgeführt und gleichzeitig auch zur Entwicklung des Kollektivs genutzt.

