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In einem Bericht aus Sukma, Chhattisgarh wird einiges über die Meldungen der indischen Polizei und Militärs aufgedeckt. Dabei dreht es sich um Fälle von sogenannten sich „ergebenden Maoisten“, um deren Meldungen sich die reaktionäre Presse reisst und diese Art von Berichten fast täglich publiziert. Im genannten Bericht wird gezeigt, was es mit diesen „Maoisten“ auf sich hat.
Zunächst sagen drei Männer aus, die sich am 9. Dezember als „Maoisten ergeben“ haben. Aber im Gegensatz zur dieser Behauptung der Bullen und der Presse, wird klar, dass es sich bei ihnen um Menschen handelt, gegen die Anklagen vorliegen zum Beispiel wegen angeblichem Mord an Polizisten, bei dem sie lediglich Zeuge waren oder alte Fälle, die neu ans Licht geholt wurden. Als Alternative zur Festname und einer Verurteilung wurde ihnen angeboten, sich als „Maoisten“ zu „ergeben“. An dem Tag, an dem sie sich zu dieser Inszenierung einfinden sollten, waren 23 weitere „Maoisten“ angetreten, um sich zu „ergeben“. Diese Inszenierung wurde von der reaktionären Presse gefeiert als „einen großen Erfolg für die Polizei Chhattisgarhs in ihrem Kampf gegen „Naxalismus“ (Bezeichnung der Reaktion für revolutionäre Kräfte) in der Region Bastar“.
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Am 22. Dezember wurden in Istanbul zwei Revolutionäre von Bullen erschossen. Dies geschah im Rahmen einer Razzia der Bullen im Bezirk Gaziosmanpaşa, wobei auch vier Bullen verletzt wurden. Die Razzia fand angeblich im Zusammenhang mit einer Bombe statt, die am 1. Dezember in Istanbul gezündet wurde um einen vorbeifahrenden Bullenwagen zu treffen.
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Die revolutionäre Bewegung muss eine proletarische Kultur entwickeln, unsere eigene Kultur, die Kultur des Volkes, die der bürgerlichen Kultur, die zu einem Hintergrundrauschen und Freizeitveranstaltung degeneriert ist, gegenüber steht. Ein Beispiel für die Kultur des Volkes ist der Halay, ein traditioneller Volkstanz der von verschiedenen Völkern in der Türkei und auch in anderen Ländern im Nahen Osten und dem Balkan unter verschiedenen Namen und verschiedenen Tanzstilen bekannt ist. So nennt man ihn in Griechenland unter anderem Syrtos, in Palästina Dabke. Auch unterschiedliche Instrumente werden in den verschiedenen Varianten gespielt.
Die Tanzenden bilden beim Tanz eine Kette, fassen sich an den Händen oder haken sich an den Fingern ein. Die Person am Ende der Kette schwingt ein Tuch und gibt die Richtung, das Tempo und den Tanzstil vor, von dem es regional unzählige verschiedene gibt. Eine Besonderheit des Tanzes ist, dass Männer und Frauen hier ohne Unterscheidung zusammen den gleichen Tanz tanzen. Der Tanz wird als Kollektiv ausgeführt und gleichzeitig auch zur Entwicklung des Kollektivs genutzt.
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In der Nacht vom 8. Dezember griffen mindestens 11 Bewaffnete den Flughafen von Kandahar in Afghanistan an, besetzten ihn und verbarrikadierten sich anschließend. Das afghanische Militär brauchte 27 Stunden, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bekommen. Dabei wurden alle Angreifer getötet und es starben zehn Soldaten, zwei Polizisten und eine Anzahl Zivilisten. Zusätzlich wurden 17 weitere Soldaten verwundet. Dieser Angriff zeigte wieder einmal, dass noch immer Krieg herrscht in Afghanistan. Ein Krieg den die Imperialisten ausgelöst haben und ihn auch noch immer führen, alles im Interesse ihres Strebens nach Macht und Profit. Doch auch wenn nicht gerne darüber geredet wurde in den letzten Jahren, vor allem von der bürgerlichen Presse hierzulande, so gab und gibt es immer wieder Widerstand gegen die Besatzung. Erst die Großoffensive am 28. September auf die Stadt Kundus, die vor allem von der deutschen Bundeswehr besetzt gehalten wird, rief diese Tatsache wieder ins Gedächtnis der bürgerlichen Medien. Der Vorwand wurde von Deutschland sofort genutzt, um den „Abzug“ zu stoppen und sogar noch mehr Soldaten nach Afghanistan zu schicken.
Die Stärke des existierenden Widerstandes gegen die Besatzung zeigt sich schon in den Zahlen. Allein in diesem Jahr sind die Verluste der afghanischen Marionettenarmee zwischen Januar und November um 27% gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr. Dass die Angriffe und Aktionen tatsächlich immer von „Taliban“ ausgeführt werden wie es in der bürgrlichen Presse heißt, ist dabei sehr fragwürdig. Auch die Truppen der US-Imperialisten erlitten dieses Jahr bereits starke Verluste, sie erlitten 15 Tote und 63 Verwundete. Die Aktionen gegen die Besatzer sind sehr viel zählig, zuletzt gab es am 11. Dezember einen Angriff auf die spanische Botschaft in Kabul mit einer Autobombe und anschließenden Feuergefechten. Afghanistan zeigt, dass egal wo die Imperialisten ihren Krieg und ihre Besatzung hin bringen es Widerstand gibt, der sich nicht in Blut ertränken lässt. Woran es dem Widerstand allerdings fehlt ist eine richtige Linie und eine korrekte Führung.
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Während in den letzten Wochen durch die Presse verbreitet wurde, dass die Aktivitäten der Genossen in Odisha, Andra Pradesh und Telangana zunehmen, zeigen die Statistiken der Reaktion eine Zuname von „Vorfällen“, die sie den „Maoisten“ zurechnen, um 141% von 291 auf 411 im Bundesstaat Chhattisgarh. Durch eine Abnahme von „Vorfällen“ in anderen Bundesstaaten bleibt jedoch die Anzahl für ganz Indien wie im Jahr zuvor.
Am 13. Dezember, im Vorfeld der Wahlen, wurde im Peshrar Block in Jharkhand ein IED (improvisierter Sprengsatz) an einem Ort gezündet, an dem zuvor ein Banner aufgehängt wurde, das zum Wahlboykott aufrief.
Am Tag der Wahlen vom 14. Dezember feiert die reaktionäre Presse die große Wahlbeteiligung, erwähnt dabei aber ganz nebenbei, dass in einigen Dörfern die Wahlbeteiligung bei 10% lag, in einigen Orten die Wahl durch Polizei und Militär durchgesetzt und in anderen die Bevölkerung zu großen Teilen dafür bezahlt wurde, wählen zu gehen.
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Am internationalen Tag der Solidarität mit politischen Gefangenen wurde am 3. Dezember vor dem Justizministerium in Manila eine Protestaktion durchgeführt, unter anderem mit der Beteiligung der Liga der Philippinischen Studenten (League of Filipino Students – LFS) und der Organisation Karapatan (Karapatan Alliance for The Advancement of People’s Rights - „Rechte“ Allianz für den Fortschritt der Menschenrechte). Letztere führt auch eine Kampagne zur Freilassung von politischen Gefangenen durch, auf die wir aufmerksam machen wollen.
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Wir veröffentlichen hier einen Bericht des Revolutionären Aufbaus Schweiz zum Generalstreik, der in Indien am 2. September durchgeführt wurde.
Teil dieses Berichtes ist auch eine Übersetzung eines Ausschnitts eines Interviews mit dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten):
150 Millionen ProletInnen demonstrierten ihre Macht
GENERALSTREIK Am 2. September 2015 legte ein 24-stündiger Generalstreik Indien lahm. Es war einer der grössten Streiks der letzten Jahre und richtete sich gegen die «Wirtschaftsreformen» der rechtsnationalistischen Regierung Narendra Modi's. Ein Streik mit eindeutig politischem Charakter.
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In den letzten zwei Wochen bewegte sich wieder einiges in Indien, die Aktionen umfassten dabei sechs indische Bundesstaaten.
Am 25. November wurden in Kanker, Chhattisgarh mindestens 25 Fahrzeuge die zu einer Eisenerzmine gehörten in Brand gesteckt. Schon einen Monat zuvor wurden bei Kanker 26 Fahrzeuge einer weiteren Eisenerzmine zerstört.
Bei einer weiteren Aktion in Kanker wurde am 2. Dezember ein Soldat durch ein IED (improvisierter Sprengsatz) getötet und ein weiterer schwer verletzt.
In Balangir, Odisha wurde am 25. November ein Polizeiinformant festgenommen und mit dem Tod bestraft, seine Spitzeltätigkeiten wurden durch Plakate, die aufgehängt wurden denunziert.
Ebenso am 25. November wurde als Antwort auf die Luftangriffe der indischen Luftwaffe im Oktober im Raum Bastar, Chhattisgarh, ein Bandh (bewaffneter Streik) für sechs Bundesstaaten ausgerufen, welcher folgende Staaten betrifft: Chhattisgarh, Maharashtra, Madhya Pradesh, Telangana, Andhra Pradesh und Odisha.