Asien

Am 22. August wurde durch maoistische Kräfte ein Hinterhalt auf die reaktionären Streitkräfte gelegt. Nachdem mehrere Bäume gefällt und damit eine Straße blockiert wurde, wurden Spezialkräfte damit beauftragt, die Straße zu räumen. Bei diesem Versuch wurde ein Offizier erschossen und ein Soldat verletzt, die angreifenden maoistischen Kräfte konnten sich ohne Verluste zurückziehen, nachdem die Soldaten flohen.
Am 27. August wiederum gab es einen Anschlag auf eine Einheit der Grenzsicherheit, die nach einer Gebietskontrolloperation zu ihrer Basis zurückkehrte und beim verlassen ihres Bootes eine Landmine auslöste. Sofort darauf wurden sie aus dem Hinterhalt beschossen. Trotz sofortiger Flucht wurden drei Soldaten getötet und sechs weitere schwer verletzt.

Seit über einem Monat türmen sich Müllberge in den Straßen Beiruts. Der Grund? Seit dem Auslaufen der letzten Verträge zur Müllentsorgung und der Schließung von Deponien kämpfen die Fraktionen innerhalb des Parlaments in Beirut darum, wer dem eigenen Unternehmen die lukrative Lizenz für die Müllversorgung zu schustern kann. Und während die Bonzen im Parlament, welches seine Amtszeit bereits zweimal selbst verlängerte, noch um die Verteilung des Kuchens streiten,  versinkt Beirut zusehends in Müll.
„Wir haben die unerträglichste Situation unter der man leben kann. Wir haben keine Elektrizität, kein Wasser, Müll überall in der Stadt und die Regierung tut nichts.“, so eine 40 jährige Teilnehmerin bei der Demonstration „You Stink“, die sich am 23. August gegen den Müll in Beiruts Straßen und die Regierung richtete. „Unsere Regierenden leben in ihren Türmen, wir im Müll.“, hält eine andere Demonstrantin fest.

Die Neue Volksarmee in der Region Nord-Zentral Mindanao führte im Juni und Juli 21 Angriffe auf die reaktionären Streitkräfte durch, wodurch 16 Schusswaffen konfisziert wurden und 20 Soldaten der feindlichen Truppen getötet sowie 12 weitere verletzt wurden. Unter den Angriffen gab es mehrere gezielte Angriffe und Hinterhalte auf nach Kapitulation wieder in die Reihen der reaktionären Armee zurückgekehrte Soldaten, Landräuber und Betrüger unter dem Kommando der Armee, direkte Angriffe auf Truppen und beschlagnahme ihrer Waffen. Bei all diesen Aktionen wurde ein Kämpfer der NPA getötet, ein Zivilist von Bullen erschossen und ein Soldat von der NPA inhaftiert.

Die imperialistische Aggression auf syrischen Boden hat sich seit dem Beginn der Bombardierung durch die türkische Luftwaffe noch weiter verschärft. Die US-Imperialisten nutzen den türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik inzwischen voll aus und flogen von dort aus bereits Drohnenangriffe auf die Stadt Rakka. Auch etwa 30 Kampfjets will die US-Luftwaffe dorthin bringen, um Syrien zu bombardieren. Diese sollen voraussichtlich auch die von den USA ausgebildeten sogenannten „moderaten Kräfte“ in Syrien unterstützen. Von diesen Kräften wurden durch die islamische Nusra-Front inzwischen einige gefangen genommen, nachdem sie in das Land eingeschleust worden waren.

Vor einer Rede des reaktionären Präsidenten der Philippinen Aquino demonstrierten über 4000 Menschen gegen die Politik des selbigen. Die Demonstranten stürmten Absperrungen und durchbrachen diese. Sie attackierten die Bullen mit Steinen und Stöcken. Diese waren gezwungen Wasserwerfer einzusetzen, um die Demonstranten zurück zu drängen. Das Volk der Philippinen zeigt einmal, dass es den Weg des Kampfes und nicht den der Versöhnung wählt. Hervorragende Bedingungen also für die Genossen vor Ort, den Volkskrieg weiterzuentwickeln und die neudemokratische Revolution durchzuführen.

Im Dorf Khamarpur  wurde am 25. Juli ein regionaler Führer der Kommunistischen Partei  Ostbengalen (PBCP) von der Polizei ermordet. Palash Malitha, 29 Jahre alt, wurde bei einem Feuergefecht getötet. Die Polizei fand bloß eine Waffe mit drei Kugeln bei ihm und „scharfe Waffen“. Die PBCP entstand 1968 als eine Abspaltung von der Kommunistischen Partei Bangladesch und ist vor allem nahe der indischen Grenze aktiv.

Am 22. Juli griff die Befreiungsarmee der Arbeiter und Bauern der Türkei (TIKKO), die bewaffneten Kräfte der TKP/ML, in dem Ort Hozat in der ehemaligen Provinz Dersim eine Polizeistation an. Sie eröffneten von zwei Punkten das Feuer auf die Station. Nach einem Feuergefecht mit der Polizei zogen sich die TIKKO in den nahegelegenen Wald zurück. Die Reaktion verschärfte daraufhin die Sicherheitsmaßnahmen in der Region, der Einsatz zweier Hubschrauber nach dem Angriff blieb erfolglos. Diese Aktion ist eine positive Entwicklung des Volkskrieges in der Türkei, der weiter entwickelt werden muss.

Im Folgenden dokumentieren wir die Übersetzung einer Erklärung der Zeitung Halkin Günlüğü als Antwort auf den Anschlag in Suruç.

Es ist an der Zeit Widerstand zu leisten und Rechenschaft zu fordern!
Um es kurz zusammen zu fassen; Sie haben einen Krieg begonnen; Ihren Aufruf werden wir folgen ohne auch eine Sekunde zu zögern. Ohne zurück zu schrecken werden wir diesem reaktionären Krieg gegen die unterdrückten Menschen mit einem revolutionären Kampf und Widerstand antworten.
Der Imperialismus und deren Handlanger wie der faschistische türkische Staat mordet, foltert, massakriert und tötet die unterdrückten Menschen. Im Widerstand gegen diese Barbarei verlieren jeden Tag unsere Töchter und Söhne ihr Leben. Jede Klasse bringt sich nach seiner eigenen Ausgangslage in Position und handelt dementsprechend. Die Reaktionären wiederum greifen die unterdrückten und progressiven Kräfte, grade wegen ihrer fortschrittlichen Position, tag täglich an.