Bei einem Bandh(bewaffneter Streik), der für zwei Tage in Odisha in den Bezirken Nuapada, Malkangiri und Kalahandi sowie in Teilen von Chhattisgarh ausgerufen wurde, um gegen die Operation Green Hunt (Grüne Jagd) zu protestieren, wurden am 8. Januar auf einer Baustelle in Bargarh von den Genossen Flugblätter verteilt und sie Arbeiter aufgefordert, den Bandh zu unterstützen. Danach wurden zwei Fahrzeuge und mehrere Maschinen angezündet.
In der Nacht zuvor wurde im gleichen Bezirk eine andere Baustelle ähnlich sabotiert, die Arbeiter dort berichten, dass sie von den Genossen aufgefordert wurden, die Arbeit niederzulegen, sich zu vereinen und den Kampf gegen die Regierung aufzunehmen. Beim Rückzug wurden Bäume gefällt, was den Verkehr auf einer Hauptstrasse der Gegend für sechs Stunden zum erliegen brachte.
In drei Dörfern im Bezirk Rayagada wurden am 8. Januar Poster, die das Volk zur Teilname am Bandh auffordern von den Bullen beschlagnamt.

Auch am 8. Januar wurden in Koraput, Odisha zwei Soldaten der Border Security Force (BSF) getötet, als sie mit ihrem Motorrad über ein IED (improvisierter Sprengsatz) fuhren. Sie befanden sich auf dem Weg in ein Dorf, an dem am Tag zuvor ein Polizeiinformant getötet wurde.

Am 12. Januar gab es in Ghatsila, Jharkhand ein Gefecht.

Ebenso am 12. Januar wurden in 4 Ortschaften im Bezirk Sadar, Odisha Poster gefunden, die warnen, dass diejenigen bestraft werden, die versuchen den armen Menschen vor Ort ihr Land für Konzerne abzukaufen.
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Am 15. Januar wurde in Kandho Tikarapada, Odisha ein Polizeiinformant getötet, ein weiterer in Borgipalli. Die Aktion in Khando Tikarapada war die erste Aktion seit 2 Jahren in dieser Gegend

Am 16. Januar gab es in Angul, Odisha ein Gefecht


Der Kommandant des Zentralen Luftkommandos Indiens sagt in einem Interview am 7. Januar, das die Indische Luftwaffe zur „Selbstverteidigung“ das Feuer eröffnen wird. Begründet wird dies damit, dass auf Helikopter geschossen wurde, und dass die Moral der reaktionären Streitkräfte so gehoben wird. Dies erklärt er, nachdem er das Kommando der Anti-Naxal Task Force (ANTF – etwa: Antinaxaliten Einsatzgruppe (Naxaliten ist eine Bezeichnung der Reaktion für revolutionäre Kräfte)) angenommen hat. Diese Einsatzgruppe führt die Operation Triveni der Indischen Luftwaffe an, welches eine der größten andauernden Helikopteroperation ist, die die Indische Luftwaffe je ausgeführt hat. Sie umfasst acht Bundesstaaten (Chhattisgarh, Odisha, Andhra Pradesh, Madhya Pradesh, Maharashtra, Bihar, Jharkhand und Westbengalen).

Der Luftkrieg gegen den Volkskrieg ist spätestens mit den Bombenangriffen auf Dörfer im Oktober letzten Jahres ein täglich genutztes Mittel der Reaktion, wie auch ein Dokument des Dandakaranya Special Zonal Committee der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) belegt, in dem erwähnt wird, das beispielsweise in Chhattisgarh Tag und Nacht acht MI-17 Helikopter über den Köpfen der Massen schweben.