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- Asien
Straßenschlachten in Bangladesch nach Tot von zwei Jugendlichen
Ende letzten Monats, am 29. Juli, starben die beiden Schüler Diya und Karim in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka nach dem sie von einem Bus erfasst worden. Schüler und Studenten in ganz Dhaka und später auch landesweit ergriffen die Initiative, brannten Busse des Busunternehmens nieder, besetzten die Straßen und führten eigenständige Verkehrskontrollen durch und beteiligten sich in großem Umfang an Demos und Protesten. Die Eskalation durch bewaffnete Banden der regierenden Partei, die diese von Schülern organisierten Aktionen Angriff, sorgte dafür, dass die Straßenschlachten bis vergangene Woche andauerten.
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- Asien
Begräbnisse der TIKKO Kombattanten von der Polizei angegriffen
Gestern bestätigten die Genossen von IKK-Online.org den Tod der sechs Kämpfer der TIKKO. Tanju Er aka Samet, Mehmet Keleş aka Mahir, Tarık Akın aka Yetiş, Zeynel Çakıl aka Haydar, İlker Tezer aka Yusuf und Mustafa Sarıca aka Taylan fielen in der Nacht vom 5. auf den 6. August während eines Gefechts mit der türkischen Armee. Bis jetzt haben drei Begräbnisse, derer die Gefallen sind, stattgefunden – alle waren unter massiver Polizei- und Militärpräsenz. Genau wie bei der Beisetzung von Yetiş, wurde auch die heutige Beisetzung von Samet mehrfach von Riot- und Zivilbullen angegriffen.
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- Europa
Millionenbeträge für „Projekte gegen Linksextremismus“
Mit dem Projekt „Demokratie leben“ stellt die BRD der „Stasi-Gedenkstätte“ in Berlin-Hohenschönhausen für Projekte „zur Aufklärung von Argumentations- und Aktionsfeldern des gewaltbereiten linken Extremismus, der Erforschung der Ursachen linksmilitanter Gewalt sowie der Prävention“ 5 Millionen Euro zur Verfügung. Dies verdoppelt nicht nur das Budget der „Gedenkstätte“, sondern ist bereits allein das Fünffache der Fördergelder, die 2017 vom Bundesfamilienministerium für eine solche Art der anti-linken Propaganda verwendet wurden.
In den letzten Jahren wurde der Großteil der 120 Millionen, die das Bundesfamilienministerium jährlich für ihre bürgerliche Propaganda ausgibt für Projekte gegen „islamistischen Extremismus“ und „Rechtsextremismus“ genutzt. Doch nun scheint die BRD es für notwendig zu halten ihren Fokus vermehrt auf „Linksextremismus“ zu legen. Das dies jetzt im Zuge der Hexenjagd nach G20 passiert verwundert wenig.
Auch die Wahl die „Gedenkstätte“ zu nutzen um diese Propaganda zu machen liegt nahe, immerhin ist dies schon immer ihr Zweck gewesen. Nun beschränken sie sich bei dieser Propaganda jedoch nicht nur auf das Ausnutzen von Revisionismus um Antikommunismus zu verbreiten, sondern erweitern das Feld ihrer Propaganda.
In der Darstellung in den bürgerlichen Medien wird währenddessen nur diskutiert, wie effizient das Geld dort für die „Bekämpfung von Linksextremismus“ verwendet wird, nicht warum „Linksextremismus“ bekämpft gehört, nicht warum dieser Kampf auf einmal so viel mehr Ressourcen benötigt. Auch wird "Linksextremismus" hierbei nicht näher definiert als "gewaltbereit", sodass hier die gesamte revolutionäre Bewegung Ziel von "Untersuchung" und "Aufklärung", also kriminalisiert, wird.
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- Europa
Rumänien: 110.000 gegen die Regierung - 450 Verletzte bei Kämpfen gegen die Polizei
Am vergangenen Freitag und Samstag waren erneut große Proteste gegen die Regierung, deren Justizreform und die Korruption im rumänischen Staatsapparat. Alleine am Freitag waren über 110.000 in Bukurest auf der Straße, auch in anderen Städten wie Cluj und Timisoara waren 10.000de auf den Straßen.
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- Lateinamerika
Politische Beschlüsse des 38. Nationalen Treffens der Pädagogikstudenten
Dies ist eine inoffizielle Übersetzung der Beschlüsse des 38. Nationalen Treffens der Pädagogikstudenten in Brasilien.
Politische Beschlüsse des 38. Nationalen Treffens der Pädagogikstudenten (Encontro Nacional de Estudantes de Pedagogia -ENEPe)
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- Theorie
Des Herrn Bries Entdeckungsreise ins liberale Traumland.
Im folgenden veröffentlichen wir einen weiteren Artikel aus dem „Vorbote – Für Weg und Ziel der revolutionären Bewegung“, einem kommunistischen Theorieorgan aus Österreich. Im Zuge des 100. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 2017 haben nicht nur die Revolutionäre und Kommunisten rund um die Welt ihre Kräfte auf dieses große Ereignis gerichtet, auch die unterschiedlichsten Ausprägungen von Reformismus und Revisionismus haben den Jahrestag dazu benutzt ihre „heute Sicht vom Leninismus“ zu verbreiten, um diesen zu entstellen und ihn in ein für die Bourgeoisie annehmbares liberales Weltbild zu pressen. Folgender Artikel ist eine Kritik an „Lenin neu entdecken“ von Michael Brie. Wir können diesen Artikel sehr empfehlen und denken er ist ein gutes Werkzeug im Kampf gegen die unterschieldichsten Angriffe auf die Lehren des großen Lenins.
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- Europa
Erfolgreich verhinderte Abschiebeversuche durch Betroffene mehr als verdreifacht
Die Aktion der Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in Ellwangen, die am 30. Mai die Abschiebung eines aus Togo geflüchteten verhinderten und die Bullen verjagten, die ihn mitnehmen wollten ist dem ein oder anderen vielleicht noch im Gedächtnis. Montag veröffentliche die Bundesregierung ihre Zahlen zu den erfolgreich durchgeführten Verhinderungen von Abschiebungen auf dem Luftweg im ersten Halbjahr 2018, sowohl durch die jeweiligen Betroffenen wie auch durch andere Umstände, wie z.B. gesundheitliche Gründe oder Piloten die ihren Dienst verweigerten.
Kansas City ist mit Igor Mendes und seinen 23 Genossen
Wir veröffentlichen hier eine inoffizielle deutsche Übersetzung einer Erklärung der Red Guards Kansas City:
Genossen und Sympathisanten der Red Guards Kansas City versammelten sich auf einem Hügel mit Blick über die Stadt um unsere Unterstützung und Solidarität für den brasilianischen Studentenführer Igor Mendes und seine 23 Genossen zu zeigen, die vom reaktionären brasilianischen Staat eingekerkert wurden. Lest mehr über Mendes‘ Kampf hier.