DEM VOLKE DIENEN
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Chile: Die Mapuche und der Kampf um Land
Die Mapuche-Gemeinschaft Antonio Calbún, etwa 600km südlich der Hauptstadt, wurde am 28. Mai von zwei Polizeieinheiten attackiert. Die Mapuche-Gemeinschaft verteidigte sich mit Steinen.
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Zum Angriff gegen die Bauern in Olaria Barra do Mirador
Im April 2015 feierte die von der LCP unterstützte Gemeinde Olaria Barra do Mirador den 15. Jahrestag ihres Bestehens und wurde damit in diesem Jahr 19 Jahre alt. In all den Jahren war die Gemeine ein Zentrum des Widerstands und ein Signalfeuer für die brasilianische Bauernschaft, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, sich das Land zu nehmen und Bedingungen zu schaffen, für die es sich zu arbeiten und zu leben lohnt. Vor zwei Tagen verübten mehr als hundert Militärpolizisten einen Angriff gegen die Häuser und Habseligkeiten der Bauern dieser Gemeinde, um die Grundlage ihres Lebensunterhalts zu zerstören und sie zu vertreiben. Im Folgenden dokumentieren wir einen Artikel von Incendiary über diese jüngsten Entwicklungen:
BRASILIEN: Latifundios und Militärpolizei stehlen Land, Bauern schlagen zurück
Die letzten Wochen haben sowohl die verbrecherischen Aktionen des Latifundios und der Polizei, als auch den heldenhaften Kampf der Bauern auf dem Land in Brasilien gezeigt. Die Regierung von Bolsonaro hat eine neue Welle der Land-Wiedereingliederungen gegen jene Bauern eingeleitet, die darum gekämpft haben, Brachland, das früher großen Unternehmen und missbräuchlichen Grundbesitzern gehörte, als Teil der Agrarrevolution des Landes in produktive Bauernhöfe und Gemeinden umzuwandeln.
Es lebe die Agrarrevolution! Tod den Latifundios! Das Land dem Pflüger!
Am 9. Juli endete eine große Operation im Norden von Minas Gerais, in der Gemeinde Miravânia, an der mehr als einhundert Militärpolizisten beteiligt waren, mit der Beschlagnahmung des Landes und der Zerstörung der Häuser der Familien in der Gemeinde Olaria Barra do Mirador. Finanziert und geplant von Walter Arantes schüchterte bewaffnete Militärpolizei die Bauern ein, damit diese Verträge unterschreiben, die den Diebstahl ihres Landes legalisieren.
Raus mit Waltinho und der Militärpolizei, Barra do Mirador ist unseres!
Am 2. Juli kämpften im Distrikt Barrolândia im Süden Bahias Bauern, die zuvor im Auftrag des multinationalen Konzerns Veracel Celulose von ihrem Land vertrieben worden waren, gegen die bewaffnete „private Sicherheitsfirma“ GPS. Die bewaffneten Paramilitärs, bekannt für wiederholte Aggressionen und Einschüchterungen gegen die Bauernfamilien, die das Gebiet besetzten, versuchten, Familien aus dem Gebiet zu vertreiben die entlang der Straße raus aus der Region kampierten, wurden jedoch mit Stöckern, Macheten und Sicheln begrüßt. Die Auseinandersetzung endete damit, dass GPS das Gebiet mit einem verletzten „Sicherheits“man verließ und sechs ihrer Autos angezündet wurden.
Arbeiter blockieren die Autobahn vor Pau D’Arco (PA) als Reaktion auf die neue Gefahr durch die Wiedereingliederung von Land.
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Solidaritätskundgebung vor dem Gericht für die Angeklagten im TKP/ML-Prozess
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- BRD
Scheindemokratie an Schulen
Wer hat es in seiner Schulzeit nicht auch erlebt; ein Klassensprecher soll gewählt werden und die Klasse entscheidet sich für den Streber, der eh schon wenig Sympathiepunkte hat. Was sollte schon schiefgehen, schließlich wusste man, dass mit diesem Amt keine Kompetenzen, dafür aber nervige Termine verbunden sind. So wie mit dem Klassensprecher ist es um die Demokratie an Schulen auf allen Ebenen bestellt. Die Schülerinnen und Schülern sollen sich Mitentscheidung oder gar Selbstverwaltung einbilden, die Realität wird allerdings von Kultusministerium, Rektorat und Lehrern diktiert.
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- Europa
Verbeamtete Faschisten planten Morde
Ein faschistisches Netzwerk sammelte gezielt Namen und Adressen von ihren politischen Gegnern aus ganz Deutschland. Viele dieser Faschisten stammen dabei aus dem Umfeld der Bundeswehr und der Polizei. Sie bereiteten sich auf einen Tag X vor.
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- Lateinamerika
Brasilianisches Militär veranstaltet Gedenkzeremonie für Wehrmachtsoldat
Vor sechs Tagen, am Abend des 1. Juli hat das brasilianische Militär mit großem Prunk eine Gedenkzeremonie für ex-Wehrmachtssoldat Major Eduard Ernst Thilo Otto Maximilian von Westernhagen. Das Gedenken an von Westernhagen, so die offizielle Pressemitteilung der Armee zu der Veranstaltung, sei wichtig für den heutigen Kampf gegen den Terrorismus. Auf den Tag genau vor 51 Jahren war von Westernhagen in den Straßen Rios in einem Hinterhalt erschossen worden.
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- Afrika
Libyen: Bomben auf Flüchtlinge und die Verantwortung der Imperialisten
Nach den Luftangriffen auf Internierungslager für Flüchtlinge mit mehr als Vierzig Toten, nahe der libyschen Hauptstadt Tripolis, streiten alle Konfliktparteien Verstrickungen in dieses Kriegsverbrechen ab. Es ist bisher nicht abschließend geklärt, ob die Truppen der libyschen Einheitsregierung, welche 2011 durch einen Krieg der Nato, unter der Schirmherrschaft der USA, der einzigen Welthegemonialmacht und Hauptfeind der Völker und Frankreicchs an die Macht gebracht wurde. Oder ob es die Truppen des abtrünnigen General Haftar waren, welche jetzt wiederum von den USA unterstützt werden. Sowohl der amtierende lybische Präsident, als auch der ehemalige CIA-Mitarbeiter Haftar streiten dies vehement ab.Wobei es nahe liegt, dass es die Rebellentruppen waren, welche eigentlich einen angrenzenden Stützpunkt regierungstreuer Milizen treffen wollten.
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- Europa
Rote Presse - Neue Webseite online
Vor wenigen Tagen ist eine neuer Blog ins Netz gegangen: Der der Roten Presse. Dort haben sich die Genossen dahinter die Mühe gemacht alle Ausgaben des Klassenstandpunkts und alle Ausgaben der Roten Post einzuscannen und verfügbar zu machen. Verschiedene ausgewählte Artikel wurden zudem sogar so eingelesen, dass sie im Textformat online gestellt werden konnten. Seit Februar 2018 erscheint Rote Post als Massenzeitschrift konsequent ein mal im Monat und ist zu einer Konstanten im Klassenkampf in der BRD geworden. Der Klassenstandpunkt, der (vor allem in seinen letzten Ausgaben) mehr theorielastig ausgeprägt ist, hat eine noch längere Erscheinungsgeschichte mit der Veröffentlichung des ersten Ausgabe vor etwas mehr als 5 Jahren, im Juni 2014.
Wir haben die Webseite nun in unsere Linkliste mit aufgenommen und hoffen, dass dies nicht gegen die Interessen der Genossen und Aktivisten hinter den beiden Zeitungsprojekten ist. Im Folgenden dokumentieren wir das Selbstverständnis der Roten Presse:
Wir (die Betreiber der Webseite) sind eine handvoll Leute vom Land, die nicht die Möglichkeit hatten und haben immer und überall an alle Zeitungen und Zeitschriften die es in der revolutionären Bewegung so gibt heranzukommen. Und so wie uns, geht es bestimmt noch mehr.
Wir haben deswegen alle Ausgaben der Roten Post und des Klassenstandpunktes eingescannt und machen sie hier als PDF verfügbar. Für jede Ausgabe haben wir uns zusätzlich einen Artikel ausgesucht, der uns besonders gefällt, und versucht ihn mit Texterkennung direkt lesbar zu machen. Alle Fehler die dabei entstanden sind, gehen natürlich auf unsere Kappe.
Wir sind nicht die Autoren bzw. Redaktion irgendeiner dieser Zeitungen, sondern interessierte Leser. Wir haben diese auch nicht um Erlaubnis gebeten die Sachen hochzuladen, sondern finden es einfach wichtiger, dass es die Dokumente endlich im Netz gibt. Wir hoffen die Genossen verstehen das.