Nach einem Gespräch mit mehr als 30 Leuten unter anderem aus Verlagen und dem Zentralrat der Juden hat das Baden-Württembergische Kultusministerium dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung den Auftrag gegeben, zu untersuchen, wie Juden in Schulbüchern dargestellt werden und „ob Darstellungen jüdischen Lebens sowie des Massenmords an den europäischen Juden während der NS-Zeit problematisch sind“.


Das Thema sei brandaktuell und das Schulbuch sei ein ganz wichtiges Medium, um sich damit auseinanderzusetzen sagt der Chef des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung. „brandaktuell“ sei es, weil „Es ist weltweit Kultur geworden, mit Fake News und Vorurteilen wieder Politik zu machen.“
Was Bei der ganzen Debatte nicht angesprochen wird, und das weil weder das Kultusministerium noch das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung unserer Klasse dienen, sondern sie zur BRD gehören, also Lakaien des deutschen Imperialismus sind: Es gibt keine Ideen, die nicht den Stempel einer Klasse tragen.
So ist Antisemitismus nicht einfach nur eine Idee, die von Verrückten aus dem Internet kommt, was sich z.B oft bei Michael Blume, dem Antisemitismus Beauftragten Baden-Württembergs heraushören lässt, sondern eine Idee die ganz konkret bestehende Widersprüche verschleiert und so der Bourgeoisie dient. Besonders in den immer wiederkehrenden Krisen des Imperialismus, in denen sich der Klassenwiederspruch zwischen Bourgeoisie und Proletariat weiter verschärft, erfüllt der Antisemitismus seine Rolle. Statt der realen Ausbeutungsverhältnisse prangert er eine imaginäre höhere Macht an, die angeblich über dem einfachen Streben nach Profit der Imperialisten steht. Es ist wie Genosse Stalin sagt: „Der Antisemitismus dient den Ausbeutern als Blitzableiter, der die Schläge der Werktätigen vom Kapitalismus ablenken soll.“ (1)

 

1) J.W. Stalin, Über den Antisemitismus, Werke Bd. 13, S.24