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Wir dokumentieren eine inoffizielle Übersetzung eines Artikels der Seite "A Nova Democracia".

Dieser kurze Artikel soll einen weiteren Aspekt der "Krisen-Poltik" bezüglich des Coronavirus anschneiden. Nicht nur die Wirtschaft stand vor einer schweren Krise, bei der eine Pandemie gerade recht kommt. Der Parlamentarismus steckt schon in einer tiefen Krise, das Volk hat kein Vertrauen mehr in die, die sie immer belogen haben, es hat kein Vertrauen mehr in seine Ausbeuter und Unterdrücker. Da bietet sich ein „gutes Krisen-Managment“ natürlich als Erfolgsgarant an, aber dafür muss erst einmal eine „Krise“ her.

Mit Anlass des Jahrestages der Pariser Kommune publizieren wir ein wichtiges Dokument aus dem revolutionären China.

In den bürgerlichen Medien ist im Augenblick eine Anschauung zur Verdeutlichung des Verhältnisses von Ausbreitung von COVID-19 und dem Zustand des Gesundheitssystems, und zur Rechtfertigung der Maßnahmen des Staates sehr präsent – die „Kurve“. Mal abgesehen davon, dass dieser Begriff unter einigen natürlich längst Mode geworden und für einige bereits von der Form zum Inhalt mutiert ist, ist die Grafik tatsächlich ein sehr treffendes Beispiel, da die Bourgeoisie hier drin die Lüge eines Staats, der das Volk „schützt“, die Abwälzung der Krise auf die Massen, und die Vertuschung dieser Machenschaften als „notwendig“ wiederbestätigt.

Die Linkspartei ist seit einer "Strategiekonferenz" viel medialer Kritik ausgesetzt und demonstriert im Umgang damit, dass ein Skandal auch das ist, was man daraus macht. Worum geht es genau? Auf besagter Strategiekonferenz sprach sich eine Teilnehmerin ohne Parteiämter für eine reformistische Handhabung von Energiepolitik aus. Um deren vermeintliche Alternativlosigkeit zu untermauern, warf sie in Form eines sarkastischen Kommentars Schmutz auf die sozialistische Revolution: "Energiewende ist auch nötig nach ‘ner Revolution. Und auch wenn wir das ein(e) Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, dass wir heizen wollen, wir wollen uns fortbewegen…naja, ist so, wir müssen mal von dieser Meta-Ebene runterkommen." Parteichef Riexinger reagierte darauf ebenfalls ironisch witzelnd, dass man die Reich nicht erschießen, sondern für nützliche Arbeit einsetzten würde.

Linkspartei Strategiekonferenz

Wenn wichtige Vertreter der deutschen Bourgeoisie sich in der Presse zu Wort melden, sollte man aufmerksam zuhören. Haben neulich schon Porsche und Piech in der Bild auf den Tisch gehauen, wenngleich in sehr diplomatischem Tonfall, wendet sich nun ein anderer VW-Bonze, nämlich Matthias Müller an die Springer Presse. Er schrieb einen Meinungs-Artikel für die Welt.

Für die Bild hat Christian Lindner (FDP) ein Interview gegeben. Er wurde darin vom Journalisten erinnert, dass er der Vorsitzende einer liberalen Partei ist. Weil er aber in Zeiten des Imperialismus in erster Linie ein reaktionärer Bourgeois ist, fällt seine Kritik am aktuellen Ausnahmezustand nur als zustimmendes „ja, aber“ aus.

 

Kollegen von der Hamburger Stadtreinigung berichten, dass weite Teile der Belegschaft krank gemeldet seien. Die Kollegen hatten keine Statistik, aber es seien merklich mehr Krankheitsfälle als sonst. Manche sind krank, andere müssen ihre Kinder betreuen. Viele fühlen sich nicht ausreichend von ihrem Arbeitgeber vor dem Corona-Virus geschützt und bleiben zu Hause, weil sie sich auf der Arbeit nicht anstecken wollen.