Am 18.04. führte ein Kontingent von Unterstützern der revolutionären Bauernbewegung Brasiliens eine Kundgebung vor dem brasilianischen Honorarkonsulat in Stuttgart durch.


Sie trugen ein Banner mit der Aufschrift "Nieder mit der Kriminalisierung des Kampfes um den Boden!" auf deutsch und portugiesisch.
Mit dieser Parole denunzieren sie entschieden die schwarzen Pläne der brasilianischen Regierung, die danach trachtet, die Kämpfe der Bauern mit aller Gewalt niederzuschlagen und daher versucht, sie zu kriminalisieren. Diese Schritte sind für den alten Staat notwendig, da die Agrarrevolution in Brasilien stetig neue Erfole erzielt und so die Herrschaft der Bürokrat-Kapitalisten und Großgrundbesitzer in Frage stellt. Im Rahmen der Kundgebung wurden drei Reden gehalten, die auf die aktuelle Situation in Corumbiara, Rondonia aufmerksam machten. Dabei berichteten die Redner von der unerträglichen Situation, die den Großteil der Landbevölkerung in brutalste Ausbeutungsverhätnisse zwingt und von dem gerechtfertigten Kampf, der von der Liga der Armen Bauern gegen die herrschenden Zustände geführt wird.

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Außerdem denunzierten sie das Vorgehen der Regierung gegen die Bauernbewegung in Rondonia und erklärten, wie der brasilianische Staat aktuell sein eigenes Recht bricht, um die Räumung der ehemaligen Hacienda Santa Elina durchzuführen. Im Anschluss an die Reden riefen die Anwesenden Parolen wie "Nein zur Kriminalisierung des Kampfes für Land!" "Es lebe die Liga der armen Bauern Brasiliens!" und "Hoch die internationale Solidarität!"

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Noch einmal wollen wir an dieser Stelle an alle fortschrittlichen, demokratischen und revolutionären Organisationen und Einzelpersonen appellieren: Kämpft dafür, ein weiteres Massaker zu verhindern!
Sprecht mit euren Freunden, Arbeitskollegen, Mitschülern, mit eurer Familie über die aktuelle Situation. Führt eigene Solidaritätsaktionen mit den armen Bauern Brasiliens durch und schafft öffentliche Meinung für ihren gerechtfertigten Kampf um Boden!