Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Heraus zur Luxemburg-Liebknecht-Lenin Demonstration 2026!
Der allgemeine Kontext, in dem die LLL - Demonstration 2026 stattfindet, ist, dass die ganze Welt immer mehr in Aufruhr ist. Imperialistische Aggressionskriege gegen die unterdrückten Nationen und Völker, wie in Palästina und in der Ukraine, Militarisierung, Kriegstreiberei und eine starke faschistoide Entwicklungstendenz in den imperialistischen Staaten, begleitet von einer Generaloffensive gegen die Lebensbedingungen der Arbeiter und Volksmassen, mit wachsender Armut, Hunger und Misere als Folge, prägen das Weltpanorama.
In Deutschland vertieft sich die Krise der herrschenden Ordnung. Um die Wirtschaftskrise zu überwinden setzt das Finanzkapital und sein Staat auf verstärkten Staatskapitalismus und gleichzeitig werden Millionen in Arbeitslosigkeit und Armut geworfen. Um die Krise des Parlamentarismus zu überwinden wird die faschistoide AfD als eine „radikale Alternative“ aufgeblasen, wenn sie doch nichts anderes ist, als der treueste Verteidiger der Ausbeutung und Unterdrückung, und dieser „Schreck“ wird dann benutzt, um das bürgerlich-liberale Kleinbürgertum im Namen des „Antifaschismus“ zur Verteidigung des imperialistischen Staats zu mobilisieren – alles um jede Form des Unmuts und des möglichen Widerstands in gesetzestreue Bahnen zu lenken. Ideologisch wird jede Form von idealistischer Degeneration gefördert, sei es „post-moderne“ Dekadenz oder „konservativer“ reaktionärer Obskurantismus – alles nichts anderes als unterschiedliche Ausdrücke der gleichen imperialistischen chauvinistischen Ideologie. Die Umstellung der Bundeswehr von einer Streitkraft, die hauptsächlich darauf ausgerichtet ist moderne Kolonialkriege zu führen, auf eine, die wieder in direkte Konfrontation mit den Heeren anderer imperialistischer Mächte treten kann, fordert die steigende Militarisierung des Staates als Ganzes, natürlich vor allem seiner unterschiedlichen bewaffneten Organe. Militarismus und Kriegshetze sind wieder vollkommen salonfähig geworden und wieder soll die Jugend der Arbeiterklasse und des Volkes bereit sein in die Schützengräben zu marschieren, um sich abschlachten zu lassen auf dem blutigen Altar des heiligen Profits. Kurz gesagt: Reaktion auf ganzer Linie.
Aber die finsteren Pläne der Ausbeuter und Unterdrücker stoßen mehr und mehr auf kraftvollen Widerstand. Hier in Deutschland ist die starke Entwicklung der anti-imperialistischen Bewegung ein qualitativer Sprung in der Entwicklung der Volksbewegung, der verstärkte Widerstand der Arbeiterklasse und die anwachsende anti-militaristischen Bewegung zeigen großartige Perspektiven. Die Völker und unterdrückten Nationen der Welt erheben sich im Kampf gegen die Imperialisten und deren Helfershelfer. Der heldenhafte Kampf der nationalen Widerstandsfront in Palästina gegen den barbarischen Völkermord der israelischen Schlächter und ihrer US-imperialistischen Herren, ist eine Quelle der Inspiration welche einen großen Anstoß zur Entwicklung der anti-imperialistischen Bewegung überall auf der Erde gegeben hat. Gleichzeitig entwickelt sich seit dem Sommer 2024 eine Welle von Volksaufständen, in Bangladesch, Indonesien, Nepal, Madagaskar, Mosambik, Marokko und Peru haben sich die Massen erhoben und die alte Ordnung in ihrem Fundament erschüttert, überall mitangeführt von einer neuen Generation von Kämpfern. Die Kämpfe in Frankreich im September und der massive Volksaufstand in Ecuador im Oktober-November, beide mit einem deutlich höheren Grad von Organisation und einer starken Aktivität der Kommunisten, passen in das gleiche Bild. Die Massen schreien nach der Organisation ihrer Rebellion und zeigen das Vorhandensein einer revolutionären Situation, in ungleicher, aber wachsender Entwicklung in der ganzen Welt. Das ist die Hauptursache der verstärkten Aggression der Imperialisten gegen die Völker und unterdrückten Nationen. Die Revolution ist die Haupttendenz.
Die objektiven Voraussetzungen für einen großen Sprung in der Entwicklung der proletarischen Weltrevolution sind vorhanden. Das Problem liegt in der, so oft fehlenden, Führung durch die Kommunistischen Parteien. Die bewaffneten proletarischen Avantgarden in den unterdrückten Nationen, die Kommunistischen Parteien, die die Volkskriege führen, spielen in dieser Situation eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Kampfes gegen den Imperialismus. Diese Parteien bilden die Vorhut der wachsenden Armee der Unterdrückten und Ausgebeuteten. Sie sind die lebendigen Beispiele für die Verschmelzung der proletarischen Bewegung mit der nationalen Befreiungsbewegung unter der Führung des Marxismus-Leninismus-Maoismus. In diesem Sinne geht die Bedeutung der von den Maoisten geführten Volkskriege weit über ihre nationale Resonanz hinaus, sie sind entscheidend für den Kampf um den Triumph des Kommunismus in der ganzen Welt.
In diesem Sinne müssen wir verstehen, was gerade in Indien passiert. Seit Anfang 2024 entwickelt der indische bürokrat-kapitalistische und halb-feudale Staat mit voller Wucht eine massive Offensive, genannt „Operation Kagaar“, mit welcher er versucht die neu-demokratische Revolution in Indien zu besiegen. Durch die Anwendung von konterrevolutionären Strategien der sogenannten „Konflikts niedriger Intensität“, entwickelt vor allem vom US-Imperialismus um Revolutionen und nationale Befreiungskriege in Blut zu ertränken, wird ein allumfassender Krieg gegen die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch), die von ihr geführte Volksbefreiungsguerillaarmee (VBGA), die Revolutionskomitees (die Organe der neuen Volksmacht), den Massen in der Stadt und auf dem Land, sowie gegen jeden, der sich mit der revolutionären Bewegung solidarisiert, geführt. Der Blutzoll des Volkes ist hoch. Im März diesen Jahres ist der Generalsekretär der KPI (Maoistisch), Genosse Basavaraj, gefallen. Bis jetzt sind im Verlauf der „Operation Kagaar“ acht Zentralkomiteemitglieder, dutzende von Führungskadern und hunderte von Parteimitgliedern, Kämpfer der VBGA, Aktivisten und Massen, getötet geworden. Genau wie damals Luxemburg, Liebknecht und Lenin haben diese bis zum letzten Ende die rote Fahne hochgehalten und ihr Leben für die Kommunistische Partei und die Revolution gegeben.
Immer wenn ein revolutionärer Prozess durch schwierige Zeiten geht, tauchen ein Haufen Renegaten auf. So auch jetzt in Indien. Einige ehemalige Führer der KPI (Maoistisch) haben kapituliert und sich in die Reihen der Konterrevolution gestellt und jetzt bekämpfen sie aktiv die Genossen. Sie nehmen an der psychologischen Kriegsführung des indischen Staates teil und stiften weiter zu Verrat und Fahnenflucht an. Aber, das Zentralkomitee steht fest gegen den reaktionäre Ansturm an der Spitze einer wahren maoistischen Partei und einer revolutionären Arme, gestählt in langen Jahren Volkskrieg und mit einer Massenbasis von Millionen, diese Genossen werden jede Prüfung bestehen und den Kurs halten, bis zum endgültigen Sieg. Es ist unsere proletarische internationalistische Pflicht in diesem Kampf, der von größtem strategischem Gewicht im Kampf für den Sieg des Kommunismus in der ganzen Welt ist, den Genossen mit all unserer Kraft zur Seite zu stehen. Wir machen uns in diesem Sinn die Wörter des Internationalen Kommunistischen Bund zu eigen:
Wir müssen unsere Anstrengungen zur Entwicklung der internationalen Kampagne zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien verdoppeln. Wir dürfen nicht zulassen, dass der ruchlose Plan des Imperialismus als Teil seiner „Konflikts niedriger Intensität“-Strategie und der indischen Reaktionäre, mit Hilfe von Renegaten und Verrätern, Verwirrung und Pessimismus zu verbreiten, Erfolg hat. Wir müssen die psychologische Kriegsführung des Feindes entlarven, indem wir das Bewusstsein unserer eigenen Kräfte und der Massen im Allgemeinen mit der Wahrheit des Marxismus-Leninismus-Maoismus schärfen und unsere ideologische und politische Gegenoffensive entwickeln. Wir müssen an allen Fronten in den Kampf ziehen, um alle Angriffe auf unsere indischen Genossen abzuwehren. Wir müssen den Imperialisten in den Rücken fallen und alles in unserer Macht Stehende tun, um ihre Pläne zu sabotieren. Wir müssen alle vereinen, die vereint werden können, um die „Operation Kagaar“ – und die „KNI“-Strategie im Allgemeinen – zu Fall zu bringen und den Sieg der neudemokratischen Revolution in Indien auf ihrem einzigen Weg, dem Volkskrieg, zu erringen. (IKB, Oktober 2025)
Wir rufen alle Internationalisten, Anti-Imperialisten und Revolutionäre in Deutschland auf, zusammen mit uns Initiative zu ergreifen und die Kampagne zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien hier im Lande kraftvoll voranzutreiben, als einen zentralen Bestandsteil der dringenden Aufgabe die anti-imperialistische Front aufzubauen.
Heute, wie damals, sind wir sicher, dass die Opfer der Gefallenen niemals umsonst sind. Wenn wir am zweiten Sonntag im Januar auf den Straßen Berlins unsere Fahnen wehen lassen, um die Gründer der Kommunistischen Partei Deutschlands und den großen Lenin zu ehren, dann setzen wir auch eine unmissverständliche Botschaft der Klassensolidarität an unsere Genossen in Indien.
Heraus zur LLL-Demonstration 2026!
Die gefallenen Helden, die unsterblich wurden, sind unsere Ehre!
Nieder mit der „Operation Kagaar”!
Es lebe der Volkskrieg in Indien!
Es lebe der Marxismus-Leninismus-Maoismus!
Es lebe der Internationale Kommunistische Bund!
PARTIZAN
ROTER BUND
Dezember 2025
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Am Samstag, den 10. Januar 2026, organisieren wir eine Veranstaltung um 15.00 Uhr zu Ehren der gefallenen Helden mit Schwerpunkt auf unsere indischen Genossen in der Dersim Kulturgemeinde e.V.
Waterloo-Ufer 7, 10961 Berlin
Am Sonntag, den 11. Januar 2026, organisieren wir einen Block auf der LLL-Demonstration unter der Hauptparole Nieder mit der „Operation Kagaar”! - Es lebe der Volkskrieg in Indien! Alle, die den politischen Inhalt unseres Aufrufs teilen, oder im allgemeinen ihre Solidarität mit den indischen Genossen zeigen wollen, sind eingeladen mit uns zu marschieren.
Diejenige die sich mit uns vor den Aktivitäten absprechen wollen können uns gerne kontaktierten per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
