In Bremen nahm zum Tag gegen Gewalt an Frauen ein Kontingent von Aktivistinnen und Aktivisten unter Führung des Roten Frauenkomitees, Teil des Roten Bundes, an der großen Demo mit gut 1000 Teilnehmern teil und konnte die Standpunkte der proletarischen Revolutionäre zur Frauenfrage unter ein breites Publikum bringen.

Während die Demonstration mehr wie eine Trauerveranstaltung konzipiert war, gingen die Genossen mit kämpferischer und optimistischer Haltung gegen Imperialismus und patriarchale Gewalt voran. Nach der Liquidierung des Tages durch die F*Streik-Opportunisten im vergangenen Jahr und deren Kollaboration mit den Völkermord-Apologeten, sollten auch dieses Jahr auf der Demonstration nach Meinung der Veranstalter „keine Nationalfahnen“ getragen werden – ganz offensichtlich, um die Solidarität mit Palästina zu unterbinden.

Was in Bremen noch unterdrückt wurde, konnte in Hamburg bei weitem nicht mehr verhindert werden – besonders die hintere Hälfte der ähnlich großen Demonstration füllte sich mit jungen Frauen, die mit Kufiyah um den Hals und teilweise auch mit Palästina-Fahnen den 25. November begingen und damit zeigten, dass sie keine „reinen“ Feministinnen sein und keinen „Geschlechterkampf“ wollen, sondern sich nur mit den Frauen identifizieren, die gleichermaßen durch den Imperialismus unterdrückt werden. Auch in Hamburg nahmen Aktivistinnen und Aktivisten teil und verbreiteten unter anderem die Prinzipienerklärung und das Programm der Roten Frauenkomitees – BRD.

 

Hamburg