Wir veröffentlichen an dieser Stelle einen Bericht der Genossinnen des Roten Frauenkomitees Ruhr, welchen wir zugeschickt bekommen haben:
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Über das vergangene Wochenende wurde eine politisch-kulturelle Aktivität organisiert, bei der viele Genossinnen sich über die Notwendigkeit eines Sprungs in der revolutionären Frauenbewegung in Deutschland austauschen konnten. Dabei wurde besonders die sich stetig verstärkende doppelte Unterdrückung und Ausbeutung der Frauen des Proletariats und des Volkes durch den Kapitalismus in seiner höchsten Stufe, dem Imperialismus, und das Patriarchat hervorgehoben, und die Notwendigkeit einer starken klassenbewussten Frauenorganisation betont, die die Frauen für diesen Kampf mobilisiert, politisiert und organisiert. Wichtige Tagesforderungen, wie z.B. „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!“ oder „Für kostenlose und gute Kinderbetreuung!“ wurden herausgegeben und gaben erste Anhaltspunkte für zu beginnende Kämpfe. Mit einer sehr genossenschaftlichen und feierlichen Stimmung kam es unter den Genossinnen zu vielen Diskussionen und Austausch.
Auch die Erfahrungen der Genossinnen aus den unterdrückten Ländern waren Bestandteile der Gespräche, bei denen die Rolle der ecuadorianischen Genossin Patricia Amaya hervorgehoben wurde, die als proletarische Revolutionärin eines der lebendigen Vorbilder der proletarischen Frauenbewegung ist.
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Die Genossin ist eine wichtige Gewerkschaftsführerin und Mitglied der FDDT-I (Front zur Verteidigung der Arbeiterrechte in Imbabura), die vom alten ecuadorianischen Staat mit Repressionen der Überwachung, Schikane und strafrechtlicher Verfolgung überzogen wird. In dem Rahmen der politisch-kulturellen Aktivität wurde ein Solidaritätsfoto aufgenommen, welches wir mit euch teilen.