Trotz idealen Wetter, voller Felder und niedriger Preise hört man immer wieder von Landwirten die auf ihren Spargel und die Erdbeeren sitzen bleiben.

 

Grund dafür ist die sich entfaltende ökonomische Krise des Imperialismus. Die steigende Inflation zwingt immer mehr Leute dazu sich beim einkaufen zurückzuhalten und auf nicht notwendige Lebensmittel zu verzichten. Eine Schale Erdbeeren oder der Bund Spargel fallen da schneller weg, als der Sack Kartoffeln oder die Packung Nudeln. Das führt dazu, dass die Nachfrage stark zurückgegangen ist.

 

Auf der anderen Seite gibt es momentan ein riesiges Überangebot, vor allen bei Erdbeeren. Grund dafür ist das gute Wetter in der BRD. Landwirte verzeichnen sehr hohe und gute Ernte, das drückt jedoch die Preise und damit den Gewinn der Landwirte. Viele von ihnen sind nicht bereit unter diesen Bedingungen zu verkaufen und entscheiden sich jetzt massenhaft dazu die Ernte ausfallen zu lassen oder vernichten diese. Sprich die Landwirte vernichten in einer Situation in der weltweit der Hunger zunimmt aus Profitgründen Lebensmittel und sorgen dafür dass die Preise wieder ansteigen. Die künstliche Verknappung führt dazu, dass der Verkauf sich wieder rentiert. Der Überschuss an Lebensmitteln stellt für die Bourgeoisie ein Problem dar, denn er destabilisiert den Markt und sorgt für unkalkulierbares Risiko. Die Ernährung der Bevölkerung rückt dabei in den Hintergrund und ist zweitrangig, dass einzige was zählt ist der Profit.