Europa

In den letzten Tagen wurden im Braunschweiger Arbeiterstadtteil Bebelhof eine Reihe von Stancils mit dem Slogan „Support the arrested revolutionaries and rebels in France! It is right to rebel!“ angebracht.Im Folgenden dokumentieren wir einige der erhaltenen Bilder:

Am Dienstag, dem 27. Juni, erschoss die französische Polizei in Naterre, einem Vorort von Paris, den 17 -jährigen Nahel M. bei einer Verkehrskontrolle. Der Polizist rechtfertigte sein Handeln mit Notwehr, da Nahel M. die Polizei angeblich überfahren wollte. Diese Aussagen entlarvten sich allerdings als Lügen, nachdem ein Video der Tat an die Öffentlichkeit gelangt war.

Am 18. Mai folgten am Frankfurter Opernplatz 80 bis 100 Menschen dem Aufruf von Partizan zu einer Kundgebung zum Anlass des 50. Todestages des kommunistischen Führers Ibrahim Kaypakkaya.

In den Tagen nach Ostern besuchte der US Präsident Joe Biden die vom britischen Imperialismus besetzten sechs Counties und den irischen Freistaat. Während seines Besuchs, der von massiven Protesten begleitet wurde, betonte er deutlich die Agenda, die der US Imperialismus in der Frage von Irland im Kontext von Europa vertritt und die ökonomische Bedeutung, die dem Land zugeschrieben wird.

In Frankreich finden aktuell harte Kämpfe und Massenmobilisierungen der Arbeiterklasse und des Volkes gegen die von Präsident Macron per Dekret durchgesetzte Renten„reform“ statt. Diese „Reform“  soll die Massen in Frankreich dazu zwingen, zwei Jahre länger arbeiten lassen und das Rentenalter von 62 auf 64 erhöhen soll.

An dieser Stelle wollen wir auf die Filmvorführungen des Dokumentarfilms Alnında Kılıç Yarası/Armenak hinweisen, die von den Genossen von Partizan in den kommenden Wochen veranstaltet werden. Auch in unterschiedlichen deutschen Städten wird der Film von den Genossen vorgeführt. Die Termine in Deutschland sind:

Zum 11. Februar hatte ein breites Klima-Bündnis bestehend aus unterschiedlichen fortschrittlichen und revolutionaristischen Kräften aus Basel zur „Revolutionären Klimademonstration“ aufgerufen. An der Demonstration nahmen etwa 500 Personen aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich teil, die es sich zum Ziel gesetzt hatten einen revolutionären und antikapitalistischen Standpunkt in der Klimabewegung voranzubringen.

Am 19.01.2023 standen in Frankreich die Räder still. Bus und Bahn fuhren nicht, Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser blieben vielerorts dicht, die Fabriken ebenfalls. Bis zu zwei Millionen Menschen streikten am vergangenen Donnerstag und nahmen sich die Straßen des Landes, um gegen die reaktionäre Rentenreform zu demonstrieren, die die aktuelle Regierung rund um Präsident Macron durchzusetzen versucht. Die französische Regierung plant das Renteneintrittsalter von 62 auf 64 Jahre zu erhöhen – ein Angriff auf die Arbeiterklasse Frankreichs, der bei den Werktätigen auf taube Ohren stößt und enormen Widerstand auslöst.