Wir veröffentlichen an dieser Stelle die Rede der Redaktion der Zeitschrift Klassenstandpunkt, die auf der Feier anlässlich des 130. Jahrestages der Geburt des Vorsitzenden Mao gehalten wurde. Wir bedanken uns für das zusenden durch die Redaktion des Klassenstandpunkt Die Rede findet sich hier auch auf englisch und spanisch.

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Rede der Redaktion der Zeitschrift Klassenstandpunkt auf der Feier in Südamerika anlässlich des 130. Jahrestags der Geburt des Vorsitzenden Mao

Liebe Genossen und Freunde,

als Teil der Vorhutkampfabteilung des internationalen Proletariats in Deutschland grüßen wir euch alle mit revolutionärer Leidenschaft und drücken unseren immensen Stolz und Dankbarkeit aus, die Möglichkeit zu haben uns an diese großartige Feier anlässlich des 130. Jahrestags der Geburt des Vorsitzenden Mao zu wenden. Wir begrüßen die Anstrengungen der Genossen von weit und fern anzureisen, in vielen Fällen eingefährlichesUnterfangen,viele Hindernisse überwindend, um hier anwesend zu sein. Wir begrüßen insbesondere die Genossen, die die sorgfältige und harte Arbeit gemacht haben, um diese Veranstaltung zu organisieren, dabei keine Anstrengungen zu vermeiden, alle notwendigen Voraussetzungenzu garantieren, um die bestmöglichen Bedingungen für diese revolutionäre Festlichkeit zu schaffen. Danke, Genossen!

Wir sind zusammengekommen, dem Aufruf des Internationalen Kommunistischen Bund (IKB) folgend, eine mächtige internationale Kampagne zu entwickeln, um den 130. Jahrestag der Geburt des Großen Steuermanns, demGrößten der Großen, unseres immer geliebten Vorsitzenden Mao, zu feiern, unter der donnernd widerhallenden Parole„Vereinigt euch unter dem Maoismus!“. Wir, die Kommunisten in Formierung in Deutschland, nehmen diesen Aufruf an und gelobendies immer mehr zu tun, um unseren bescheidenen, aber vollständig hingebungsvollen, Beitrag zu leisten, damit diese Kampagne alle Ecken der Welt erreicht, und als wichtiger Impuls dient, dieInternationale Kommunistische Bewegung (IKB) wiederzuvereinigen.

Der Aufruf des IKB legt richtigerweise Gewicht auf entscheidende Aspekte der theoretischen und praktischen Arbeit des Vorsitzenden Mao, das heißt, des Maoismus, welche die Kommunisten auf der Welt fest ergreifen, studieren und mehr anwenden müssen. Doch, aus bekannten Gründen, führt der Aufruf nicht weiter die Bedeutung der Militärtheorie des internationalen Proletariats, also des Volkskriegs, aus.Daher betrachten wir es als noch notwendiger, dass wir, so wie andere Genossen, unmissverständlich unseren Standpunkt über diese entscheidende Entwicklung der universellen Ideologie unserer Klasse, dem Marxismus-Leninismus-Maoismus, hauptsächlich Maoismus und den Beiträgen des Vorsitzenden Gonzalo, das heißt Gonzalodenken, darstellen.

Um es sehr einfach zu sagen, wir denken, dass man den Maoismus nicht wirklich als die neue, dritte und höhere Etappe der Ideologie des internationalen Proletariats begreifen kann, ohne vollständig und ohne Vorbehalte die Universalität des Volkskrieges anzuerkennen.

In der heutigen Welt, in der wir, innerhalb der strategischen Offensive der proletarischenWeltrevolution, eine neue intensivere Periode der neuen Revolutionen und Kriege aller Art eintreten, können und werden nur solche Kommunisten, die in allen Aspekten ihrer Arbeit, in all ihrer Aufbauarbeit, unabhängig von dem gegenwärtigen besonderen Moment der Entwicklung einer jeden Partei und Organisation ihre Verantwortlichkeit gegenüber der Weltrevolution erfüllen, die es als Ausgangspunkt nehmen, dassdie„zentrale Aufgabe und die höchste Form der Revolution […] die bewaffnete Machtergreifung, […] die Lösung der Frage durch den Krieg1ist, und daher: „Bevor

ein Krieg ausbricht, dienen alle Organisationen und alle Kämpfe der Vorbereitung zum Krieg […] Nach Ausbruch des Krieges sind alle Organisationen und alle Kämpfe direkt oder indirekt mit dem Krieg koordiniert.“2 Das bedeutet in jedem Moment die Militärlinie ins Zentrum der Allgemeinen Politischen Linie zu stellen und die Notwendigkeit „die Partei um das Gewehr aufzubauen“ von Anfang an anzupacken.

Jede Kommunistische Partei, die nicht den Kampf für die Eroberung der politischen Macht für das Proletariat, und in Perspektive ihre Verteidigung, zu jeder Zeit als ihren Hauptfokus hat, ist nutzlos und dient nicht der historischen Aufgabe unserer Klasse: die Menschheit zum Kommunismus zu führen. Daher bedeutet unklar zu sein, in der für diesen Zweck zu verfolgenden Strategie, das Vorhaben der Kommunisten zu politischemDilettantismus und historischer Bedeutungslosigkeit zu verdammen. Darum ist die Debatte über die Universalität des Volkskrieges, die Militärstrategie, die befolgtwerden muss, nicht eine Frage Probleme zu debattieren, die möglicherweise in die Zukunft gehören, sondern eine entscheidende Linienfrage von heute – in jedem Land.

Da die meisten Parteien und Organisationen in der IKB – es gibt einige wenige Ausnahmen, wie wir sehen werden – die Gültigkeit des Volkskrieges für die unterdrückten Länder akzeptieren, ist der Kern der Sache die Gültigkeit in den unterdrückenden Ländern – wie Deutschland – und daher eine Frage von Leben und Tod für uns, die ihre Arbeit ineinem solchen Land entwickeln.

Lasst uns betrachten was jene, die sich gegen die universelle Gültigkeit der Militärstrategie, die vom VorsitzendenMao entwickelt wurde, stellen, als „dem zu folgenden Weg“ für uns vorschlagen. Wir zitieren:

Wenn es sich um ein kapitalistisches Land mit demokratischen Rechten handelt, wird die proletarische Partei den landesweiten bewaffneten Generalaufstand, in der Periode der revolutionären Krise, in Angriff nehmen, zuerst die Macht in entscheidendenStädten erobern und ihn dann über das ganze Land ausbreiten. Sie erhebt offene und legale Kämpfe – parlamentarische, Gewerkschaften, Generalstreiks, politische Agitationen und politische Kämpfe und andere solche Aktivitäten, und bereitet das Proletariat und seine Verbündeten darauf vor. Zur gleichen Zeit stärkt sie angemessene geheime Parteimechanismen und kombiniert geheime, legale, halb-legale Aktivitäten und offene und geheime Aktivitäten unter konkreten Bedienungen.3

Zu aller erst ist es erwähnenswert, dass die indischen Genossen, die sehr eifrig bemüht sind, die Notwendigkeit von Schöpferkraftund „konkreter Analyse konkreterBedingungen“ zu betonen, in diesen theoretischen Fragen außerordentlich Faul sind und nur dogmatisch alte „marxistisch-leninistische“ Positionenwiederholen, wie genau jene von Revisionisten vorgebracht werden. Die Genossen sehen nicht die ganze Entwicklung des Verständnisses der chinesischen Kommunisten unter der Führung des Vorsitzenden Mao. Und noch wichtiger, sie machen keine wirkliche Anstrengung, um irgendeine schöpferische und konkrete Analyse der historischen Erfahrung und gegenwärtigen Situation in den imperialistischen Ländern zu machen – in diesem Zusammenhang behandeln sie den Maoismus nur als eine Zusammenstellung von Zitaten von dem was Vorsitzender Mao gesagt hat und nicht als eine neue, dritte und höhere Entwicklung der Ideologie des internationalen Proletariats, die, als eine höhere Etappe, notwendigerweise einen entscheidenden Sprung impliziert und jeder Sprung nach vorne (auf eine höhere Ebene) setzt unzweifelhaft einen Bruch mit demAlten voraus. Es gibt nichts Neues in dem was die indischen Genossen, die Revolution in den imperialistischen Ländern betreffend, darstellen, das Verständnis der Genossen ist das gleiche, das in der IKB in den 1950ern vorherrschend war.

So, in diesem Sinne schöpferisch seiend und konkrete Analysen machend, sollten die Genossen bitte erklären, welche historischen Erfahrungen während der letzten 60 bis 70 Jahre in der IKB die Nützlichkeitfür die Voranbringung des Kampfes für die proletarische Revolution durch die Benutzung der Taktik des „parlamentarischen Kampfes“ bewiesen haben. In welchem imperialistischen Land war sie wirklich nützlich? Welchen Beispielen sollten wir – den indischen Genossen nach – folgen?

Wir sind überzeugt, dass die Benutzung der Taktik der Teilnahme am parlamentarischen Kampf, in demSinne, den Lenin in seinem „Der linke Radikalismus“ darlegt, in einem bestimmten Moment, unter sehr konkreten historischen und politischen Bedingungen korrekt war, aber die Materie in Bewegung bewegt sich aufwärts und so, entsprechend, schreitet der Klassenkampf voran.

Wir könnenin Deutschland sehr deutlich sehen, was die praktischen Ergebnisse sind, für jene, die heute dem Weg, der von den indischen Genossen vorgeschlagen wird, folgen.

Die legalistische und ökonomisch-reformistische Kreatur, diesich selbst die „MLPD“ nennt – imperialistische Chauvinisten, die für die Gefallenendesisraelischen Besatzers weinen, die Hamas faschistisch nennen und in ihrer endlosen ignoranten Arroganz Indien zu einem imperialistischen Land (!) erklärt haben – sie verfechten diesen „Weg“, den die indischen Genossen uns empfehlen. Gegen die Tendenz der Massen, besonders ihrer tiefsten und breitesten Sektionen, die parlamentarischen Illusionen zurückzuweisen, nimmt die „MLPDmit ihrem charakteristischen total blinden Kretinismus als eine Marionette am Wahlspektakel der imperialistischen Bourgeoisie teil und baut ihren ganzen Apparat für diesen Zweck auf. Gegen die Tendenz des Proletariats die Führer der gelben Gewerkschaften zurückzuweisen, zentrieren sie auf die „Eroberung“ bürokratischer Posten in diesen und anderen korporatistischen Strukturen und sind sehr bemüht die „besseren Ökonomisten“ als ihre sozialdemokratischen Gegenstücke zu sein. In der antifaschistischen Bewegung bekämpfen sie den militanten Antifaschismus durch Spitzelei und die Denunziation junger Genossen an die Polizei, im Namen der Notwendigkeit die „Legalität“ zu respektieren. Und so weiter und so fort. Der vorgeschlagenen Linie der indischen Genossen für die Revolution in den imperialistischen Ländern zu folgen, bedeutet im Lager der Konterrevolution zu enden, genau so wie die Anti-Maoisten der „MLPD“.

Genossen aus anderen Ländern können gewiss andere negative Beispiele nennen – ihre Anzahl ist nahezu endlos –, doch wir sind vollständig überzeugt, dass kein Maoist irgendein positives Beispiel, der letzten mehreren Dekaden, einer Kommunistischen Partei nennen kann, die dem von den indischen Genossen vorgeschlagenen Weg gefolgt ist.

Unter den Marxisten-Leninisten-Maoisten in den imperialistischen Ländern in Europa hat in den vergangenenJahren eine intensive Diskussion über die Fragen der Massenlinie, wie die Arbeit der Kommunisten in den Gewerkschaften zu entwickeln ist, wie die Beziehung zwischen offener und geheimer Arbeit zu handhaben ist, dieBeziehung zwischen Strategie und Taktik imKlassenkampf und so weiter, stattgefunden, das heißt darüber, wie die Ideologie des internationalen Proletariats schöpferisch auf die konkreten Bedingungen der Länder, in denen wir unsere Aktivitäten entfalten, anzuwenden ist. Wir würden sehr gerne etwas konstruktiven Input von den indischen Genossen indieser Diskussion bekommen, statt dass die Genossen uns veralte Rezepte aus der Ferne verschreiben wollen.

Genossen und Freunde,

wenn wir den faulen Dogmatismus der indischen Genossen kritisieren, müssen wir auch beachten, dass nicht jede „Schöpferkraft“ gut ist.

In einem kürzlich publizierten Dokument schrieb die Revolutionäre Kommunistische Partei Nepals:

In den vergangenen paar Jahren gab es spontane Rebellion in vielen Ländern der Welt. In der Abwesenheit revolutionärer Parteiführung in diesen Ländern, sind alle diese Rebellionen verschwunden, wie es die hohen Wellen auf dem Meer tun. Wir alle wurden Zeugen der spontanenErhebung des Volkes von Sri Lanka letztes Jahr. Das srilankanische Militär und die bewaffnete Polizei blieben stumme Beobachter. Es war unausweichlich für den spontanen öffentlichen Aufschrei abzuklingen und das passierte im Verlauf. Stellen wir uns vor, es hätte dort eine echte revolutionäre KommunistischePartei und sogar eine kleine, aber entschlossene Armee unterihrer Führung gegeben, was wäre zu diesem Zeitpunkt in Sri Lanka passiert?“4

Unsere Antwort auf die Frage: ein Putsch.

Die Revolution unter der Führung einer „echten revolutionärenKommunistischen Partei“ wird nicht durch eine „kleine aber entschlossene Armee“ durchgeführt, sondern von den revolutionären Massen, organisiert in der Kommunistischen Partei, der revolutionären Armee und revolutionären Front – das sollte für alle, die sich selbst als Marxisten-Leninisten-Maoisten betrachten, ABC sein.

Es nicht überraschend, dassdie Genossen zu ihrer, de-facto militaristischen und abenteureristischen, Schlussfolgerung kommen, die darin endet sogar die Notwendigkeit der Anwendung der Strategie des Volkskrieges im Falle der demokratischen Revolution, in einem Fall wie Sri Lanka, zu negieren. Weiter oben in dem zitiertenText machen sie ein ganzes Argument,mit dem Versuch zu erklären, warum wir, angeblich, keine Anhänger der Allmacht des revolutionären Krieges sein sollten.

Die nepalesischen Genossen, unter welchen sich ehemalige hervorragende Führer des heldenhaften Volkskriegs befinden und die es deshalb besser wissen sollten, scheinen einige der wichtigsten Lehren des epischen Kampfes, von dem sie selber Teil waren, vergessen zu haben.

Das Hauptargument, zumindest dasjenige, das von Prachanda und Konsorten an die IKB kommuniziert wurde, um ihre nationale und Klassenkapitulation zu rechtfertigen, war, das die revolutionärenKräfte in Nepal, selbst nach 10 Jahren furchtlosen und mutigen Volkskrieges, nicht einer möglichen indischen Invasion hätten widerstehen können. Diese Situation kann verstanden werden, wenn man zwei wichtige Aspekte beachtet: der tatsächliche Aufbau der Organe der neuen Macht auf dem Land, in denen die Kommunistische Partei Nepals (Maoisten) Mitgliedern der reaktionären Parteien (z.B. der Kongresspartei und der UML) erlaubt hat ihre Aktivitäten fortzusetzen. Und die Ablehnung der Entwicklung des Volkskrieges in einer einheitlichen Art und Weise (mit dem Land als Haupttheaterder Aktionen und Aktionen in den Städten als notwendiges Komplement) zugunsten der Entwicklung der revisionistischen „Fusionstheorie“. Diese beiden Konzepte warenunvereinbar mit der schöpferischen Anwendung der Militärstrategie entwickelt vom Vorsitzenden Mao und es wäre sehr interessant zu erfahren, welche Verbindung die nepalesischen Genossen zwischen der materiellen Basis dieser Ideen in der KPN (Maoisten) und der deutlichen parlamentarischen Praxis der Partei vor der Einleitung des Volkskrieges, sehen.

Ein weiterer Trick der Prachandianer war das Märchen der so berühmten 100.000 Messer der Kommunistischen Jugendliga, die die Waffen der Volksbefreiungsarmee ersetzen sollten, die von den Vereinten Nationen bewacht wurden – jeder weiß wie großartig das in der Praxis funktioniert hat. Wie können die Genossen uns, in diesem Wissen, erzählen, wir sollten nicht auf die Allmacht des revolutionäreren Krieges, den Volkskrieg, bestehen, und stattdessen „schöpferisch“ sein? Es war nicht Dogmatismus der zu Kapitulation in Nepal geführt hat, es war der Rechtsopportunismus, der Revisionismus. Die Genossen sprechen über Logik – wir denken, dass es eine logische Schlussfolgerung ist, dass wenn die nepalesischen Kommunisten mehr von der Allmacht des revolutionärenKrieges überzeugt gewesen wären und aufihre eigene Stärke und die Massen vertraut hätten, die Situation in ihrem Land heute eine völlig andere wäre und statt ihren Namen mit dem bitteren Verrat zu assoziieren, die Kommunisten und Revolutionäre der Welt die nepalesische Revolution als ein Leuchtfeuer der proletarischen Weltrevolution betrachten würden.

Genossen und Freunde,

heutzutage existieren mehrere Dokumente und Artikel, die sorgfältig zeigen, wie die Prinzipien des Volkskrieges in jeden Typ von Land gültig sind – sei es unterdrückend oder unterdrückt. Das Dokument „Volkskrieg und Revolution“, geschrieben von den brasilianischen Genossen, Artikel von den norwegischen Genossen, und uns sogar ein bescheidener Beitrag von uns, nur um einige zu nennen die wir als die wichtigsten letzten Publikationen betrachten.Sie alle dienen diesem Zweck sehr gut und da sie in Sprachen wie Englisch und Spanisch übersetzt sind, sollten viele Genossen keine Schwierigkeiten haben sie zu lesen. Natürlich, könnten (und in dem Fall unseres Textes, sollten) alle diese Dokumente und Artikel entwickelter, illustrativer sein und mehr Beispiele geben usw. usf., aber für jene, die die Werke des Vorsitzenden Mao und der Kommunistischen Partei Chinas gut studiert haben, sind die Definitionen, die der Vorsitzende Gonzalo bezüglich des Volkskrieges als Militärstrategie des internationalen Proletariats, anwendbar auf die Bedingungen aller Länder, sowieso völlig verständlich. Unterschiedliche Kräfte haben ihren Standpunkt zu diesen Dokumenten entwickelt, z.B. bestand der verstorbene JoséMaria Sison vehement darauf, zu versuchen die Universalität der Militärtheorie des Vorsitzenden Mao zu negieren; einige Genossen haben einePosition eingenommen, um eine konstruktive Diskussion basierend auf Prinzipien zu entwickeln, selbst wenn sie nicht zustimmen davon zu sprechen, dass der Volkskrieg universell ist.

Wir betrachten es als absolut notwendig das Studium und die Debatte in der IKB über dieseFrage zu vertiefen, als Ausgangspunkt nehmend, was in der Erklärung des IKB steht:Um den Volkskrieg zu führen, ist es notwendig vier grundlegende Probleme im Kopf zu behalten: 1) die Ideologie des Proletariats, der Marxismus-Leninismus-Maoismus, angewandt auf die konkrete Praxis und die Besonderheiten der Revolution in jedem Land, in unterdrückten sowie in imperialistischen Ländern; 2) die Notwendigkeit der Kommunistischen Partei, die den Volkskrieg führt; 3) Spezifizierung der politischen Strategie und ihres Weges; 4) Stützpunktgebiete. Die Neue Macht oder Front-Neuer Staat, die gebildet wird in den Stützpunktgebieten, ist der Kern des Volkskrieges.5

Die hauptsächlichen Dokumente für dieses Studium müssen die Dokumente, beschlossen vom 1. Parteitag der Kommunistischen Partei Perus (KPP), insbesondere die Parteieinheitsbasis sein, sie ist die höchsteSystematisierung des Marxismus-Leninismus-Maoismus, hauptsächlich Maoismus, die auf der Welt existiert. Andere Dokumente des Vorsitzenden Gonzalo der KPP, sind auch unverzichtbar, aber die genannten sind der höchste Ausdruck der proletarischen Wahrheit des Maoismus und seiner Entwicklung durch die Beiträge des Vorsitzenden Gonzalo. So wie man den Marxismus nur vollständig verstehen kann, indem man nicht nur die Werke von Marx selbst studiert, sondern auch Engels, kann man den Maoismus nicht vollständig verstehen durch das bloße Studium des Vorsitzenden Mao, sondern auch des Vorsitzenden Gonzalos. So, unserer Ansichtnach mussvom Vorsitzenden Gonzalo zu lernen“ ein untrennbarer Teil der Kampagne für den 130. Jahrestag der Geburt des Vorsitzenden Mao sein, das gilt insbesondere für das Verständnis der Militärtheorie des internationalen Proletariats, anwendbar in allen Ländern ohne Ausnahme: dem Volkskrieg.

Liebe Genossen,

wir hätten gerne die Möglichkeit gehabt, diesen Anlass zu nutzen nicht nur unsere Kritik auf das, was wir als falsche Standpunkte betrachten, zu entwickeln, sondern auch mehr im Detail auf die bestimmten Arten wie wir unsere strategische und taktische Arbeit entwickeln, mit der Perspektive der Einleitung des Volkskrieges in unserem Land, einzugehen, aber da wir die zeitlichen Begrenzungen die von den Organisatoren gesetzt wurden, respektieren wollen, müssen wir euch für jetzt auf die publizierten Dokumente verweisen. In anderen Momenten werden wir sicherlich zu diesem Thema zurückkehren.

Wir begrüßen noch einmal die Arbeit der organisierenden Genossen und alle hier Anwesenden.

Es lebe der Internationale Kommunistische Bund!

Vereinigt euch unter dem Maoismus!

Volkskrieg bis zum Kommunismus!

Redaktion der Zeitschrift Klassenstandpunkt

Dezember 2023


1Mao Tse-tung, „Probleme des Krieges und der Strategie“, 6. November 1938, AW Bd. II
2Mao Tse-tung, „Probleme des Krieges und der Strategie“, 6. November 1938, AW Bd. II
3KPI (maoistisch), „The Stand of CPI (Maoist) on the Formation of International Communist League (ICL)“, 2023; unsere Übersetzung
4Revolutionäre Kommunistische Partei Nepals – Internationale Abteilung, „On the Formation of International Communist League“, 2023; unsere Übersetzung
5IKB, „Politische und Prinzipienerklärung“, 2022