In Mexiko setzt die Wahlfarce der Großbourgeoisie seinen Weg weiter fort.Dagegen entfaltet sich weiterhin eine kraftvolle und breite Wahlboykottkampagne unter Führung der Revolutionäre. Wir berichteten schon Mitte März davon das die Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Fraktionen der bürokratischen Bourgeoisie, der Kompradorenbourgeoisie und den Großgrundbesitzern ansteigt und bis dahin seit dem 6. November insgesamt 23 Politiker ermordet wurden.

Offizielle Zahlen von Wahlbeobachtern kommen nun zu dem Ergebnis das inzwischen 60 Personen die in Verbindung mit der Wahlfarce des alten mexikanischen Staates in Verbindung stehen, getötet wurden. Dazu kommt das bis jetzt über 200 Personen aufgrund der Gewalt ihre Kandidatur niedergelegt haben. Einer von vielen Symptomen und Ausdrücken in was für einer fundamentalen Krise die Herrschenden Klassen in Mexiko sich befinden, welche nicht in der Lage sind ihre Widersprüche untereinander im Rahmen von demo-liberalen Wahlen zu klären.

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Wie schon berichtet entfaltet sich dagegen eine Wahlboykottkampagne, der sich nun auch das nationale Koordinationskomitee der Bildungsarbeiter angeschlossen hat. Diese hatten vor kurzem ihren sechsten nationalen Kongress auf dem beschlossen wurde das die Bildungsarbeiter ihre Unabhängigkeit gegenüber den Wahlparteien behalten werden und am 15. Mai, zwei Wochen vor den Wahlen, einen landesweiten Lehrerstreik abzuhalten. Die demokratische und revolutionäre Nachrichtenseite „SolRojista“ berichtet das der 1. Mai als internationaler Kampftag der Arbeiterklasse, dazu genutzt werden wird, den kommenden Streik noch mehr mit dem Kampf gegen die Militarisierung und dem Krieg gegen das Volk und gegen die Wahlen zu verbinden, indem die Parole „Wählt nicht, organisiert euch und kämpft!“ hochgehalten wird. Auf der Nachrichtenseite wird weiter berichtet, dass dies inmitten eines Kampfes gegen die Opportunisten und Revisionisten passiert, welche versuchen im aktuellen Moment die Volksbewegung auf prinzipienlose „Gemeinsamkeiten“ zu vereinen um sie in die Bahnen der Wahlen des alten mexikanischen Staates zu lenken und den Lehrerstreik auf einen rein gewerkschaftlichen Kampf zu begrenzen.

bildungsarbeiterversammlung

Das die Revisionisten und Opportunisten in ihrem Vorhaben vorerst gescheitert sind, kann man dabei unteranderem an den großartigen Bildern vom 1. Mai in Mexiko sehen wo die Fahne des Internationalen Kommunistischen Bundes in selbstverständlicher Art und Weise Seite an Seite mit den demokratischen Volksorganisationen zu sehen war, welche den Wahlboykott vorantreiben. Wir sehen nach vorne zum 15. Mai als Startpunkt des Streiks der Lehrer für ihre Forderungen und gegen die Wahlfarce und werden davon berichten sobald Informationen dazu zugänglich sind.

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