DEM VOLKE DIENEN
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Im Namen der FIFA
Ein Bericht von Amnesty International hat nun bewiesen, was für viele schon lange klar war: Die Stadien für die Fußball WM in Katar werden auf dem Rücken brutal unterdrückter und ausgebeuteter Arbeiter erbaut. Die Arbeiter, die zu einem Großteil aus anderen Ländern, wie Bangladesch, Indien und Nepal, „importiert“. Mit falschen Lohnversprechungen werden sie zur Arbeit ins fremde Land gelockt und eine Gebühr zwischen 500 und 4300 US-Dollar für die Vermittlung verlangt, was die Arbeiter direkt in die Verschuldung treibt. In der Regel werden ihnen in Katar dann die Pässe abgenommen, damit sie nicht abhauen können.
Eine wenig überraschende Praktik für ein monopolistisches Unternehmen wie die FIFA. Dementsprechend zeigt auch Amnesty wie viel ihr tatsächlich an der Veränderung dieser Verhältnisse liegt, mit Forderungen und Argumentationen wie dem „katarischen Recht“ und „die FIFA habe nicht genug getan“. Katar als unterdrückte Nation ist ohnehin der Willkür der Imperialisten unterworfen, daher ist das katarische Recht den Bedürfnissen der imperialistischen Länder entsprechend dehnbar und nichtig. Die Herrschenden in Katar profitieren voraussichtlich eh gut von der Ausbeutung der Arbeiter. Und das Interesse der FIFA etwas zu ändern? Auch wahrscheinlich nicht so groß. Ihre Milliarden Gewinne basieren halt auf der Ausbeutung solcher Arbeiter. Allein bei der WM in Brasilien hat sie Einnahmen von 4,8 Milliarden US-Dollar gemacht.
Doch die Zwangsarbeiter, was sie letztlich sind, stellen auch eine große revolutionäre Kraft dar, die tatsächlich nichts mehr zu verlieren haben und bis zur WM soll ihre Zahl auf 36.000 steigen. Vereint mit dem katarischen Volk sind sie diejenigen, die die Imperialisten entschieden schlagen können, so auch den Würgegriff der FIFA brechen, und die demokratische Revolution durchführen können.
Charu Mazumdar: Die Hauptaufgabe heute ist der Kampf für den Aufbau einer wirklich revolutionären Partei im kompromisslosen Kampf gegen den Revisionismus
Aus Anlass der anstehenden Aktionswoche zur Unterstützung des Volkskrieges in Indien dokumentieren wir die folgende Übersetzung, eines Textes Charu Mazumdars, die unszugeschickt wurde. Mazumdar war eine wichtige Persönlichkeit in der Entwicklung der indischen Revolution und seine Spuren finden sich noch heute im Volkskrieg wieder.
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47. Jahrestag der Gründung der Neuen Volksarmee
Zum 47-Jährigen Bestehen der NPA (Neue Volksarmee) wurde am 29. März an mehreren Orten Straßensperren errichtet. Die Straßensperren, die unter anderem in Hinatuan, Surigao del Sur 15 Minuten und in Prosperidad, Agusan del Sur 30 Minuten andauerten, wurden zur Agitation gegen die Wahlen genutzt. Als die Polizei bei einer Strassensperre auftauchte, fand sie nur noch eine Zeltplane mit der Aufschrift „NPA Checkpoint“ vor.
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Demonstration in Berlin – Freiheit für die politischen Gefangenen
Am Donnerstag den 24. März organisierte ATIK – Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa – gemeinsam mit NAV-DEM in der Hauptstadt der BRD eine Demonstration in Solidarität mit den politischen Gefangenen.
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Aufruf zum Wahlboykott in Westbengalen
Im Bundesstaat Westbengalen ruft die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) zum Boykott der Wahlen auf, deren erste Phase am 4. April beginnt. Die Partei, die angeblich seit über viereinhalb Jahren inaktiv in dem Bundesstaat gewesen sein soll, erwähnt in ihrem Statement auch die in den Westbengalen schon bestandenen Strukturen:
„Das Volk hatte ein System für seine wahre Befreiung etabliert – wenn auch temporär – durch die Lalgarh Bewegung (Die vom Indischen Staat zerschlagen wurde: Operation Lalgarh). Aber Mamata Banerjee (die Regierungschefin in den Westbengalen seit Mai 2011) hat dies dem Volk clever weggenommen, Rechte über die Wirtschaft und Ressourcen, die das Volk durch Jahre des Kampfes erreicht hatten.“
Die Reaktion listet auch Anzahl von Sprengstoffen und Waffen, die im Vorfeld der Wahlen beschlagnamt worden seien, seit dem 1. Dezember 2015:
In „von linksextremistischer Gewalt betroffenen Gegenden“ wurden 65 Sprengstoffe, 26 Waffen und 22 Munitionsteile beschlagnamt, in der Stadt Murshidabad, 958 Sprengstoffe und 96 Waffen. In der Stadt Purulia 14 Waffen und 19 Stück Munition, in Nadia 79 Sprengstoffe und 89 Waffen. Im Bezirk Malda wurden 58 Waffen und 55 Sprengstoffe sowie in Birbhum 2099 Sprengstoffe, und 86 Waffen/Munition beschlagnamt.
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- Europa
Österreich/Wels: Deutschtum und religiöse Propaganda!
Seit den letzten Landtags- und Gemeinderatswahlen in Oberösterreich ist Wels die einzige FPÖ-regierte "größere" Stadt Österreichs. Der dortige blaue Bürgermeister Andreas Rabl verfasste nun einen Leitfaden mit definierten „Lernzielen“ für den Unterricht in Kindergärten. Einfach absurd sind die darin enthaltenen „Lernziele“ wie beispielsweise „Die Kinder haben verschiedene Entspannungsübungen erlernt und können diese im Alltag individuell einsetzen“, denn wie soll solch ein „Lernziel“ von den PädagogInnen überprüft werden?
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- Proletarischer Feminismus
Equal Pay Day – Leere Versprechen der Bourgeoisie
79 Tage arbeitet eine Frau im Schnitt umsonst, im Vergleich zu ihrem männlichen Kollegen. Dass Frauen im Schnitt immer noch 21% weniger Lohn als Männer für die gleiche Arbeit erhalten, zählt dazu. Das bezieht sich in diesem Fall nur auf den Vergleich zwischen dem bezahlten Wert der Arbeitskraft von Männern und Frauen, die Frage des Mehrwerts ist dabei außen vorgelassen, zu behaupten, dass männliche Arbeiter nicht einen Teil ihrer Arbeit umsonst leisten wäre Verschleierung der kapitalistischen Ausbeutung.
Auch wenn die Bourgeoisie sich als Unterstützer dieser bürgerlichen Kampagne brüstet und Andrea Nahles verkündet, es würden Verbesserungen auf den Weg gebracht und der eingeführte Mindestlohn würde gegen die sogenannte „gender pay gap“ ankämpfen, zeigt doch die lange Geschichte des 26-jährigen Equal Pay Day, dass sich bis heute nichts geändert hat.
Vertreter großer Wirtschaftskonzerne negieren sogar gänzlich diesen Unterschied oder reduzieren ihn auf unter 5%. Schuld an diesem Missverständnis sei, dass Frauen typische „Frauenberufe“ wie Erzieherin oder Krankenpflegerin wählten, die weniger bezahlt werden als Berufe mit Karrierechancen oder Teilzeit arbeiten. Beispiele zeigen, dass wenn Frauen in einem Unternehmen vermehrt besser bezahlten Berufe ausüben, der Durchschnittslohn sinkt.
Dass Frauen weniger verdienen als Männer ist aber so oder so eine Tatsache, die nicht von der Hand zu weisen ist. Auch wenn sie eher soziale Berufe ausüben, ist das kein Grund, die schlechter zu bezahlen als einen Bankmanager, der das Geld der Menschen verzockt. Die Frau ist ökonomisch unterdrückt und die Bourgeoisie hat kein Interesse daran es zu ändern. Verpasste Karriereaufsprünge aufgrund von unbezahlter (!) Reproduktionsarbeit ist kein Argument, mit dem wir uns als proletarische Feministinnen zufrieden geben. Auch wenn die Herrschenden uns versprechen, dass wir bald gleich viel wie Männer verdienen werden, glauben wir kein Wort! Der Imperialismus lebt auch von unserer ökonomischen Unterdrückung, befreien kann uns nur der Kommunismus!
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Dein "Freund und Helfer"
Ein 53-jähriger Mann stirbt in den Händen der Berliner Polizei. Angeblich erlitt er im Verlauf der Festnahme einen Schock. Immer wieder sterben Menschen durch Polizeieinsätze.