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Internationale Aktionen zum 8. März
Mehr noch als in den Vorjahren war die diesjährige kämpferische 8. März Mobilisierung der Revolutionäre überall auf der Welt geprägt von einer verstärkten Koordination. So gab es unter anderem einen gemeinsames Flugblatt und Poster, dass von Organisationen aus Österreich, Deutschland, Norwegen, Peru und Finnland unterzeichnet wurde und Resultat wichtiger Diskussionen der Revolutionäre in Europa war (Übersetzungen davon sind Englisch, Deutsch, Portugiesisch, Dänisch, Finnisch und Spanisch veröffentlicht wurden). Um einen ersten vorläufigen Überblick über den Umfang an Aktionen zu geben, die Genossen entweder in Vorbereitung für den 8. März oder am Tag selbst durchgeführt haben, werden wir im Folgenden einige der Aktionen zusammenfassen, die zu diesem Anlass in den letzten Tagen durchgeführt wurden. Wir sind uns im klaren, dass mit Sicherheit noch weitere (und tiefergehende) Berichte aus unterschiedlichen Ländern veröffentlicht werden.
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8. März in Österreich: Starkes Signal der Roten Frauenkomitees
Im folgenden dokumentieren wir einen Bericht zum 8. März in Österreich. Den Originalbereicht und mehr Fotos von Aktionen findet ihr hier.
– Korrespondenz –
Am 8. März 2019 beteiligen sich in ganz Österreich tausende* Frauen an Aktionen, Demonstrationen und Veranstaltungen. Vor allem die vermehrten Frauenmorde in letzter Zeit haben das Anliegen der Frauen gegen reaktionäre, patriarchale Gewalt in den Vordergrund gerückt und auch die Proteste gegen die aggressive Regierung des Kapitals spiegelten sich in den Demonstrationen wieder. Besonders stachen bei den Demonstrationen in Linz und in Wien die Roten Frauenkomitees hervor, die entschlossen und kämpferisch ein starkes Kontingent an Roter Frauen mobilisierten und für eine konsequente Linie in der Frauenbewegung eintraten: Gegen Patriarchat und Kapital! Um den Kampf der Frauen zu entfesseln riefen sie mit Transparenten dazu auf, sich nicht zu isolieren, sondern sich zu wehren und zu kämpfen.
Schon im Vorfeld der Demonstrationen wurde durch Plakate, Transparente und Sprays für den 8. März mobilisiert. Mit der Losung „Proletarischer Feminismus für den Kommunismus!“ verbreiteten revolutionäre AktivistInnen die Losung eines internationalen Aufrufs, der von zahlreichen kommunistischen Kräften Weltweit unterzeichnet wurde.
Der internationalistische Charakter des 8. März wurde von den Roten Frauen auch in die Demonstrationen hineingetragen, nicht nur gab es einen festen Schulterschluss mit Migrantinnen, auch eine kämpferische Haltung gegen Rassismus und Kopftuchverbot wurde in Parolen und Schildern zum Ausdruck gebracht. Als Zeichen für den Internationalen Kampf gegen Imperialismus und Kapital wurde bei der Demo in Linz auch ein Transparent in Solidarität mit den kämpfenden AktivistInnen in Frankreich angefertigt! Besonders hervorgehoben werden müssen die Roten Frauen in Linz, die der 8. März Demonstration klar ihren Stempel aufdrückten und die Demonstration unter ihrer Führung zu einer kraftvollen Aktion für den proletarischen Feminismus verwandelten!
Eine Aktivistin der Roten Frauenkomitees aus Wien berichtete uns: „Dieser 8. März war ein großer Erfolg für die Roten Frauenkomitees. Aus verschiedenen Bundesländern schlossen sich Rote Frauen zusammen und trugen eine klare revolutionäre Linie auf die Straße! Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber mit diesem 8. März haben wir gezeigt, dass es eine proletarische Linie in der Frauenbewegung in Österreich gibt. Wir sind entschlossen dazu mit festen Schritten voranzugehen und zu zeigen, dass wir Frauen nicht schwach sind, sondern eine starke Kraft gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Deshalb sind wir proletarische Feministinnen!“
Wie wir ebenfalls berichtet bekommen haben, wird der 8. März ein Ausgangspunkt dafür sein, die Roten Frauenkomitees zu erweitern und zu festigen. In der Steiermark, Tirol, Wien und Oberösterreich werden Frauenstammtische organisiert, um die Erfolge des 8. März zu festigen und noch entschlossener als zuvor die Frauen dazu aufzurufen: Frauen – Wehrt euch und kämpft!
Nadja, P.
*alleine in Wien beteiligten sich ca. 3000 Leute an Demonstrationen zum 8. März
Frauen lebt nicht isoliert, wehrt euch und kämpft damit was passiert!
Organisiert euch in den Roten Frauenkomitees!
Gegen Patriarchat und Imperialismus!
Für den proletarischen Feminismus!
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- Lateinamerika
Oaxaca: Sol Rojo kündigt den Start neuer Kämpfe an!
An die Arbeiterklasse und die Arbeiter
An die arme Bauernschaft und die indigenen Völker
An das demokratische Lehramt von Sektion XXII der SNTE-CNTE
An demokratische und revolutionäre Organisationen
Es ist 10 Monate her, seit unser Genosse, der Doktor des Rechts Ernesto Sernas García, gewaltsam verschwunden wurde.
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- Europa
Der Kampf geht weiter
Nach der Zündung einer Autobombe vor einem Gerichtsgebäude im nordirischen Derry hat die NIRA (New Irish Republican Army) weitere Aktionen in England und Schottland durchgeführt. Es wurden mindestens vier Briefbomben verschickt.
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- International
Internationaler Aufruf zur Solidarität mit Genossen Ajith
Nachstehend veröffentlichen wir die deutsche Version des internationalen Aufrufs zu Unterstützung des Volkskriegs in Indien und zur Freilassung des Genossen Ajith. Es ist ein dringender Aufruf an alle antiimperialistischen, revolutionären und internationalistischen Kräfte und Organisationen.
Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch!
Freiheit für Ajith! Unterstützt den Volkskrieg in Indien!
„Der Volkskrieg hat sich nun zu einer Stellung erhoben, die ihn zum landesweit anerkannten revolutionären Pol macht, eines Pols der in totaler Opposition zum konterrevolutionären Pol der herrschenden Klassen und des Imperialismus steht. Die herrschenden Klassen, die ihn bis zuletzt als unwichtig abtaten, sind nun dazu gezwungen ihn als die größte Bedrohung für die innere Sicherheit zu bestätigen der sie sich gegenübersehen.“
- Kommunistische Partei Indiens (M-L) Naxalbari: „Botschaft an die Internationale Konferenz zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien, Hamburg“
„Genosse Muralis [Ajiths] Inhaftierung im Speziellen ist einer der größten Verluste die unsere Partei und das Zentralkomitee erlitten haben“
- Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch): Deklaration vom 16-05-2015
Indien ist nicht, wie es die Imperialisten gerne propagieren, die „größte Demokratie der Welt“, sondern ein Völkerkerker von riesigem Ausmaß. Der USA-Imperialismus, sowie einige europäische Imperialisten, beherrschen Indien durch bürokratischen Kapitalismus und konservieren in weitem Ausmaß auch den Feudalismus. Dass die Imperialisten angesichts des in Indien täglich begangenen Völkermordes, angesichts des Ruins von unzähligen Kleinbauern, des Kastenwesens, der Frauenmorde, des Genozides an den Adivasi und vieler weiterer Beispiele von „Demokratie“ reden, zeigt uns deutlich, was für die Imperialisten „Demokratie“ bedeutet. Gegen die Ausplünderung und Unterdrückung der Volksmassen Indiens regt sich zahlreicher Widerstand, eine Vielzahl von Kämpfen: kämpferische Bauernbewegungen, Volkskämpfe gegen Atomkraftwerke und Repression, nationale Befreiungskämpfe und große Streiks der Arbeiter führen das den fortschrittlichen und antiimperialistischen Kräften der ganzen Welt vor Augen. Als „größte Bedrohung für die innere Sicherheit Indiens“ bezeichnete die indische Regierung jedoch den von der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) geführten Volkskrieg. Die KPI(maoistisch) führt mit dem Volkskrieg die Neudemokratische Revolution, welche den alten Staatsapparat zerschlägt und die Befreiung von Imperialismus und Knechtschaft bringt.
Durch die „Operation Green Hunt“ und die Aufstandsbekämpfungsmethode „Hearts and Minds“, die beide Völkermord bedeuten, versuchen die Herrschenden die KPI(maoistisch) zu isolieren und den Volkskrieg im Blut der Massen zu ersticken. Doch so wütend sie auch um sich schlagen, sie haben damit keinen Erfolg! Die KPI(maoistisch) und die Massen verbanden sich immer fester, der Volkskrieg schlägt tiefe Wurzeln in den Massen, welche fest an der Seite der Neudemokratischen Revolution stehen. Die tiefe Verbundenheit der Partei zu den Massen und die Unbeirrbarkeit mit der sie die Revolution, den Volkskrieg führt, geben revolutionären Kräften auf der ganzen Welt ein großes Beispiel und viel Hoffnung. Im Zusammenhang mit der Krise ab 2008 förderten die Imperialisten immer stärker die von ihnen unterstützte Politik des Hindufaschismus, um die Massenbewegungen und vor allem den Volkskrieg verstärkt zu bekämpfen. Diese Pläne erlitten eine Niederlage, denn der KPI(maoistisch), die 2004 auf dem 9. Parteitag / Einheitskongress selbst aus der Vereinigung zweier Parteien entstand, schloss sich am 1. Mai 2014 die KPI(M-L)Naxalbari an, deren Sprecher der Genosse Ajith war.
Dieser Zusammenschluss war ein großer Sprung im Streben der Arbeiter, Bauern und unterdrückten Massen nach einem einzigen führenden Zentrum der Neudemokratischen Revolution. Bei diesem historischen Schritt spielte Genosse Ajith eine hervorragende Rolle und wurde daher auch Mitglied des Zentralkomitees der KPI(maoistisch). Seit beinahe 45 Jahren nimmt Genosse Ajith, der sich 1976 der revolutionären Bewegung anschloss, international und in Indien in ihr einen wichtigen Platz ein. Unermüdlich kämpfte er gegen viele antimarxistische Abweichungen, leitete er die Herausgabe zahlreicher Dokumente und regelmäßiger Publikationen. Durch seine Übersetzungsarbeiten eröffnete er auch revolutionären und antiimperialistischen Kräften der ganzen Welt die Möglichkeit, sich ein besseres Verständnis von der Neudemokratischen Revolution in Indien anzueignen. Im Mai 2015 war es den Herrschenden möglich, Genosse Ajith zu inhaftieren, doch diese Inhaftierung löste eine internationale Welle der Solidarität mit Genossen Ajith und dem Volkskrieg in Indien aus. Seine Verhaftung ist Teil der konterrevolutionären Kriegsführung gegen die Volksmassen in Indien, sie ist ein wütender Schlag des Hindufaschismus gegen die Neudemokratische Revolution. Als Verbündete der Reaktion erwiesen sich in der Situation der Verhaftung diejenigen Kräfte, die zu diesem Zeitpunkt begannen die Vereinigung der Partei als „gescheitert“ zu bezeichnen, die konterrevolutionären Pessimismus und prinzipienlose Kritik verbreiteten. Genosse Ajith zeigte durch sein Beispiel, dass diese Kräfte keinen Boden unter den Füßen haben. Auch unter den harten Bedingungen der Haft wurde Genosse Ajith nicht gebrochen und fand sogar Methoden und Wege um eine zuvor begonnene Übersetzungsarbeit abzuschließen. Der Gesundheitszustand des Genossen Ajith, der schon einige Jahre zuvor eine Herzoperation hatte, verschlechterte sich unter den Bedingungen der faschistischen Haft massiv, ihm wird keine entsprechende Versorgung zur Verfügung gestellt, Folter und härteste Haftbedingungen blieben aufrecht. Nun soll Genosse Ajith in absehbarer Zeit gegen Kaution aus dem Gefängnis entlassen werden. Doch auch diese Methode wurde von den herrschenden Klassen Indiens schon mehrfach gegen inhaftierte Revolutionäre angewendet: sie werden als kurzfristiges Zugeständnis an die Solidaritätsbewegungen, gegen hohe Kaution aus dem Gefängnis entlassen, nur um sie kurz danach wieder zu inhaftieren. Dieses Vorgehen zeigt dass die Solidaritätsarbeit mit den politischen Gefangenen, die in Indien und auch international geleistet wird, durchaus schon eine gewisse Kraft entfalten konnte. Dieser Kraft versuchen die Herrschenden mit ihrer niederträchtigen Taktik zu begegnen. Ihr Vorgehen ist Teil der Versuche die Gefangenen zu brechen, Teil der psychologischen Kriegsführung die das Ziel der schlussendlichen Vernichtung und Ermordung der Revolutionäre verfolgt.
Diese finsteren Plänen sind in aller Entschiedenheit zu verurteilen und alle demokratischen, revolutionären und antiimperialistischen Kräften der Welt stellen sich ihnen entschlossen entgegen! Wir rufen dazu auf, am 18. März, dem internationalen Tag der politischen Gefangenen, laut und deutlich die Forderung nach der sofortigen und bedingungslosen Freilassung des Genossen Ajith zu erheben! Wir verteidigen Genossen Ajith, der sein ganzes Leben in den Dienst der KPI(maoistisch) und des Volkskriegs, der Neudemokratischen Revolution, stellte. Der Kampf gegen den Imperialismus ist gerechtfertigt und erfordert internationale Solidarität und feste Unterstützung. Unterzeichnende Organisationen und Initiativen werden dieses gemeinsame Anliegen durch Aktionen in der Woche rund um den 18. März aufgreifen und damit einen kräftigen Impuls für die Verbreitung und Erweiterung der Solidarität mit dem Volkskrieg in Indien setzen!
Freiheit für Ajith!
Freiheit für alle politischen Gefangenen in Indien!
Unterstützt den Volkskrieg in Indien!
Hoch die internationale Solidarität! Lal Salam!
Komitee zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien, Österreich
Galizisches Komitee zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien
Internationales Komitee zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien
Partizan Europa
[Weitere Untertützer werden Hinzugefügt]
Internationales Plakat:

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Cebraspo: Mitteilung zur Unterstützung des venezolanischen Volkes gegen die Intervention des Yankee-Imperialismus
Das Brasilianische Zentrum für Solidarität mit den Völkern - CEBRASPO - steht in Solidarität mit dem venezolanischen Volk aufgrund der Aggressionen, unter denen es unter dem US-Imperialismus leidet.
Wir lehnen die Eskalation der Konflikte ab, die am vergangenen Samstag, den 23. Februar – unter dem Vorwand der humanitären Hilfe – das ist ein Verstoß gegen internationalen Übereinkommen zu diesem Thema, welche die Unparteilichkeit und Übereinstimmung zwischen den Parteien bei dieser Art von Hilfe hervorheben, und zwar so, dass sogar das Internationale Rote Kreuz und die UNESCO sich weigerten, sich daran zu beteiligen, weil sie es als eine politische Farce bezeichnen.
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8. März Mobilisierung in der BRD
In verschiedenen Städten ist die Mobilisierung zum 8. März mit Postern, Graffitis und Wandzeitung bereits in vollem Gange. Im Folgenden dokumentieren wir Fotos mehrerer Aktionen von Wandmalungen die u.a. in Essens Stadtteilen Altendorf, Nordviertel und Südostviertel und in Berlin Hellersdorf nahe einer Kita angebracht wurden.
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Resolution zum 60. Todestag Josef W. Stalins
Im Folgenden möchten wir unseren LeserInnen ein übersetztes Dokument zugängich machen das auf der Seite "New Epoch Media" veröffentlicht wurde.