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Im folgenden veröffentlichen wir eine inoffizielle Übersetzung der Erklärung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) zum 1. Mai 2022. (Die Redaktion von DEMVOLKEDIENEN teilt nicht zwangsläufig alle Einschätzungen der der indischen Genossen)

In der Nacht zum ersten Mai wurden in Leipzig rote Fahnen mit Hammer und Sichel gesichtet. Wir veröffentlichen Bilder davon, die uns zugeschickt wurden.

Am 6. April fanden in ganz Deutschland Razzien bei Faschisten statt. Diese richten sich gegen die Anhänger und Mitglieder eines verzweigten faschistischen Netzwerks, das aus verschiedenen Gruppen besteht, welche sich personell miteinander überschneiden. Insgesamt wurden 61 Objekte durchsucht. Grundlage für die Durchsuchungen waren fünf verschiedene Strafverfahren.

Unter den Beschuldigten befindet sich auch ein aktiver Bundeswehrsoldat im Rang eines Unteroffiziers.

Am Donnerstag, den 28. April traten tausende Erzieher und Sozialarbeiter in NRW in den Streik. In Essen, Dortmund und Köln fanden jeweils noch zusätzliche Streikkundgebungen und -märsche statt.

Folgende Bilder haben uns aus Freiburg erreicht. Im Arbeiterstadtteil Weingarten steht "Es leben 50 Jahre TKP/ML"

Die weltweiten Ausgaben für Rüstung und Militär haben im vergangenen Jahr 2021 einen neuen Höchststand erreicht. 2,1 Billionen Dollar gaben Staaten nach Angaben des SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute) zusammengerechnet für Aufrüstung aus. Spitzenreiter sind wie zu erwarten die Yankees mit Ausgaben in Höhe von 801 Milliarden Dollar. Nach den USA folgen China, Indien, Groß-Britannien und Russland. Die BRD belegt mit Ausgaben in Höhe von 56 Milliarden Dollar den siebten Platz.

Wir geben an dieser Stelle einen Artikel von Samidoun-Palestinian Prisoner Solidarity Network wieder, der zu den Massendemonstrationen am Wochenende in Berlin veröffentlicht wurde.

Anlässlich des Tages der palästinensischen Gefangenen organisierte Samidoun Deutschland eine Massendemonstration in den Straßen von Berlin, an der zahlreiche palästinensische und arabische Jugendliche sowie Vertreter der deutschen linken Parteien und Solidaritätsorganisationen teilnahmen. Die Großdemonstration startete am Rathaus Neukölln und zog durch die Sonnenallee, eine Straße mit vielen arabischen und palästinensischen Geschäften und Restaurants und ein zentraler Treffpunkt für die Gemeinschaft.

Am vergangenen Wochenende fanden in mehreren Städten in NRW Ostermärsche statt, unter anderem in Dortmund, Köln und in vielen Städten des Ruhrgebiets. Ein breites Spektrum an demokratischen und fortschrittlichen Kräften mobilisierte in den unterschiedlichen Städten mit Teilnehmerzahlen im teilweisen vierstelligen Bereich, wie etwa in Düsseldorf. Die Frage der imperialistischen Aggression des russischen Imperialismus war allgegenwärtig und die Schacherei der unterschiedlichen imperialistischen Mächte mit dieser Situation wurde in vielen Reden denunziert.