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Es erreichte uns ein Gedicht, welches rund um Aktivitäten zur Verbreitung der Lehren der Großen Proletarischen Kulturrevolution in Österreich entstanden ist. Die proletarische Kunst und Kultur ist eine Waffe in der Hand des Proletariats und der unterdrückten Volksmassen, entwickeln wir diese Waffe im Dienst der proletarischen Weltrevolution!

 

50 Jahre Große Proletarische Kulturrevolution

Die größte Massenbewegung der Geschichte, wer weiß das schon,
war die große proletarische Kulturrevolution.
Sie hat uns den Weg zum Kommunismus gewiesen,
und als die höchste Entwicklungsstufe unserer Klasse bis heute erwiesen.
50 Jahre Ausrufung der proletarischen Kulturrevolution zu feiern heißt,
ihre Lehre anzuerkennen, die uns die Richtung zum Sieg erweist. 
Die Massen in China lernten auf ihre eigene Art zu kämpfen wie nie,
das war die Waffe gegen die neue rote Bourgeoisie.

Diese von ihnen geschmiedete Waffe muss von allen Revolutionären,
heute aufgegriffen werden und verteidigt, und in Ehren
gehalten werden, denn nur die großflächige Mobilisierung der Massen,
wird letzten Endes beseitigen können die Klassen.
Es ist ein Gewaltakt der höchsten Stufe, bei dem das Alte zerschlagen werden muss,
ideologisch, politisch, ökonomisch, kulturell und  das ohne Verdruss;
denn wie schon die Rotgardisten sagten verstehen wir nicht nur die alte Welt zu zerstören,
sondern auch eine neue aufzubauen, denn die Zukunft muss uns gehören.
Denn wir sind Kritiker der alten Welt, die nur noch Elend und Zerstörung bringt,
und wir sind auch die Erbauer einer neuen Welt, die alle Unterdrückung bezwingt.

Die Revolution in der Revolution war Antwort auf die neue Bourgeoisie,
die alten Ideen zu zerschlagen, die Kritik zu entfachen wie nie.
Maos Rotgardisten zogen zu zehntausenden umher,
um überall im Land die Kulturrevolution zu entfachen und mehr
noch das ganze Volk aufzurufen selbst aktiv zu sein,
denn der Kampf um den Kommunismus muss der Kampf der Massen sein.
Im Kampf geht es um Sieg oder Niederlage, alten oder neuen Ideen,
wir müssen das Ausmaß und die Tragweite dieses Ereignisses verstehen.

Dem Vorsitzenden Mao, als Leiter dieses noch nie dagewesenen Ereignisses  gebührt,
große Ehre und Ruhm, vor allem seinem großen Vertrauen in die Massen das daher rührt,
dass er ganz genau wusste, dass die Massen die Geschichte machen,
und deshalb war es an der Zeit die Rebellion in ganz China zu entfachen.
Auf eigene Art zu kämpfen lernen, wurde in dieser Phase perfektioniert,
deshalb  waren Milliarden auf dieser Welt daran höchst interessiert.
Die Kulturrevolution in China war Inspiration für die Völker in aller Welt,
sie wurde studiert und die Errungenschaften immer weiter erzählt.
50 Jahre nach diesem Sprung müssen wir sehen,
auch unser Kampf muss in dieser Tradition stehen.
Somit akzeptieren wir den schärfsten Klassenkampf im Sozialismus;
mit mehreren proletarischen Kulturrevolutionen bis zum Kommunismus!

Gegen die Strömung ankämpfen war die Losung damals und ist sie  auch heute,
also seid voller Mut und Begeisterung für unseren Kampf, auch entgegen jener Meute,
die uns heute weismachen will, dass  das doch alles gar nicht geht,
ein Blick auf die Kulturrevolution reicht, damit neuer Kampfeswille  entsteht.
Also nehmen wir ihre Lehren tief in uns auf und lernen auf unsere eigene Kraft vertrauen,
auf eigene Art zu kämpfen lernen, die alte Welt zu zerschlagen und die Neue aufzubauen!

GegendieStrömung

Das Burkini-Verbot in Nizza ist gekippt. So entschied das französische Oberverwaltungsgericht. Doch zurück bleibt ein bitterer Nachgeschmack, denn die Repression setzte es fleißig und freimütig um, wie der Vorfall zeigte, als vier bewaffnete Bullen eine Frau am Strand zwangen, ihre Tunika auszuziehen. Dass diese Frau gar keinen Burkini trug, sondern lediglich eine Leggings, eine Tunika und Kopftuch, zeigt nur, dass hier die Demütigung der „muslimisch aussehenden“ Frau für die Schweine auf der Agenda stand. Die Rücknahme des Verbotes in Nizza ist auch bloß aus purem Kalkül der Herrschenden. So warnte der französische Innenminister vor einer „Spaltung der Gesellschaft“ durch das gesetzliche Verbot, die französischen Imperialisten wollen die Widersprüche in ihrem eigenen Hinterland nicht weiter verschärfen.

In dieser Woche spielten sich die bürgerlichen Medien und kleinbürgerliche Feministinnen mal wieder als „Hüter des Feminismus“ auf, indem sie die patriarchale (oder „sexistische“, wie sie es nennen) Berichterstattung über weibliche Olympia-Athletinnen kritisierten.
Während Wettkämpfen von Frauen werden von den Kommentatoren immer wieder Anmerkungen über ihre Kleidung, über ihr Make-Up gemacht. Ihre Siege werden als Verdienst ihrer Trainer und ach so unterstützenden Lebenspartner gemacht. Dass "Männersport" generell ein höheres Echo in der Bevölkerung erhält, sollte jedem von uns klar sein. Dazu müssen wir nur mal die Fußball-Meisterschaften betrachten, bei denen die Männer stets im Fokus der Nachrichten stehen, während die Frauen nur mit großen Siegen es eventuell mal auf die Titelseite schaffen.

Dass die Bundeswehr Probleme bei der Verpflichtung neuer Rekruten hat, welche ihr Leben für den deutschen Imperialismus geben wollen, ist schon an den Massen von Werbeschaltungen an Straßen und im Nahverkehr zu erahnen. Kriegsministerin Ursula von der Leyen will nun mit einem Mentorenprogamm für neue weibliche Führungskräfte innerhalb dieser Kriegsmaschinerie werben. Hierbei sollen im ersten Durchgang Frauen von Führungskräften lernen, danach steht dieses Programm auch Männern zur Verfügung.

Bei Musik für die Arbeiterklasse denken viele in der revolutionären Bewegung im deutschsprachigen Raum in der Regel an Ernst Busch und die Arbeiterlieder der1920er und 30er Jahre. Doch immer wieder gibt es neue fortschrittliche und revolutionäre Musikstücke, ein populäres Beispiel dafür ist der Hip Hop (sofern er nicht durch modernen Lumpenkult degeneriert wurde), der seinen Ursprung auch in der Rebellion Schwarzen in den USA gegen ihre Unterdrückung hat. Aber auch andere Musikrichtungen bringen Musik für die Arbeiterklasse hervor. Ein Beispiel ist Bruce Springsteen. Eines seiner bekanntesten Lieder ist Born in the USA, in denen er die Missstände für die Arbeiter der USA anprangert. Ein anderes seiner Lieder, das etwas weniger populär ist, aber einen guten revolutionären Inhalt hat ist The Ghost of Tom Joad.

Österreich: Rund um die Eröffnung der olympischen Spiele in Rio de Janeiro wurden in Österreich Solidaritätsaktionen zur Unterstützung der internationalen Kampagne gegen die Olympiade durchgeführt. Es erreichten uns folgende Meldungen und Bilder:

Das Thema der Prostitution während der Olympiade 2016 in Brasilien wurde schon vor zwei Wochen angeschnitten. Umso wichtiger ist es, dies weiter auszuführen und zu vertiefen.

Während die bürgerlichen Medien unermüdlich versuchen, Olympia 2016 als eine riesige ökonomische Chance für Brasilien zu verherrlichen, zeigt die Realität die Perspektivlosigkeit von Tausenden Frauen, die sich dieses Jahr wieder für 10 Euro an ausländische Touristen verkaufen.

Bereits zur Fußball-WM 2014 wurden kostenfreie Englisch-Kurse für Prostituierte  angeboten, damit sie auf die „Wünsche“ ihrer Kunden eingehen konnten. Das zeigt das ekelhafte System hinter dem Verkauf ihres Körpers von Seiten der Herrschenden, die Kosten der Kurse wurden damals von WM-Organisatoren übernommen.

Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) bereitete vor kurzem den Vorschlag, Familiengeld als Ergänzung zum bestehenden Elterngeldeinzuführen. Dass das Elterngeld besonders der Kleinbourgeoisie und der Bourgeoisie dient, ist ein offenes Geheimnis. Nun möchte Schwesig dazu eine „Belohnung“ von 300 Euro für Eltern schaffen, wenn diese ihre Wochenstunden um 10 bis 20% reduzieren, allerdings nur, wenn BEIDE Elternteile 28 bis 36 Stunden wöchentlich arbeiten und das Kind gemeinsam erziehen. Finanzielle Anreize zu geben, dass ein Kind zu Hause betreut wird, lenkt nur von den Problemen ab, die diese Familien haben. Oft sind die Mütter alleinerziehend, halten sich und ihre Kinder mit Teilzeit-Jobs und zahlreichen sogenannten Mini-Jobs über Wasser. Hinzu kommt, dass in einigen Kommunen der BRD KiTa-Plätze erst für Kinder ab drei Jahren kostenfrei sind.

Die Leidtragende in diesem absurden System, dass der Bourgeoisie dient, ist und bleibt die proletarische Frau. Armut ist die Folge. Mit all ihren Konsequenzen, wie unter Anderem Überforderung und Angst.
Passend dazu erschien eine bürgerliche Studie zu der sogenannten „Regretting Parenthood“ (bereute Elternschaft). Sie soll zeigen, dass 20% aller deutschen Eltern ihre Elternschaft bereuen. Besonders stark vertreten waren hierbei Alleinerziehende und Personen, die keine geeigneten Betreuungsmöglichkeiten für ihr Kind fanden. Dass viele proletarische Frauen alleinerziehend und stark von Armut betroffen sind, wurde auf hier schon behandelt. Sie sind diejenigen, die von diesen „gut gemeinten“ Reformen der Herrschenden nicht profitieren, der sogenannte „Wohlfahrtsstaat“ interessiert sich schlichtweg nicht für sie. Und der Weg zur Hölle ist bekannter Weise gepflastert mit guten Absichten. Somit bleiben sie in ihrem Dilemma, aus dem es in diesem System keinen Ausweg gibt und niemals geben wird.