Asien

Eine Lösung für Kleindealer, wenn man schwach ist, zeigt dieses Video aus Gazi in Istanbul.

Am 20. August versuchte der indonesische Staat mit Unterstützung der Polizei und des Militärs, ein Armenviertel zu räumen und abzureißen. Die Begründung für die Räumung ist denkbar schwach, die Gebäude seien auf staatlichem Gelände ohne Genehmigung errichtet worden. Die Bewohner ließen sich diesen Angriff trotz angeblicher Appartements, die ihnen zur Entschädigung angeboten wurden nicht gefallen und setzen den über 2000 eingesetzen Bullen und Soldaten hart zu. Mehrere Bullen wurden durch Steine und Böller verletzt, Tränengas und Wasserwerfer wurden eingesetzt, um die Räumung durchzusetzen. Dabei wurden auch mehrere Fahrzeuge, wie Bagger, in Brand gesteckt und unbrauchbar gemacht.

Nach dem Bericht über Aktionen der Region Nord-Zentral Mindanao wurden auch die Aktionen der Neuen Volksarmee in der Region Panay veröffentlicht. Von Juni bis August wurden dort neun Angriffe auf die Reaktion verübt, dabei sechs Soldaten getötet und drei weitere verletzt, wobei die Genossen keine Verluste erlitten.
Die Angriffe waren teilweise so intensiv, dass die reaktionären Streitkräfte sich erst nach Einbruch der Nacht wagten, ihre Toten und Verletzten zu bergen.
Die Angriffe trafen sowohl Militär als auch Polizei und wurden gestartet, um die Solidarität mit den Tumandok, die starken Widerstand gegen zwei große Staudammprojekte leisten, sowie um die Reaktion Lügen zu strafen in ihren Behauptungen, die revolutionären Kräfte auf Panay würden schwach werden.

Als „Randnotiz“ zu einem sich entfachenden Protest durch über 60 gestorbene Kinder in zwei Wochen in einem indischen Krankenhaus, in dem in den letzten fünf Jahren über 6000 Kinder gestorben sind, wobei die Zahlen jährlich steigen, wird eine erschreckende Zahl aufgedeckt. Im Jahr 2013 sind in Indien über eine Million Kinder unter fünf Jahren gestorben.

Am 22. August wurde durch maoistische Kräfte ein Hinterhalt auf die reaktionären Streitkräfte gelegt. Nachdem mehrere Bäume gefällt und damit eine Straße blockiert wurde, wurden Spezialkräfte damit beauftragt, die Straße zu räumen. Bei diesem Versuch wurde ein Offizier erschossen und ein Soldat verletzt, die angreifenden maoistischen Kräfte konnten sich ohne Verluste zurückziehen, nachdem die Soldaten flohen.
Am 27. August wiederum gab es einen Anschlag auf eine Einheit der Grenzsicherheit, die nach einer Gebietskontrolloperation zu ihrer Basis zurückkehrte und beim verlassen ihres Bootes eine Landmine auslöste. Sofort darauf wurden sie aus dem Hinterhalt beschossen. Trotz sofortiger Flucht wurden drei Soldaten getötet und sechs weitere schwer verletzt.

Seit über einem Monat türmen sich Müllberge in den Straßen Beiruts. Der Grund? Seit dem Auslaufen der letzten Verträge zur Müllentsorgung und der Schließung von Deponien kämpfen die Fraktionen innerhalb des Parlaments in Beirut darum, wer dem eigenen Unternehmen die lukrative Lizenz für die Müllversorgung zu schustern kann. Und während die Bonzen im Parlament, welches seine Amtszeit bereits zweimal selbst verlängerte, noch um die Verteilung des Kuchens streiten,  versinkt Beirut zusehends in Müll.
„Wir haben die unerträglichste Situation unter der man leben kann. Wir haben keine Elektrizität, kein Wasser, Müll überall in der Stadt und die Regierung tut nichts.“, so eine 40 jährige Teilnehmerin bei der Demonstration „You Stink“, die sich am 23. August gegen den Müll in Beiruts Straßen und die Regierung richtete. „Unsere Regierenden leben in ihren Türmen, wir im Müll.“, hält eine andere Demonstrantin fest.

Die Neue Volksarmee in der Region Nord-Zentral Mindanao führte im Juni und Juli 21 Angriffe auf die reaktionären Streitkräfte durch, wodurch 16 Schusswaffen konfisziert wurden und 20 Soldaten der feindlichen Truppen getötet sowie 12 weitere verletzt wurden. Unter den Angriffen gab es mehrere gezielte Angriffe und Hinterhalte auf nach Kapitulation wieder in die Reihen der reaktionären Armee zurückgekehrte Soldaten, Landräuber und Betrüger unter dem Kommando der Armee, direkte Angriffe auf Truppen und beschlagnahme ihrer Waffen. Bei all diesen Aktionen wurde ein Kämpfer der NPA getötet, ein Zivilist von Bullen erschossen und ein Soldat von der NPA inhaftiert.

Die imperialistische Aggression auf syrischen Boden hat sich seit dem Beginn der Bombardierung durch die türkische Luftwaffe noch weiter verschärft. Die US-Imperialisten nutzen den türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik inzwischen voll aus und flogen von dort aus bereits Drohnenangriffe auf die Stadt Rakka. Auch etwa 30 Kampfjets will die US-Luftwaffe dorthin bringen, um Syrien zu bombardieren. Diese sollen voraussichtlich auch die von den USA ausgebildeten sogenannten „moderaten Kräfte“ in Syrien unterstützen. Von diesen Kräften wurden durch die islamische Nusra-Front inzwischen einige gefangen genommen, nachdem sie in das Land eingeschleust worden waren.