Asien
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Nach kürzlich frei gegebenen Dokumenten in Südkorea kommen neue Informationen über Internierungslager in dem Land zutage. In Südkorea wurden ab Mitte der 1970er Jahre in großem Stil sogenannte „Brüderheime“ gebaut in denen „Herumtreiber“ eingesperrt wurden. Die waren in der Regel Kinder und Jugendliche, wie z.B. Waisen oder welche, die einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort waren und willkürlich von Polizisten Verhaftet wurden. 980 Prozent der Insassen sollen nicht mal der Definition der Regierung von „Herumtreibern“ entsprochen haben. Im Rahmen der Ausrichtung der Olympischen Spiele stieg Anzahl der Insassen sprunghaft an, 1986 waren es mindestens 16.000.
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Zusätzlich zu einer Übersicht über Aktionen in Indien in den letzten zwei Monaten, bei dem seit Beginn dieser Übersichten eine Aktion in Madhya Pradesh gelistet ist, veröffentlichen wir auch eine Übersichtskarte über die von der Reaktion als von "Linksextremistischer Gewalt" betroffener Gebiete. Dies bezeichnet die Gegend, in der die Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) aktiv ist und in einigen Bereichen auch die Neue Macht aufbaut. Die Zahlen dazu beziehen sich auf das Jahr 2014, die Zahlen über das letzte Jahr hat die indische Reaktion noch nicht veröffentlicht.
Um eine Ahnung von der Größe des Gebietes zu bekommen wurde ein Umriss Österreichs im gleichen Maßstab danebengestellt.
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Wie schon in den Monaten zuvor veröffentlichen wir eine grafische Übersicht über die Aktionen auf den Philippinen der letzten zwei Monate, um einen Eindruck in die Dimension des Volkskrieges, der von der Neuen Volksarmee (NPA) unter Führung der Kommunistischen Partei der Philippinen (CPP) geführt wird.
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Die TIKKO (Türkiye İşci ve Köylü Kurtuluş Ordusu - Arbeiter- und Bauern-Befreiungsarmee der Türkei) führte am 24. April eine Aktion im Istanbuler Stadtteil Gazi aus. Dies war der 44. Jahrestag der Parteigründung der TKP/ML(Türkiye Komünist Partisi/Marksist-Leninist - Kommunistische Partei der Türkei / Marxistisch-Leninistisch) am 24. April 1972 durch İbrahim Kaypakkaya, dessen Ermordung durch den türkischen Staat sich am 18. Mai zum 43. Mal jährt. An diesem Tag wurde die TIKKO selbst auch gegründet. Auf einem Transparent, dass mit einem Sprengsatz gesichert wurde, war zu lesen: „In ihrem 44. Jahr ruft euch TIKKO zum Krieg.“
Ein einer Stellungnahmeerklärt die TIKKO, dass sie ihren Kampf verstärken werden und schreibt „Als Militante der TKP/ML begrüßen wir den 44. Jahrestag unserer Partei, indem wir ein Transparent geschützt durch eine Bombe in der Strasse Ismetpasa im Viertel Gazi anbringen.“
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Am Montag den 25. April wurde von der deutschen Sektion Amnesty Internationals der indische Anwalt Henri Tiphagne mit dem Menschenrechtspreis ausgezeichnet. Dieser wird ihm vor allem im Zusammenhang mit der Organisation „People’s Watch“ verliehen. Diese soll sich gegen Menschenrechtsverletzungen, Folter und das Kastensystem in Indien einsetzen, und laut Amnesty damit ein „weltweites Beispiel sein“. Dabei wird hervorgehoben, dass sie eine NGO (Nichtregierungsorganisation) sei, was implizieren soll, dass sie „unabhängig“ ist. Dabei ist diese Organsisation alles andere als unabhängig, wird unter anderem von der FDP-nahen Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit und der Europäischen Union finanziert.
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Bei einer Propagandaaktion der Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) am 21. April bei Ghatsila in Jharkhand, bei der sie ein sich im Bau befindliches Schulungszentrum für Polizisten plakatiert und dann 11 Sprengsätze mit geringer Sprengkraft darunter platziert und zündet, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Die großartige Deutung der Polizei des Vorfalls ist, dass der Plan offensichtlich gewesen sein muss, Plakate an die Wand zu bringen und dieselben Wände im Anschluss zu sprengen, dieser Plan jedoch durch zu schwache Sprengsätze fehlgeschlagen ist.
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Nach dem Massakerin Kidapawan in Cotabato wo die philippinische Polizei drei Menschen ermordet hat, die auf die Straße gingen um für ihre Versorgung zu kämpfen, nahm die Neue Volksarmee (NPA) das Problem in die Hand.
Aktuell herrscht in einigen Gebieten der Philippinen, vor allem im Landesinneren der südlichen Hauptinsel Mindanao, eine akute Dürre durch das Ausbleiben des El Niño, was zu Hunger unter der armen Landbevölkerung führt. Der reaktionäre Staat, der über Notreserven für Katastrophenfälle wie diesen verfügt, weigert sich, diese im notwendigen Umfang auszuteilen, woraufhin die Menschen in Kidapawan sich erhoben haben. Dies wurde von der Polizei mit Waffengewalt niedergeschlagen.
Die NPA hat am 20. April ein Lager eines Händlers in Valencia Cityin Bukindon gestürmt und dort innerhalb einer Viertelstunde 1,384 Säcke Reis (sowie zwei Sony flat screens, Überwachungsmonitore, einen Spannungsregler und Schleifgeräte) beschlagnamt und in vier LKW verladen. Der Reis soll jetzt in den von der Dürre betroffenen Gebiete verteilt werden.
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Im Monat April wurden in Indien während der internationalen Aktionswoche auch einige Aktionen ausgeführt, neben dem Bandh, zu dem zu Beginn der Aktionswoche aufgerufen wurde, welcher in Bastar erfolgreich verlief, wo der Verkehr auf mehreren Straßen durch Gräben oder gefällte Bäume auf Strassen unmöglich war und auch in einigen Städten kein Verkehr floss und Wochenmärkte nicht abgehalten wurden, gab es auch mehrere Aktionen der Volksbefreiungsguerrillaarmee (PLGA).
Bereits am 30. März wurde in Dantewada, Chhattisgarh durch eine IED (improvisierter Sprengsatz) ein Fahrzeug der Polizei gesprengt, dabei sieben Polizisten getötet und mehrere weitere verletzt.