Nachdem eine neue Welle von Maßnahmen der Bourgeoisie zur angeblichen Eindämmung des Corona-Virus durchgesetzt werden, gibt auch neue Regelungen in Frankreich.

Dort werden nun landesweit nächtliche Ausgangssperren eingeführt, die von 20:00 bis 6:00 Uhr andauern. Dafür dürften die Menschen dann auch wieder tagsüber raus. Für Weihnachten gäbe es zwar Ausnahmen, aber an Silvester würde diese Ausgangssperre auch gelten.  Dazu kommt eine Schließung von Bars und Restaurants, mindestens bis zum 20. Januar 2021. Dazu kommt eine Schließung von kulturellen Einrichtungen wie Theatern, Kinos und Museen bis frühestens zum 7. Januar 2021.  Viele Menschen, die in den kulturellen Einrichtungen arbeiten, gingen dagegen am Dienstag, dem 15. Dezember auf die Straße. Viele von ihnen wissen nicht, wie es für sie weitergehen soll, manche haben seit Monaten nicht mehr gearbeitet, auch weil sich Einrichtungen nicht trauten, sie wieder einzustellen, weil niemand wisse, was morgen passiert. Das bedeutet, dass selbst wenn wenn die Menschen jetzt tagsüber rausgehen dürfen, wie sollten sie sich beschäftigen? Alles was sie tun können, ist arbeiten zu gehen, Lebensmittel einkaufen und ab nach hause.Zur Zeit dominieren besonders, neben den üblichen Corona-Meldungen, die Nachrichten über erneute kämpferische Proteste gegen das neue Gesetz für „Globale Sicherheit“ oder Nachrichten über Polizeigewalt. Da ist eine abendliche und nächtliche Ausgangssperre sehr praktisch.
Um die Coronamaßnahmen zu kontrollieren wurden übrigens in z.B. Singapur Hunderoboter eingesetzt, die ausgestattet mit Kameras sind und Menschen daran erinnern, Abstand zu halten. Angeblich sind diese Kameras nicht in der Lage einzelne Personen zu erkennen und persönliche Daten zu sammeln. Aber diese Probleme lassen sich ja bekanntlich schnell aus dem Weg räumen. Diese Hunderoboter namens SPOT wurde jetzt auch den Straßen von Nantes ausprobiert.

SPOTNantes