Asien

Die New Peoples Army hat in der Region Mindanao vom 21. bis zum 30. August 10 erfolgreiche Offensiven durchgeführt, bei denen 2 Soldaten der reaktionären Streitkräfte gefangengenommen, einer getötet und vier verletzt wurden. Dabei wurden auch acht Waffen erbeutet. Neben einer detailiierten Auflistung der Aktionen wird im Bericht der NPA auch darauf eingegangen, dass sie ihre Offensiven intensivieren wird, wie in der nationalen Direktive der Kommunistischen Partei der Philippinen festgelegt.

Eine wichtige Bahnlinie nach Deli wurde auf der Länge von ca. 1m gesprengt. Zusätzlich wurden Poster verklebt, die die Sabotage als Reaktion auf Polizeioperationen in verschiedenen Bezirken erklären. Ein Güterzug entgleiste und mehrere Züge standen über 15 Stunden still. Diese Aktion ist auch eine praktische Antwort auf die momentane Strategie der Reaktion, die behauptet, dass die Kommunistische Partei Indiens (Maoisten) an Stärke und Anhängern verliert. Die konstante Fülle an Meldungen über die Aktivitäten der KPI(Maoisten) allerdings zeichnet ein anderes Bild.

Am 29. August veröffentlichte das Kommando Efren Martires der NPA eine Zusammenfassung der Kämpfe der letzten zwei Jahre in den östlichen Visayas. Seit 2012 wurden von der 8 Infanteriedivision über 10.000 Kampfeinsätze in 48 Städten und 136 Dörfern in Samar and Leyte gestartet, bei denen 255 ihrer Soldaten getötet und 86 verletzt wurden.
In demselben Zeitraum hatte die New Peoples Army 14 Todesopfer, 8 Verletzte und 18 Gefangene zu verzeichnen.
Auch alle anderen Versuche der Reaktion, den Volkskrieg zu bekämpfen laufen ins Leere, so investierte das US-Aquino-Regime zwar mehrstellige (Dollar-)Millionenbeträge in Infrastruktur und Bauprojekte, wirtschaftet dadurch aber lediglich in die Tasche der korrupten zivilen und militärischen Funktionäre.
Die NPA kündigt an, auch in den verbleibenden Monaten des Jahres unter der Führung der Kommunistischen Partei der Philippinen taktische Offensiven auszuführen, aber auch die Stützpunktgebiete zu erweitern und zu festigen und die Massenorganisationen zu stärken.

Bei einer von der Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten) am 23. August organisierten Versammlung, an der über 500 Dorfbewohnern und 30 Militante teilnahmen, wurde einstimmig beschlossen, gegen den Bauxit-Abbau vorzugehen und zudem, dass sich die Dorfbewohner wenn nötig auch an einem bewaffneter Kampf mit den Obrigkeiten beteiligen werden.
Neben der großen Bewegungsfreiheit der Partei in den Gebieten zeigt diese Versammlung auch den großen Rückhalt, den die KPI(Maoisten) beim Volk hat. Trotz einer massiven Militäroperation des indischen Staates in der Region ist es der KPI(Maoisten) möglich, solch ein Treffen ohne Verhaftungen oder andere negative Folgen abzuhalten.

Innerhalb der vergangen Woche hat der alte indische Staat eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, mit dem er den fortschreitenden Volkskrieg, geführt von der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch), aufhalten will. Zum einen hat ein Treffen stattgefunden, bei dem beraten wurde wie der konterrevolutionäre Krieg, vor allem im Bundesstaat Chhattisgarh, am besten zu organisieren sei. In Chhattisgarh wurden in diesem Jahr bereits mindestens 37 Mitglieder der reaktionären bewaffneten Kräfte getötet. Im Bundesstaat Odisha sollen sechs neue Lager des Grenzschutzes eingerichtet werden, um die Kontrolle über die Gebiete zu gewinnen. Zusätzlich sollen in den Stützpunktgebieten der Maoisten 2200 Funktürme eingerichtet werden.

Auf erheblichen Widerstand der Massen stieß der reaktionäre türkische Staat, als er das Denkmal Mahsum Korkmaz‘ – des gefallenen Zentralkomiteemitglieds der PKK – stürzte. Er schreckte wieder einmal nicht davor zurück, auf die Massen zu schießen und traf dabei den 23-jährigen Mehdin Taskin am Kopf. Zusätzlich wurde in einem weiteren Angriff die Grabstätte der Gefallenen in Brand gesetzt. Die Ein- und Ausreise in die Stadt wurde sofort verboten und in der nahen Umgebung Checkpoints eingerichtet.
Der Angriff des türkischen Staates auf die kurdische Nation wird nicht aufhören. Etliche gescheiterte Friedensverhandlungen und die andauernden Angriffe auf das kurdische Volk, welches vom türkischen Staat im Interesse des Imperialismus unterdrückt wird, haben dies oft genug bewiesen. Alle Verhandlungen mit dem reaktionären türkischen Staat, dem Feind des türkischen und kurdischen Volkes, sind zum Scheitern verurteilt und ein Verrat am Volk.

Am 16. August wurden in Kaschmir in der Nähe des Awantipora Flugfeldes der indischen Luftwaffe zwei Soldaten des Grenzschutzes (BSF) bei einem Angriff von Militanten getötet, sechs weitere wurden verletzt. Der Angriff war bereits der dritte auf den BSF in den vergangenen zwei Wochen. Nach dem Angriff konnten sich die Militanten erfolgreich zurückziehen und auch die eingerichteten Straßensperren brachten keine Ergebnisse für die Polizei.

Am 21. August haben in Shanghai bis zu 7000 LKW-Fahrer aus vielen kleinen Logistikunternehmen für eine bessere Bezahlung gestreikt. Die Streikenden attackierten die LKW von Streikbrechern und als die Polizei dagegen vorgehen wollte wurde auch sie angegriffen. Dabei wurde eine große Anzahl Polizeiautos beschädigt oder zerstört und es gab einige Festnahmen. Für das Wochenende wurden  weitere Streiks angekündigt. Durch den Streik kommen die Reedereien in Bedrängnis und mehrere Schiffe mussten bereits ihre Fahrten verschieben.