Asien

Vergangene Woche fanden ein Reihe von Solidaritätsaktionen mit Irom Chanu Sharmila statt. Die Studentenliga Manipur führte zusammen mit den Menschen von Charangpat am 5. November einen Fackelmarsch gegen den Arrest der Aktivistin durch. Am gleichen Tag führten mehrere Organisationen eine Sitzblockade zur Unterstützung des Kampfes der Aktivistin vor dem Palasttor in der Hauptstadt Manipurs, Imphal, durch. Auch die Maoistische Kommunistische Partei Manipurs hat ihre Solidarität mit dem Kampf Sharmilas ausgedrückt.

Nachdem in Kaschmir im Distrikt Budgam am 3. November zwei Jugendliche in einem Auto von der Armee erschossen wurden kam es am 4. November nach der Beerdigung der beiden Jugendlichen zu Auseinandersetzung mit den Sicherheitskräften des reaktionären indischen Staates. Jugendliche begannen in Nowgam damit die Polizei mit Steinen zu bewerfen, diese antworteten mit Tränengasgranaten, um die Massen auseinanderzutreiben. Die Kämpfe dauerten dennoch an.
Auch am 4. November feuerten Militante im Distrikt Baramulla eine Granate auf einen Bunker der Central Reserve Police Force, doch die Granate zündete nicht und wurde später von einem Sprengstoffkommando entsorgt. Es ist offensichtlich, dass die indische Reaktion aus ihrer Angst vor dem Volk weiter mordet und morden wird aber genau so offensichtlich ist, dass sie dafür die Rechnung präsentiert bekommen wird.

Ein Jahr nach dem Taifun, der über die Philippinen hinwegzog und vor allem die ärmsten der Armen Massen traf, leben diese noch immer in miserabelsten Zuständen. Die Imperialisten der USA als angeblicher Helfer in der Not nutzten die Umstände, um ihren Einfluss und ihre Herrschaft über die Philippinen weiter auszubauen, sie wollen in Zukunft die Philippinen wieder verstärkt als Militärbasis nutzen. Seit Januar diesen Jahres gibt es in Tacloban City verstärkt zu Protesten, die eine Versorgung mit Nahrungsmitteln fordern. Auch nutzte die Reaktion den Taifun, um ihre Propaganda gegen den Volkskrieg, geführt von der Kommunistischen Partei der Philippinen zu verstärken, so behauptete sie, die Neue Volksarmee (NPA) habe Hilfskonvois angegriffen.
Bereits seit 2011 läuft die Oplan Bayanihan durch die in die Operationsgebiete der NPA sowohl militärisch als auch mit zivilen Maßnahmen eingedrungen werden soll, um den Volkskrieg zu zerschlagen. Doch die Reaktion und die Imperialisten werden sehen, dass eine von einer Kommunistischen Partei geführte Volksarmee, wenn sie der richtigen Linie folgt, unbesiegbar sein wird und dass das Volk für Gerechtigkeit sorgen wird.

Nach der Ermordung eines Mitglieds des Disktriktkomitees und eines Mitglieds der Miliz durch Polizeiinformanten am 19. Oktober hatte die Kommunistische Partei Indiens (Maoisten) zu einem Bandh (spezielle Bezeichnung für einen bewaffneten Streik) am 30. Oktober im Distrikt Visakhapatnam im Bundesstaat Andhra Pradesh aufgerufen. Darum wurden am Donnerstag unter anderem Beamte die für das Eintreiben von Steuern zuständig sind angewiesen ihre Hauptquartiere nicht zu verlassen. Die KPI (Maoisten) hat inzwischen auch bekannt gegeben, dass sie 19 Personen die an der Ermordung beteiligt waren identifiziert hat und diese bestrafen wird, falls sie sich nicht freiwillig melden.
In der Stadt Muniguda im Bundesstaat Odisha wurde 28. Oktober Demonstration für einen verhafteten Aktivisten abgehalten, bei der seine sofortige Freilassung gefordert wurde. Der Aktivist, der unter anderem gegen den Bauxitabbau in den Niyamgiri Hügeln kämpft wurde zuvor am 20. Oktober unter dem einfachen Vorwand verhaftet, er sei ein Maoist.
Momentan findet auch parallel das Verfahren gegen den Schweizer Jonathan Baud statt, der zuvor verhaftet worden war, weil er an einer illegalen Veranstaltung teilgenommen haben soll. Zur Zeit wird versucht ihm nachzuweisen, dass er gegen die Auflagen seines Visums verstoßen habe.

Entgegen aller Behauptungen offizieller Stellen befinden sich im Irak bereits Truppen der amerikanischen und deutschen Imperialisten am Boden. Dies schilderte ein Kriegsreporter bereits im September in einem Artikel. Demnach hat er in Zumar im Irak eine Gruppe westlicher Spezialkräfte beobachtet und auch kurdische Kräfte gaben ihm gegenüber eine Kooperation mit amerikanischen und deutschen Bodentruppen zu.
Zusätzlich gibt es bereits vom 7. Oktober Meldungen, dass das deutsche Militär eine Basis in Erbil eröffnet hat. Und auch über geplante Eröffnungen amerikanischer Basen gibt es inzwischen Berichte.

Aus Anlass des 10. Jahrestages des Bestehens der Kommunstischen Partei Indiens (Maoisten) publizieren wir ihre Botschaft an das internationale Treffen, dass am 27. September stattfand, auf deutsch. Wir wünschen den Genossen weiterhin viel Erfolg bei der Entwicklung ihres Volkskriegs und werden auch weiterhin unser bestes tun sie in ihrem Kampf zu unterstützen. Weitere Informationen zu dem Treffen und zur Entwicklung des Volkskriegs in Indien gibt es auf: http://indiensoli.wordpress.com/

Botschaft an die Mailänder internationale Konferenz in Solidarität mit dem Volkskrieg in Indien

An alle Delegierten, die auf dieser Konferenz zusammenkommen,
An alle Parteien, Organisationen und Einzelpersonen, die gearbeitet haben um sie zu organisieren,
An das internationale Komitee zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien, das diese Konferenz führt,
wärmste revolutionäre Grüße und ein herzliches Lal Salam von der KPI (Maoisten) und der Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA), Revolutionären Volkskomitees (RPC´s), Revolutionären Massenorganisationen und dem revolutionären Volk Indien, die von ihr geführt werden.

Aufgrund der aktuellen Situation in Syrien dokumentieren wir hier einen Text des Revolutionären Aufbaus Österreich.

Wer kämpft gegen wen und warum?

Seit dem 23. September haben die USA mit ihren Verbündeten die Bombardierung gegen  den „Islamischen Staat“ neben dem Irak,  auch auf Syrien ausgedehnt. Wir behaupten, dass  dieser Krieg mehr als ein Krieg gegen die „bösen und  radikalen“ Muslime und für die Verteidigung ihrer  Opfer ist und den Interessen des US-Imperialismus  und den anderen Imperialisten in der Region entspricht.

Es ist das zweite Kind, das innerhalb einer Woche ermordet wurde. Am 17. Oktober wurde ein 13-jähriger vom israelischen Militär erschossen, nachdem mehrere Jugendliche diese beim Betreten des palästinischen Dorfs Beit Liqya mit Steinen und Molotowcocktails beworfen hatten. Obwohl das Militär selbst behauptet, dass nicht klar ist, ob der Jugendliche bei diesen Aktionen überhaupt teilgenommen hatte, wurde er mit 3 gezielten Schüssen in die Brust getötet.
Am 24. Oktober wurde in Silwad ein 14-jähriger mit einem Kopfschuss getötet, hier behauptet die Armee, dass sie eine einen Molotow werfende Person gesehen hätten und auf diese das Feuer eröffnet haben.
Beim schleichenden Genozid am kämpfenden palästinensischen Volk schreckt Israel auch nicht davor zurück Kinder zu ermorden, die im Zweifel noch nicht einmal einen Stein auf die voll gepanzerten Einheiten geworfen haben.
Die Proteste und Angriffe auf die Besatzer nehmen gerade zu, auch durch die Beschränkungen, die Israel gerade gläubigen Palästinensern in Jerusalem aufzwingt.