Weltweit

Zum Anlass des 36. Jahrestages der Einleitung des Volkskriegs in Peru dokumentieren wir die Übersetzung der Rede des Vorsitzenden Gonzalo vom 24. September 1992 sowie Auszüge aus dem heutigen Dokument der Volksbewegung Perus (Reorganisationskomitee).

Während die deutschen Staatsmedien sich das Maul über die Große Proletarische Kulturrevolution zerreißen, dabei chinesische Reaktionäre interviewen und auch vor einem Vergleich des Vorsitzenden Mao mit dem Helden des deutschen Faschismus, Adolf Hitler nicht zurückschreckt, schweigt sich die chinesische Reaktion am 50. Jahrestages der Kulturrevolution darüber völlig aus.
Die Angst der Bourgeoisie vor der Kraft und den Errungenschaften der Großen Proletarischen Kulturrevolution drückt sich so auf verschiedene Arten aus, während die Reaktion hier weiterhin verzweifelt versucht, ihre Lügen als die Wahrheit unter das Volk zu bringen, so muss die Reaktion in China den Weg des Schweigens gehen, da das chinesische Volk die Kulturrevolution erlebt hat und sich mit Lügen nicht in die Irre führen lässt.

Wir berichten an dieser Stelle kurz und wahrscheinlich nicht vollständig über die Aktionen, die im Rahmen der internationalen Aktionswoche in Solidarität mit dem Volkskrieg in Indien weltweit stattgefunden haben. Wir erwarten in den kommenden Tagen Berichte aus Norwegen und Kanada.

Oft ist es der Fall, dass Aktionen und Demonstrationen der progressiven Bewegung mehr den Charakter von Pflichtveranstaltungen als kämpferischer Ereignisse haben: Aktionen werden gemacht um zu sagen „wir haben unsere Pflicht gemacht“, sozusagen das Datum im Kalender abgehakt, ohne wahre Anstrengungen um die Bewegung in der Tat vorwärts zu bringen. Leider sieht es so aus als ob der 25. November, der internationale Tag gegen Gewalt gegen Frauen, dieses Jahr an vielen Orten in der BRD diesen Charakter gehabt hat. Wenn wir uns die Berichte von verschiedenen Städten angucken können wir zu keiner anderen Schlussfolge kommen. Kennzeichnend ist der Fall von Hamburg, eine bundesweit bekannte „Hochburg“ der „außerparlamentarischen Linken“, wo nur um die 100 Demonstranten auf die Straße gingen. Klar ist: Falls das gesamte Umfeld der Frauengruppen und Verbänden, die in der Vorbereitung dieser Demonstration waren, diese mit voller Kraft unterstützt  hätten, dann würde die Anzahl von Demonstrationsteilnehmern sich in den Tausenden befinden. Falls es nicht als eine Pflichtveranstaltung gehandhabt würde. Natürlich hat die gegebene Situation mit dem Verständnis der Rolle der Frau in der revolutionären Bewegung zu tun. Entweder sieht man den Kampf für die Emanzipation der Frau als einen „Nebenwiderspruch“, was für uns ein klarer revisionistischer Standpunkt ist, oder man sieht den proletarischen Feminismus als einen Eckpfeiler jeder revolutionären Tätigkeit. Die Arbeit der Genossinnen der Roten Frauenkomitees in verschiedenen Städten ist deswegen für uns vorbildlich und jeder Revolutionär muss es unterstützen. Unten die Rede der Genossinnen von Hamburg.

Am 24. Oktober, dem internationalen Aktionstag für die Freiheit von Georges Ibrahim Abdallah fanden weltweit verschiedene Aktionen statt. In Liège wurde ein Solidaritätstransparent aufgehängt, in Brüssel hunderte Flugblätter verteilt sowie eine Kundgebung vor der französischen Botschaft abgehalten. In Lille gab es eine Demonstration mit 100 Teilnehmern, in Lannemezan, dem Ort in dem Georges im Knast sitzt, nahmen über 400 Menschen an einer Demonstration teil. In Berlin und Tunis fanden Kundgebungen vor der französischen Botschaft statt, in Mailand vor dem französischen Konsulat. In Beirut gab es ebenso eine Kundgebung vor der französischen Botschaft, nachdem am 22. Oktober bei einer Rede des Präsidenten des französischen Senats von Aktivisten die Freiheit von George gefordert wurde, in diesem Rahmen wurden einige der Aktivisten festgenommen.
Die Fortschrittliche Studentenarbeitsfront und die Fortschrittliche Palästinensische Jugendunion veröffentlichten ein gemeinsames Statement zur Freilassung von Georges. Weitere Aktionen wurden unter anderem in Zürich, Neapel, Rom, Bordeaux, New York, Algier und Neuss durchgeführt.

Im Folgenden geben wir einen Überblick und Eindrücke über Aktionen und Aktivitäten rund um den 1. Mai 2015 weltweit, dem internationalen Kampftag des Proletariats.

Der 18. März dieses Jahr war ein ereignisreicher Tag, auf den Neben dem jährlichen Tag der politischen Gefangenen auch die Kämpfe in Frankfurt fielen. Für die internationale Arbeiterbewegung ist der 18. März jedoch noch viel mehr: Er ist der (144.) Jahrestag der Pariser Kommune!

Für 72 Tage konnte die am 18. März 1871 in Leben gerufene Pariser Kommune den Angriffen der Reaktion standhalten. Voller Heldenmut weigerte sich die Bevölkerung die von dem alten Staat aufgezwungene Herrschaft weiter zu erdulden und in Hunger und Knechtschaft ihr Dasein zu fristen. Gegen allen Terror der Herrschenden in Versailles baute sie das Neue, die Pariser Kommune in den Händen des revolutionären Volkes, unter großer Anstrengung auf und verteidigte diese Errungenschaft. Dieser Erfolg ist für das Proletariat und die unterdrückten Völker der Welt bis heute ein großer Meilenstein und ein Leuchtfeuer in der Entwicklung des Kampfes. Die Lehren die von den großen Führern der Internationalen Kommunistischen Bewegung Marx, Lenin und Mao aus der Kommune gezogen werden konnten, sind heute Teil unseres ideologischen Fundaments.

Dabei ist die Kommune viel mehr als nur die theoretische Essenz die wir daraus ziehen können – sie ist lebendiges Beispiel dafür, dass die Rebellion gerechtfertigt ist, das Volk bewaffnet und der Kampf gegen das Alte geführt werden kann, sowie der Notwendigkeit des Aufbaus der Neuen Macht in den Händen des revolutionären Volkes, geführt vom Proletariat mit seiner Partei als Avantgarde. Wir müssen uns von diesem Geist der Kommune inspirieren lassen und seine theoretische und praktische Signifikanz begreifen. Es lebe die Pariser Kommune!

Am Todestag Berkin Elvans gab es international Demonstrationen, darunter in Holland, Polen, Belgien, Schweiz, Frankreich, Deutschland und der Türkei. Hier gab es auch heftige Kämpfe mit den Bullen. In Istanbul sollen bis zu drei Millionen Menschen auf der Straße gewesen sein.

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