Am 12. Juni 2022 veröffentlichte die Welthungerhilfe ihren Bericht über das Jahr 2021. Was darin zu lesen ist, zeigt die katastrophale Situation, in der sich die Welt unter dem Joch des Imperialismus befindet. Gleich im Einleitungstext zum Bericht heißt es:

Die Welthungerhilfe warnt, dass die Zahl der Hungernden weiter steigt, während gleichzeitig die Preise für Lebensmittel und Transportmittel explodieren. Infolgedessen nehmen die Hungerkrisen in der Welt weiter zu. Jüngsten UN-Berichten zufolge sind bis zu 828 Millionen Menschen chronisch unterernährt.“

828 Millionen Menschen, die auf der Welt Hungern bedeuten, dass mehr als jeder zehnte der ca. 7,9 Milliarden Menschen auf der Welt nicht genug zu essen hat.

Während die Zahl der Hungernden bis 2014 eher zurückging, schafft es die Bourgeoisie mit der zunehmenden Zersetzung des imperialistischen Systems nicht mehr, die rücklaufenden Zahlen aufrechtzuerhalten. Allein seit 2020 sind rund 150 Millionen Hungernde weltweit dazugekommen. Eine besonders stark betroffene Region ist das Horn von Afrika, wo allein 17 Millionen Menschen nicht mehr genug zu essen haben. Die steigenden Preise, besonders für Brot und anhaltende Dürren haben die Lage weiter verschärft. Insgesamt geht es aber von Sri Lanka, über Bangladesch, Afghanistan, die Türkei und Ägypten bis nach Brasilien immer weiter Berg ab. So gut wie kein Land der dritten Welt ist nicht von der aktuellen Krise des Imperialismus betroffen und besonders die ärmsten Teile der Völker der unterdrückten Länder verelenden immer weiter.

828 Millionen Menschen die laut offiziellen Zahlen Hungern bedeuten aber auch, dass 828 Millionen Menschen absolut nichts mehr zu verlieren haben. Es sind 828 Millionen Menschen, für die es nur noch zwei optionalen gibt: den Hungertod oder den Kampf gegen dieses verrottete System und für eine bessere Welt. Diese Millionenmassen müssen mobilisiert werden für die Revolution, die der einzige Weg ist aus diesem Elend des Imperialismus herauszukommen.