In den letzten Tagen haben die Proteste gegen die geplante Kupfermine in der Region Arequipa sich sehr verschärft, insbesondere da der Protest an Größe gewonnen und noch mehr Fahrt aufgenommen hat. Aber auch die Angriffe der Bullen gegen die Demonstranten haben zugenommen, nach dem 400 zusätzliche aus Lima in die Region verlegt wurden, um die Demonstranten, die seit mehreren Tagen die wichtigsten Verkehrswege der Region besetzt halten, zu zerschlagen.
Nach Berichten in der bürgerlichen reaktionären Presse bleibt die Situation in der Region Arequipa in Peru auch am 8. Tag des fristlosen Streiks dort angespannt. Weil Demonstranten die wichtigsten Autobahnen und Zubringerstraßen besetzt halten, kommt es zudem seit Montag beispielsweise zu einem Engpass an Benzin an Tankstellen, weil es den Demonstranten bisher gelungen ist über alle Tage ihre Blockaden aufrecht zu erhalten.
 
Der aktuelle Kampf richtet sich gegen das “Tía María” genannte Bergbauprojekt von der Firma Southern Copper Corporation (SCC), hinter welchem Yankeekapital steht. Es ist nicht das erste mal, dass der Kampf gegen das Projekt schärfere Formen angenommen hat. Weil die Bauern und Menschen von der Region klar darüber sind, dass die geplante Kupfermine ihre Lebensgrundlage durch Verunreinigung, Vertreibung, usw. vernichten wird, knicken sie nicht ein, obwohl die Bullen bereits in der Vergangenheit bereits brutalste Gewalt eingesetzt haben um die Demonstranten zu zerschlagen. Auch gegen die jüngsten Angriffe der Bullen blieben die Demonstranten standhaft, kämpferisch und organisiert und leisteten effektiven Widerstand - der für vier Bullen mit Verletzung endete.

La Republica 2307 3

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