Nach den Parlamentswahlen in Ungarn die für den bisherigen Premier Orban und seine FIDEZ Partei ausgingen, beteiligten sich am Samstag 10.000de Demonstranten an Massenprotesten gegen die Regierung. Die Protestierenden richteten sich nicht nur gegen die Korruption und den Wahlbetrug Orbans, sondern ebenso gegen die sich verschärfende Repression der Herrschenden in Ungarn gegen alle oppositionellen, demokratischen und antirassistischen Kräfte.

Dieses Zeichen des ansteigenden Zorns der ungarischen Massen gegen die Regierung widerspiegelt die immer tiefer werdende politische Krise in der sich die Herrschenden befinden. Nach großen Skandalen rund um den widerwärtig korrupten Faschisten Orban, wächst mit seiner (angeblichen) Wiederwahl der Hass der Bevölkerung. Immer weniger gelingt es den Herrschenden sich selbst und ihre Herrschaft „demokratisch“ zu maskieren. Vor allem die parlamentarische Oppositionskraft zu Orban versuchte die Proteste für sich zu nutzen, der ungarischstämmige US-Milliardär Soros versuchte sich groß aufzuspielen und als mögliche andere „Option“ darzustellen. Doch sowohl Orban als auch Soros sind Lakaien der großen Imperialisten, die die ungarischen Arbeiter und Massen immer weiter ausbeuten und offenen Terror gegen Minderheiten, vor allem Roma, vorantreiben oder zumindest begünstigen.

Dieser aufkeimende Protest in Ungarn zeigt den Drang der Unterdrückten zur Rebellion, zum Kampf gegen die herrschende Ordnung. Keine neue Marionette in Ungarn wird diesen Drang lange zurückhalten können, wenn die Arbeiter und breiten Teile der Bevölkerung auf ihre eigene Kraft vertrauen und den Weg des Kampfes gegen den Imperialismus und für die Revolution aufnehmen.