Frauen werden täglich in Tausenden ermordet, nicht wegen vorgeblichen „persönlichen Tragödien“, sondern weil sie Frauen sind. Das patriarchale System ermordet Frauen durch „häusliche Gewalt“, durch gezielte Angriffe in Kriegen, durch Hunger, durch fehlende medizinische Versorgung usw. Die Liste ist unendlich. Eine besonders zynische Art von Frauenmord ist die Ermordung von Frauen durch den Verkauf von tödlichen Medikamenten. Selten wird darüber berichtet und wenn etwas über das Thema öffentlich gemacht wird, dann wird die Sache niemals bei seinem richtigen Namen genannt.

Durch den Einsatz der mutigen jungen Frau Felicitas Rohrer wurde dem tödlichen „Verhütungsmittel“ Yasminelle in der bürgerlichen Presse Aufmerksamkeit gegeben. Im Stern lesen wir: „Durch Pillen, die wie Yasminelle den Wirkstoff Drospirenon enthalten, sind laut der "Food and Drug Administration" in Deutschland bereits 28, in den USA rund 190 Frauen gestorben.

Das heißt, in nur zwei Staaten sind schon über zweihundert Frauen ermordet worden, aufgrund dessen, dass sie „ihre Verantwortlichkeit für die Verhütung“ übernehmen (was auch ein Ausdruck für das patriarchale System ist, darauf  kommen wir in der nächsten Zeit zurück). Ein wahrer Massenmord. Wenn wir dann bemerken, dass diese tödlichen Pillen überall auf der Welt verkauft werden, dann nimmt das Massaker ungeheuerlichen Umfang an. Aber die Mörder werden nicht genannt, es wird nur auf Firmen hingewiesen. Bayer wird genannt und die „Unternehmen“ bezahlen ein paar Euro, um von dem Problem weg zu kommen – und das Leben geht weiter, außer für die ermordeten Frauen und für die, die bald an dem gleichen Gift sterben werden.

Stellt man sich jetzt vor, dass Zuhälter von einem beliebigen „Rockerclub“ 28 Frauen in Deutschland ermordet hätten. Die Bild würde Sonderausgaben machen und die hässlichen Fressen der Rocker würden überall zu sehen sein. Sie wären ausgehängt mit Namen und Foto und ein Leben lang in den Knast geworfen. So würde die BRD mit ein paar Lumpen umgehen.

Aber jetzt sind die Mörder Mitglieder der herrschenden Klasse, der imperialistischen Großbourgeoisie, und entsprechend werden sie geschützt von ihrem Staat und den bürgerlichen Medien. Trotzdem sind sie einfach zu finden. Man kann ganz schnell googeln und diese Website finden: http://www.bayer.de/de/Vorstand.aspx               

Da sind sie, die verdammten Mörder. Wer wünscht, dass diese Mörder eines Tages zur wirklichen Verantwortung gezogen werden, muss die Entwicklung der proletarisch feministischen Bewegung fördern. Nur durch das Entfalten der Rache der Frauen als Teil der  proletarischen Revolution wird Gerechtigkeit gemacht werden für unsere ermordeten Schwestern.  

Zum Schluss wollen wir alle unsere Leser auffordern die Website von Felicitas Rohrer und ihren Freundinnen zu besuchen, auf der lebenswichtige Informationen zu finden sind:  http://www.risiko-pille.de/