Gestern wurde in der Freiburger Innenstadt eine Kundgebung für die Freiheit aller politischen Gefangenen abgehalten. Daran beteiligten sich über 50 Menschen, darunter auch Aktivisten aus der Türkei und Kurdistan.

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Der Fokus der Kundgebung lag auf der Verteidigung der Angeklagten im „TKP/ML-Prozess“. Auf einem Transparent forderten Revolutionäre ihre Freiheit und die Freiheit aller politischen Gefangenen. Unterstützt wurde diese Parole außerdem durch Schilder zur Verteidigung des Vorsitzenden Gonzalo und Liam Campbells, dem aufgrund seiner politischen Aktivität die Auslieferung von Irland nach Litauen droht.

Die Reden beschäftigten sich damit, wie die Reaktion im Angesicht der Krise mit immer drastischeren Maßnahmen versucht, die Kämpfe des Volkes zu unterdrücken und sie mit Repression überzieht. Dabei wurde unter anderem Bezug genommen auf die Hausdurchsuchungen und Verhaftungen von Antifaschisten in Baden-Württemberg, sowie auf die Repression des irischen Free State gegen Liam Campbell. In diesem Zusammenhang wurden dann die Verfahren des deutschen Staats gegen türkische Revolutionäre denunziert und berichtet, wie die Paragraphen 129 a/b genutzt werden, um staatliche Willkür gegen fortschrittliche Bewegungen zu rechtfertigen.

Zwischen den Reden wurden immer wieder Parolen gerufen, wie: „Hoch die internationale Solidarität!“ und „Freiheit für alle politischen Gefangenen!“

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