Auch in der vergangenen Woche gab es Massenkämpfe und bewaffnete Aktionen im indisch besetzten Teil Kaschmirs.

Nachdem Soldaten des alten indischen Staates am 07. und 08. Juni neun Rebellen getötet hatten, kam es an mehreren Orten in Kaschmir zu kämpferischen Massenprotesten gegen die Besatzung. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TRT-World umzingelten indische Soldaten ein Dorf im Distrikt Shopian und eröffneten das Feuer auf bewaffnete Rebellen. Als Reaktion darauf griffen die Massen die Sicherheitskräfte mit Steinen an, um die Rebellen bei dem Gefecht zu unterstützen. Von der Reaktion wurden Tränengas und Gummigeschosse gegen die unbewaffneten Massen eingesetzt.

Am 13. Juni wurde aus dem Gebiet Maldeera in Zainapora im Bezirk Shopian in Südkaschmir ein weiteres Gefecht gemeldet. Nach Angaben der lokalen Nachrichtenagentur Global News Service befanden sich Polizei und Militär des alten indischen Staates in der Region in einer Absperr- und Durchsuchungsaktion. Als sie sich dem verdächtigen Ort näherten, gerieten die reaktionären Kräfte in einen Hinterhalt von Aufständischen. Es liegen keine Informationen über Verluste vor.  Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses waren die Sicherheitskräfte noch im Einsatz.

Leider ist die allgemeine Informationslage aus Kaschmir recht schlecht.  In den indischen Medien gibt es unzählige Berichte über getötete Rebellen, aber der alte indische Staat versucht, seine eigenen Verluste zu vertuschen, und in den Medien wird kein Wort darüber verloren.