In den letzten Tagen wurden in Indien wieder einige Aktionen durchgeführt, von denen wir einige der von den bürgerlichen Medien berichteten hier dokumentieren.

Die Kommunistische Partei Indiens (maoistisch) rief zum 27. Februar zu einem landesweiten Bandh auf. In Telangana wurden die Busunternehmen der Region von der Reaktion angehalten, die Busse in Sichtweite von Polizeistadtionen zu parken, da am 25. Februar in Bijapur in Chhattisgarh bei einem weiteren Bandh in Brand gesteckt wurde. Die Genossen stoppten den Bus, forderten die Passagiere auf, ihn zu verlassen und zündeten ihn dann an.

Zur Beginn des Bandh, zu dem die KPI (maoistisch) im ganzen Land aufgerufen hat, wurden durch die Genossen in Sukmain Chhattisgarh mehrere Aktionen durchgeführt.
So wurde auf der Straße zwischen Sukma und Konta ein im Bau befindlicher Durchlass unter einer Straße gesprengt. 
In Kukanar wurden zwei Lastwagen in Brand gesteckt. 
In Dantewada, Sukma und Bijapur wurden Plakate aufgehängt und Flugblätter verteilt, die zum Bandh aufrufen. Dieser richtet sich gegen „Fake Encounter, Vergewaltigungen von indigenen Frauen durch Sicherheitspersonal und das Versagen der Regierung des Bundesstaates, seine Versprechen gegenüber der Bauern zu erfüllen.

 

Einer der Hunde, die bei dem (erfolgreichen) Versuch, ein IED aufzuspüren, getötet wurde, wurde am 25. Februar mit einem Staatsbegräbnis beerdigt. Dabei wurde an nichts gespart, ein Sarg, Salutschüsse und ein Marmorgrabstein. Die Reaktion zeigt, wie wichtig ihr diese Hunde im Kampf gegen das Volk waren und zeigt dem Volk auch, wie viel mehr wert ihr ein abgerichteter Hund ist als die Menschen, die in Indien leben.
In dem Artikel werden auch genauere Zahlen genannt, so sind derzeit 284 Hunde im Einsatz und 45 weitere in der Ausbildung.

Bei einem zwanzig Minuten andauernden Gefecht am 25. Februar in Visakhapatnam in Andhra Pradesh sollen zwei Genossen der Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) getötet worden sein. 13 weitere Genossen konnten laut Polizeiangaben einen geordneten Rückzug durchführen.


In Malkangiri wurden fünf Dorfbewohner vor ein Volksgericht gestellt, das ihre Tätigkeit als Polizeiinformanten aufdeckte. Sie wurden am 19. Februar festgenommen und tauchten am 22.Februar wieder auf, wobei sie von ihrer Bestrafung berichteten.

Die Polizei von Narayanpur in Chhattisgarh behauptet, am 22. Februar ein Gefecht geführt zu haben. Dabei wollen sie ein Dutzend Genossen getötet haben. Vorweisen konnten sie allerdings lediglich den Fund von sieben Leichen. Doch selbst wenn sie ihre zu Beginn genannte Zahl an Leichen beweisen könnte, ist es doch wahrscheinlicher, dass es sich hier um einen Fake-Encounter handelt.

Am 22. Februar wurde in Sukma in Chhattisgarh ein Bulle von einem IED verletzt. Er wurde daraufhin per Helikopter evakuiert.

Am 26. Februar wurde ein Bulle bei einem Gefecht mit Genossen verletzt. Dieses fand in Singhbhum in Jharkhand statt. Er wurde ebenso per Helikopter evakuiert.