Der deutsche Imperialismus verstärkt seine Aggression gegen die Völker der Welt erneut."Aus Liebe zu Frankreich" heuchelt die "Zeit" will Deutschland Krieg gegen Syrien führen und verschleiert damit die wahren Beweggründe der BRD. Die gleiche Argumentation hört man, wenn der Einsatz von 650 Soldaten in Mali gerechtfertgit werden soll. Auch in Afghanistan sollen ab 2016 wieder mehr deutsche Soldaten aktiv werden.

In sechzehn Einsätzen stehen aktuell mehrere tausend deutsche Soldaten in fremdem Ländern: In Afghanistan, im Kosovo, am Horn von Afrika, vor der Küste des Libanon, an der türkisch-syrischen Grenze, in Mali, im Sudan, in Somalia, in der Westsahara, im Südsudan, im Mittelmeer, im Irak und in Liberia.

Seit der Annektion der DDR durch die BRD ist der deutsche Imperialismus wieder in aller Welt militärisch aktiv (er war es auch schon vorher, ist es jedoch seit dieser Zeit verstärkt). Zu den sogenannten „friedenserhaltenden“ und „friedenssichernden“ Maßnahmen zählen unter anderem Einsätze während des Zeiten Golfkriegs und der Operation „Desert Storm“ (1990/91), in Kampuchea (1993), in Jugoslawien (1992-1996, später auch in Albanien), in Somalia (1993-1995), im Kongo (2006), in Äthiopien und Eritrea (2000-2008) usw.

Die Zustimmung innerhalb der Bevölkerung ist im Allgemeinen nicht vorhanden, warum immer wieder „humanitäre“ Gründe, „Menschenrechte“ oder „Terroristen“ (bei denen zumindest in Deutschland in letzter Zeit nie wirklich was gefunden wird, wie bei der Länderspiel Absage in Hannover oder gestern in Berlin) gefunden werden müssen. Dazu kommt, wie jetzt in der Diskussion um den Krieg gegen Syrien, dass so getan wird, als sei eine Unterstützung beispielsweise Frankreichs keine „echte“ Kriegshandlung. Das ist Unsinn. Diejenigen, die die Bomberstaffeln unterstützen, die Raqqa bombardieren, sind genauso verantwortlich für das Leid und die Zerstörungen, die diese Bomben bringen. Sie sind Mörder von Zivilisten, um die in Europa wohl kaum eine Träne geweint werden wird, jedenfalls nicht in dem Maße, wie dies nach den Ereignissen in Paris vor zwei Wochen der Fall war.

Die Revolutionäre in Deutschland müssen verstehen, dass es in ihrer Verantwortung liegt, dass der deutsche Imperialismus tun kann, was er tut. Jeden Tag, den wir hier verlieren, sterben Menschen. Es ist an der Zeit das die revolutionäre Bewegung ihre Aufgaben fest entschlossen anpackt und sie erledigt. Das ist ihre Verantwortung vor den Völkern der Welt, wie vor der internationalen Arbeiterklasse.