Ursprünglicher Artikel:

Dritte Öffentlichkeitsfahndung der SOKO Schwarzer Block

Die Hamburger Bullen haben heute vor wenigen Studen erneut einen weiteren Satz, 70 um genau zu sein, unkommentierter Fotos in Netz gestellt und rufen – ohne irgendwelche konkreten Tatbestände oder Sachverhalte zu den Fotos zu geben – jetzt schon zum dritten mal zur Denunziation und Selbstanzeige auf. Gleichzeitig versucht die sogenannte Sonderkommission Schwarzer Block es so darzustellen, als ob die Fahndungen nach G20 große Erfolge erzielt hätten in dem sie die Anzahl der laufenden Verfahren anführt. Sie muss sich aber selbst eingestehen, dass in mehr als bei ¾ aller laufenden Verfahren die Beschuldigten nicht bekannt sind und selbst wenn, wie bei Verfahren gegen einen G20 Aktivisten der am Freitag freigesprochen wurde, bedeutet das nicht, dass eine Verurteilung dabei rauskommt.

Die Bullen versuchen die G20 Gegner weiter zu terrorisieren, doch offensichtlich lassen sich diese nicht entsprechend der Wünsche und Vorstellungen der Bullen von ihren plumpen Versuchen gegeneinander ausspielen. In dem Artikel zu der ersten Öffentlichkeitsfahndung hieß es hierzu:

Die Kämpfenden haben eine andere Botschaft geschickt. Die finden wir mehr als notwendig, zu wiederholen: „Wir lassen uns nicht spalten! Wir sind gegen euch, euren Staat, und alles was ihr repräsentiert!“

(Anonymisierter) Link zu den Fotos auf der Seite der Bullen: Fotos

Update:

Wie das Hamburger Abendblatt heute berichtet, wird die SOKO Schwarzer Block angeblich bis Ende September aufgelöst werden. Ein Teil seiner zwischenzeitlich über 100 Mitarbeiter, 45 an der Zahl, sollen jedoch weiterhin Vefahren rund um den G20 bearbeiten. Hierfür werden sollen sie mit der Auflösung direkt dem LKA 7, der Staatsschutzabteilung, unterstellt werden. Laut Presse sind die neuen Büroräume hierfür bereits gemietet.