Laut einer Studie des IT-Verbands Bitkom könnte die fortschreitende Digitalisierung 3,4 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland überflüssig machen, das entspräche knapp 10% der Sozialversicherungspflichtig beschäftigten. Das heißt es wird in Zukunft möglich sein mehr menschliche Arbeitskraft durch die von Maschinen zu ersetzen, eine Entwicklung die bspw. in der Autoindustrie schon tausende Jobs vernichtet hat. Diese Prognose macht ein entscheidendes Prinzip der kapitalistischen Wirtschaft deutlich. Der einzige Grund dafür das in diesem System etwas hergestellt wird, ist wenn die Bonzen sich davon Gewinn versprechen.

Obwohl es technische Entwicklung gibt, gibt es keine Entwicklung der Produktivkräfte im Imperialismus, er ist eine Fessel für eben diese. Die technische Entwicklung führt im Imperialismus nicht zu mehr Freizeit oder einem höheren Lebensstandard für die Arbeiterklasse, sondern zum Verlust der Arbeit. Denn gearbeitet wird in diesem System für die Profite der Bonzen und nichts anderes. Ob Menschen Arbeit haben und ob sie davon leben können ist für sie völlig egal. So lange die Gewinne stimmen geht ihre Rechnung auf und wenn menschliche Arbeitskraft durch günstigere Maschinen ersetzt werden kann dann tun sie das auch.

Die Marxisten sind natürlich nicht gegen die Entwicklung der Produktivkräfte - wobei die wichtigste Produktivkraft weiterhin der Mensch ist. Sie wissen aber, dass die technische Entwicklung im Imperialismus nicht den Massen dient sondern ausschließlich der Bourgeoisie. Dieser offensichtliche Widerspruch, dass es ein Problem ist das immer mehr Arbeit nicht von Menschen gemacht werden muss, ist ein Widerspruch den der Imperialismus nicht auflösen kann. Ein Widerspruch der in der bürgerlichen Gesellschaft seine absurde Logik hat, im Sozialismus wäre der technische Fortschritt schlicht und ergreifend das, ein Fortschritt für das gesamte Volk.