Unter dem Motto "Investition in die Jugend – für eine nachhaltige Zukunft" findet vom 28. bis 29. November der EU-Afrika-Gipfel an der Elfenbeinküste statt. Schon im Vorfeld wurde seitens der EU die Notwendigkeit der raschen Steigerung der Investitionen in Afrika erklärt, da sonst andere Imperialisten, wie China oder Russland, den EU-Imperialisten zuvorkommen könnten.

Im Vordergrund des Treffens stand nicht die „Jugend“, sondern vor allem die Repression gegen Flüchtlinge und steigende Investitionen. Die Imperialisten der EU erhoffen sich großen Profit, nicht umsonst, denn Afrika hat vor allem billige und junge Arbeitskräfte und viele Rohstoffe – 60% der Bevölkerung in Afrika sind unter 25 Jahren alt.

Ein wichtiges Thema des Gipfels war der Externe Investitionsplan (EIP) der EU. Er soll zunächst mit 4,1 Milliarden befüllt werden und bis 2020, also in knapp 2 Jahren, soll die Investitionssumme bei 44 Milliarden Euro liegen. An diese „Finanzhilfen“ sind Bedingungen gebunden: „Sicherheit“, „Stabilität“, „Demokratie“, usw… was soviel heißt wie verstärkte Abhängigkeit und Förderung der Lakaienregierungen in Afrika.
Nicht nur politisch und ökonomisch will sich die EU ihren Einfluss in Afrika sichern, sie finanzieren auch die sogenannten „Friedensmissionen“ mit monatlich 20 Millionen Euro, um sich auch militärisch abzusichern.

Gleichzeitig gibt es wieder verstärkte Proteste der Volksmassen, speziell in Kenia und in Simbabwe, wo sich zeigt, dass die Massen kein Vertrauen mehr in die Lakaienregierungen und die Imperialisten haben!