Hamburg, Bremen, Berlin und ein paar andere Städte innerhalb der BRD sind bekannt als Bastionen der proletarischen Revolutionäre. Die Entwicklung in letzter Zeit zeigen Vorstöße in den Osten und Süden. Aber jene Ecke des Westens innerhalb dieses verrottenem deutschen Staates an der Ruhe spielt jetzt in der Auseinandersetzung zwischen Hoxhaismus und Maoismus eine entscheidende Rolle. Das junge Proletariat des Ruhegebiets erhebt die Fahne des Maoismus und übernimmt nicht nur die Kritik am Rechten Liquidatorentum, sondern vertieft die Kritik noch. Wir sehen, das egal was mit uns passiert, das es Genossen gibt die bleiben werden. Als Autorenkollektiv von DemVolkeDienen.org begrüßen wir die Standhaftigkeit und Konsequenz der Genossen. Im Folgenden dokumentieren wir die Stellungnahme der Roten Ruhr Crew [Hervorhebungen von uns]:

In den letzten Tagen hört man sowohl innerhalb der linken Szene als auch in diversen bürgerliche Medien viel Kritik an der konterrevolutionären Lumpenbande des sogenannten Jugendwiderstandes. Der Großteil dieser Kritik ist so falsch und antikommunistisch, aus einer so bürgerlichen und klassenfeindlichen Perspektive, dass man meinen könnte, sich mit dem strasseristischen Pack solidarisieren zu müssen. Zionist*innen und Imperialist*innen anzugreifen ist jedoch das letzte was den patriarchalen Lumpenschweinen vorzuwerfen ist - und dennoch ist jede Solidarisierung mit diesen Feinden der Revolution ein Schlag ins Gesicht des internationalen Proletariats und der Revolution. Die Zionist*innen von Dittfurth bis Springer empören sich außerdem, dass die Lumpen Mao verehren würden. Allein diese Kritik ist von solch einer reaktionären Natur, dass man reflexartig denken könnte, die rechten Liquidatoren in Schutz nehmen zu müssen. Doch wer Mao, Lenin und Marx auch nur bruchstückartig verstanden hat, weiß, dass Gruppen wie der sogenannte Jugendwiderstand Mao lediglich für ihr Bandenwesen und ihren Antikommunismus missbrauchen, entstellen und somit die jahrelange entbehrliche, revolutionäre, internationalistische Arbeit der vielen kommunistischen Kämpfer*innen weltweit zu zerstören versuchen. Das zeigt, dass ihr Maobezug in etwa so viel wert ist wie wenn Andrea Nahles zum 200. Geburtstag von Karl Marx vor seiner Statur posiert und sich und ihrer Partei sein Erbe auf die Fahne streichen will. Eine falsche antikommunistische Kritik an einer antikommunistischen, nationalchauvinistischen Gruppierung, macht letztere also nicht von Feinden zu Freunden des Volkes.

Um den AntiDs und den Staatsmedien nicht die Kritik zu überlassen und dabei zuzusehen, dass sich das Lumpenpack dadurch einen revolutionären, kommunistischen und staatsfeindlichen Anstrich zu verleihen versucht, ist eine korrekte Kritik aus einem klaren Klassenstandpunkt unverzichtbar. Da eine solche umfassende Kritik jedoch einerseits den Rahmen eines FB-Posts bei weitem übersteigt und andererseits auch bereits in vortrefflicher Weise geleistet wurde, können wir nur an alle Mitlesenden appellieren, sich mit dem Artikel der Redaktion des Klassenstandpunktes vom 26.09.2017 (http://www.demvolkedienen.org/…/1689-wider-die-bande-von-re…) auseinanderzusetzen und belassen es hier zunächst bei einigen kurzen Thesen zur Kritik an der Bande der rechten Liquidatoren.

1. Der sogenannte Jugendwiderstand agitiert aus einem deutschen Chauvinismus heraus für die Einheit des deutschen Volkes und verkehrt den marxistischen Volksbergriff ins Gegenteil. Nicht die revolutionären Klassen in Deutschland sollen als Kämpfer*innen gegen ihre Unterdrücker, gegen den Staat und den deutschen Imperialismus agitiert, ausgebildet und organisiert, sondern eine auf deutscher Identität und deutschem Patriotismus basierende Einheit geschaffen werden. Mit Anleihen von Strasser und nationalbolschewistischen Elementen schaffen sie bewusst Anknüpfungspunkte zur Organisierung rechter Lumpen. Direkte Aktionen gegen Symbole des deutschen Imperialismus lehnen sie dementsprechend als Angriffe auf die beschützenswerte deutsche Nation und das "deutsche Volk" ab. Der Klassenstandpunkt weicht einem national-völkischen Standpunkt.


2. Der JW ist eine frauenverachtende, homophobe Mackerbande und ein Feind des proletarischen Feminismus. Ihre politische Praxis und ihr Auftreten sind geprägt durch patriarchale Männlichkeitsinszenierung. Identitäres Gehabe von starken, stabilen Männern als Selbstzweck und patriarchale, sexistische Herabwürdigungen von Frauen und Männern, die nicht in ihr faschistioides Männlichkeitsbild passen, haben für die Mackerschweine einen besonders zentralen, identitätsstiftenden Wert.


3. Der JW propagiert revolutionäre Gewalt, ohne sie verstanden zu haben oder auch nur im Ansatz zu praktizieren. Im Gegenteil: Die Gewalt die sie praktizieren ist nichts weiter als reaktionäre, lumpenhafte Bandenkriminalität, die sich in den seltensten Fällen gegen wirkliche Feinde der revolutionären Klassen richtet und meist das Volk trifft, wenn Subkulturen bspw. das Pech haben, einen Lifestyle zu fahren, der der Lumpenbande nicht passt. Statt z.B. Hipstern aus dem Proletariat die Sinnlosigkeit ihres bürgerlich-individualistischen Lifestyles aufzuzeigen und sie für den Kampf gegen Ausbeutung und Imperialismus zu gewinnen, wird diese Subkultur zum Feind erklärt und geboxt. Alles was nicht Deutschrap hört, Anabolika frisst und Kampfsport macht, wird zum Feind erklärt, den die lumpenhafte Gewalt treffen kann. Allein das beweist schon ihren Antikommunismus und ihren Bandencharakter. Daraus folgt:


4. Der JW schreibt sich Marx, Engels, Lenin und Mao auf die Fahne, obwohl er so ziemlich jede revolutionäre Erkenntnis und Tat dieser großen Denker des Kommunismus dekontextualisiert, ihrem Sinn beraubt und für einen strasserischtischen, patriarchalen, konterrevolutionären Lifestyle einspannt. Dabei sind die Lumpen zwangsläufig nicht fähig zu umfassenden Analysen und Kritiken, eben weil sie davon nichts verstanden haben und jede ernsthafte Auseinandersetzung mit den Thesen bedeutender Kommunist*innen, jeglicher politische Handlung und jeglichem Auftreten der Lumpen die Legitimation absprechen würde. Ihre Mao- oder Marx-Bezüge sind also primär Elemente der Zurschaustellung einer pseudoroten Identität einer antikommunistischen Bande aus Reaktionären und Lumpen.


5. Der JW spricht sich gegen Drogen aus, aber vergiftet die Jugend mit einer reaktionären, lumpenhaften Gegenkultur, die er in die Massen tragen will. Das was die rechten Liquidatoren machen, fällt noch bei weitem hinter dem Begriff der Nachtrabpolitik zurück. Unabhängig vom Bewusstseinsstand der Massen, propagieren und praktizieren sie Frauenverachtung, Nationalchauvinismus und Bandenwesen und verkaufen das als proletarische Kultur. Anstatt das Proletariat zu führen und zu bilden, wie es die Aufgabe von Kommunist*innen wäre, will sie dieser konterrevolutionäre Haufen mit reaktionärem Gift für ihre Sache einspannen. Ein Paar Wachstumshormone und ein männlicher Gang machen dich noch lange nicht zum Revolutionär, genauso wenig wie Frauen als "Fotzen" zu beleidigen und Leute aus dem Volk zu boxen. Die rechten Liquidatoren tragen nicht zur Befreiung, sondern zum Degenerieren der proletarischen Massen bei.

Nun ist dieser verkommene Haufen soweit gegangen, dass er zu Angriffen gegen Kommunist*innen übergeht. Der angehängte Link ist eine sehr aufschlussreiche Darstellung der jüngsten Ereignisse. Wenn die Feinde des internationalen Proletariats solche feigen Anschläge auf den Kommunismus und die revolutionären Massen verüben, darf das nicht unbeantwortet bleiben. Wenn die Lumpen meinen, damit einen Sieg der Reaktion über die Ideologie des Marxismus-Leninismus-Maoismus erzielt zu haben, werden sie sich noch umgucken. Kein Fußbreit dem rechten Liquidatorentum!

http://www.demvolkedienen.org/…/2252-proletarier-aller-laen…