Wir dokumentieren hier eine Erklärung zum Verbleiben des Revolutionärs Musa Aşoğlu, der am 2. Dezember in Hamburg festgenommen wurde.

FREIHEIT FÜR MUSA AŞOĞLU!

Mit dieser Forderung finden heute in mehren europäischen Städten Protestkundgebungen vor deutschen Konsulaten statt.
Seit der Festnahme des türkisch-niederländischen Revolutionärs Musa Aşoğluam späten Abend des 2. Dezember in St. Georg war bis vor kurzem sein Verbleib unbekannt.

Erst heute konnte in Erfahrung gebracht und über linke soziale Medien verbreitet werden, dass Musa Aşoğlugestern am 4. Dezember verhaftet wurde. Seit 2 Tagen ist beharrlich nach dem Verbleib des Festgenommenen gefragt worden, da man eine Verschleppung oder unter gegebenen Umständen noch schlimmeres befürchtete. 

Die US-Behörden hatten Kopfgeld auf Musa Aşoğluund weitere mutmaßliche Führungskräfte der marxistischen DHKP-C ausgesetzt.

Die HalkCephesi (Volksfront) erklärte dazu: „Angefangen von den USA haben die Imperialisten und die kollaborierende Oligarchie in der Türkei den zentralen Beschluss gefasst, marxistisch-leninistische Revolutionäre, die Vorreiter der Völker in der Türkei sind, zu vernichten, um den Kampf der Völker in der Türkei für Unabhängigkeit, Demokratie und Sozialismus zu verhindern. Um diese Politik durchzusetzen, greifen sie sowohl innerhalb der Türkei als auch auf internationaler Ebene zu jedwedem Mittel, von Massaker und Verschwindenlassen bis zu Verhaftungen..“

Er wird in der JVA Karlsruhe festgehalten. Über Internet wurde ein Aufruf gestartet, Faxe und Telefonate bei der Justizvollzugsanstalt eingehen zu lassen, um sich nach dem Befinden von Musa Aşoğluzu erkundigen. Es bleibt ungewiss, ob die deutschen Behörden seine Auslieferung in die Türkei vorbereiten.

„Musa Aşoğlu befindet sich heute in deutscher Isolationshaft. Es ist nicht schwierig nachzuvollziehen, dass das imperialistische Deutschland und die USA gemeinsam mit der Oligarchie in der Türkei ein internationales Komplott gegen Musa Aşoğlu schmieden.
Wo, in welchem Gefängnis, bzw. Land er inhaftiert werden soll, ist ebenfalls eine Sache, die von den Imperialisten beschlossen werden soll... Wir werden die Parole „Freiheit für Musa Aşoğlu!“ verbreiten..“
hieß es zum Ende der Stellungnahme.