Die schwere ökonomische Dauerkrise, die seit mittlerweile sechs Jahren andauert, hat die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland auf den höchsten Stand seit 2014 getrieben. 23.900 Unternehmen werden nach den Berechnungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform bis zum Ende des laufenden Jahres Insolvenz angemeldet haben.

Das sind über acht Prozent mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2014 hatten nach amtlichen Angaben fast 24.100 Unternehmen hierzulande Bankrott gemacht.

Die dritthöchste Insolvenzquote unter den Bundesländern weist dabei Hamburg auf, wo je 10.000 Unternehmen 99 bis Jahresende Insolvenz angemeldet haben dürften. Höhere Quoten gibt des demnach nur in Nordrhein-Westfalen (100) und Berlin (130). Bundesweit liegt der Schnitt bei 76 insolventen Firmen je 10.000 Unternehmen.

Viele Betriebe sind hoch verschuldet, kommen schwer an neue Krediteund kämpfen mit strukturellen Belastungen“, heißt es vom Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung. „Das setzt vor allem den Mittelstand unter massiven Druck und bricht auch vielen Betrieben das Genick.“

Auch wenn damit zu rechnen ist, dass die staatlichen Milliardensubventionen fürs deutsche Finanzkapital, sowie die immensen Investitionen in die Hochrüstung der Bundeswehr im Jahr 2026 das Wirtschaftswachstum ankurbeln werden, so ist von der anfänglichen Aufbruchstimmung der neuen Bundesregierung kaum mehr etwas übrig geblieben.

Die Regierung unter Betrüger und Bundeskanzler Friedrich Merz beweist ein ums andere Mal, dass es sich bei ihr nicht nur um eine schwache, sondern auch um eine schlechte Regierung handelt.

Entsprechend düster sind die Aussichten auch laut Creditreform: „Unter dem Strich gehen wir nach derzeitiger Prognose nicht davon aus, dass die Insolvenzzahlen 2026 stagnieren oder gar zurückgehen werden.