Am 24. Januar wurde in Hamburg eine Kundgebung für die Freiheit Palästinas im Stadtzentrum durchgeführt. 150 - 200 Menschen versammelten sich trotz Sturm und Bahnstreik, um gegen den andauernden Völkermord, den der Staat Israel gegen das palästinensische Volk entfaltet, zu demonstrieren. Dabei wurden noch einmal die vielen Toten betont, die der israelischen Aggression in Gaza bereits zum Opfer gefallen sind. Durchschnittlich 160 Kinder werden täglich von den Zionisten getötet. Über 30.000 Menschen sind laut offiziellen Zahlen schon getötet worden, wie viele tausende noch unter den Trümmern begraben liegen weiß bislang keiner.

Auch die schwarze Rolle des deutschen Imperialismus wurde auf der Kundgebung betont. Nicht nur die ökonomische und militärische Unterstützung, die Deutschland gegenüber Israel leistet, wurde denunziert, sondern auch die Repression gegen Palästina-Unterstützter im Inland. In diesem Zuge spielte insbesondere auch der Angriff der Berliner Polizei auf die LLL-Demonstration am 14. Januar eine große Rolle. In mehreren Redebeiträgen wurde dieser brutale Angriff verurteilt, so auch in der Rede des Roten Bund Hamburg, der zur Solidarität mit den Inhaftierten aufrief und eine Grußbotschaft an die Kundgebung, die zur gleichen Zeit vor der JVA-Moabit für die Gefangenen stattfand, aussprach.

Darüber hinaus wurde auf der Kundgebung auch zur Teilnahme an der Kundgebung in Solidarität mit den Inhaftierten, Verletzen und Verhafteten der LLL-Demo aufgerufen, die am kommenden Samstag um 14 Uhr am Hamburger Gänsemarkt stattfindet.