Am Samstag, den 16. Februar, rief ein breites Bündnis von antiimperialistischen und lateinamerikanischen Organisationen unter der Parole „Internationale Solidarität mit Venezuela!“ zu einer Demonstration gegen den Putsch durch den Yankee-Imperialismus auf.

An der Demonstration, die vom Bahnhof Altona über die Sternschanze bis zu der USA-Botschaft zog, beteiligten sich über 250 Personen, neben bürgerlichen Parteien auch junge Revolutionäre aus der BRD. Während der Demonstration wurde immer wieder in den Reden und Parolen wie „Yankees go home!“, „El pueblo unido, jamás será vencido!“ und „Hoch die internationale Solidarität!“ die Souveränität des venezolanischen Volkes verteidigt und die Solidarität mit seinem Kampf kund getan. In den vielen Reden auf deutsch und spanisch wurde immer wieder die Intervention des Yankee-Imperialismus und das Einsetzen von Guaidó als Präsident als ihr Lakai denunziert, der auch die Unterstützung anderer Staaten oder Staaten-Bündnissen wie der EU unter Vorherrschaft des deutschen Imperialismus erhält. Während der Demonstration kam es immer wieder zu kleineren Angriffen durch Guiadó-Anhänger und Verteidiger des Yankee-Imperialismus, was durch ein entschlossenes Auftreten von fortschrittlichen Kräften jedoch gelöst wurde. Doch die positiven Reaktionen auf die antiimperialistische Haltung der Demonstrationen überwogen, was zeigt, dass auch die Massen den Yankee-Imperialismus, als Hauptfeind der Völker, verachten.

Im Folgenden dokumentieren wir eine Rede des Bündnis gegen imperialistische Aggressionen:

„Liebe Genossinnen und Genossen,
Liebe Freundinnen und Freunde,

Uns allen ist klar, dass das was in Venezuela stattfindet kein Machtkampf zwischen dem einen oder anderen sogenannten Präsidenten ist. Wir müssen nicht erklären, weshalb angebliche Hilfslieferungen nach Venezuela gebracht werden sollen, und zeitgleich die Regierung der USA plant, 5.000 Truppen in Kolumbien zu stationieren. Warum ein selbsternannter Präsident die Unterstützung verschiedener Staaten, von den USA über Spanien bis zur BRD bekommt. Wir müssen nicht erklären, dass die Imperialisten angesichts der Ölvorräte und anderer Ressourcen in Venezuela seit Jahren geifernd an dessen Grenzen stehen und nur auf eine Gelegenheit wie diese warten. Wenn Guaidó als Präsident eingesetzt wird, sei es durch angeblich freie Wahlen oder die direkte Intervention des Yankee-Imperialismus, wird er die Marionette eben jener in Venezuela sein. Deshalb drängen die Imperialisten Maduro dazu zu kapitulieren.

Das Proletariat und Volk Venezuelas steht in tiefem Hass auf den Imperialismus und all seiner Lakaien auf und fordert von der Regierung nicht zu kapitulieren, auf keinen Dialog oder diplomatische Abkommen mit den Imperialisten einzugehen, was nichts anderes ist, als ihnen den Weg zu ebnen. Die Imperialisten und alle Reaktionäre sind Papiertiger. Sie stehen auf tönernen Füßen und der Widerstand der Völker wird sie zerschlagen und hinwegfegen.

Angesichts der Lage in Venezuela, aber auch ganz Lateinamerika ist der einzig richtige Standpunkt, den jeder Antiimperialist und Revolutionär einnehmen muss „Yankees go home!“.

Venezuela hat das Recht auf wahre Unabhängigkeit und nationale Selbstbestimmung, das ist wofür jeder proletarische Internationalist stehen muss.

Die Völker Lateinamerikas vereinen sich im Kampf um nationale Selbstbestimmung gegen die Imperialisten, hauptsächlich den Yankee-Imperialismus als Hauptfeind der Völker der Welt, um sie Kampf, Schlag um Schlag zurücktreiben.

Das Volk Venezuelas ist nicht alleine in seinem Kampf. Das Proletariat und die unterdrückten Völker der Welt sind an seiner Seite. Es hat die Unterstützung des Proletariats der Vereinigten Staaten, Europas und Asiens, von allen Völkern Lasteinamerikas, Asiens und Afrikas.

Venezuela und ganz Lateinamerika wird das Grab der Horden des Yankee-Imperialismus sein!
Yankees go home!
Hoch die internationale Solidarität!“

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