Letztes Wochenende ereigneten sich schwere Unwetterkatastrophen, vor allem in der Steiermark, in Kärnten, Tirol und Salzburg. Bis jetzt starben drei Menschen aufgrund des Hochwassers, der Muren und Stürme, viele wurden verletzt. Hunderte mussten ihre Häuser verlassen, Häuser sind ohne Strom, Täler sind abgeschnitten,..


Während die Bevölkerung Hilfe leistet, Menschen rettet und evakuiert, beeilen sich die Politiker, allen voran Kanzler Kern und Außenminister
und Vizekanzler Kurz in den Krisengebieten Fotos für den Wahlkampf zu schießen. Kurz meinte dazu: „Es ist immer wieder dramatisch zu sehen, was Wassermassen und Schlamm anrichten können.“ und beide sicherten ihre „Hilfe“ zu.

 

Das „Drama“ eignet sich hervorragend, um die Bevölkerung aufzurufen, dass jetzt alle zusammenhelfen müssen, da solche Unwetterkatastrophen ja „vom Himmel fallen“. Fakt ist aber, dass schwere Überschwemmungen und Murenabgänge in Österreich regelmäßig vorkommen, die größten Schäden aber immer die Volksmassen zu tragen haben und die präventiven Maßnahmen nicht den Häuser und Wohngebieten der Mehrheit der Bevölkerung zu Gute kommen, sondern vor allem zum Schutz des Privateigentums der Herrschenden dienen. Während die Herrschenden so tun als wären diese Unwetterkatastrophen unvermeidbar, eine unerklärliche „Laune der Natur“, sterben die Volksmassen dabei, verlieren ihre Häuser und Wohnungen und müssen den Wiederaufbau selbst finanzieren.