Bei einer Propagandaaktion der Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) am 21. April bei Ghatsila in Jharkhand, bei der sie ein sich im Bau befindliches Schulungszentrum für Polizisten plakatiert und dann 11 Sprengsätze mit geringer Sprengkraft darunter platziert und zündet, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. 
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Die großartige Deutung der Polizei des Vorfalls ist, dass der Plan offensichtlich gewesen sein muss, Plakate an die Wand zu bringen und dieselben Wände im Anschluss zu sprengen, dieser Plan jedoch durch zu schwache Sprengsätze fehlgeschlagen ist.

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Brigadegeneral B K Ponwar

Am 17. April wurde in Patharia in Madyha Pradesh ein Polizeiinformant getötet. Laut Reaktion ist dies die erste Aktion dieser Art in dem Bundesstaat seit 1999. Am 12. April wurde in derselben Gegend ein mit Bambus beladener LKW gestoppt und in Brand gesteckt.

Ebenso am 17. April besuchten Genossen ein dreitägiges Festival in Nilambur in Kerala, verteilen dort Flugblätter und Agitieren gegen die Wahlen. Sie verurteilen dabei auch, dass durch Spezialeinheiten der Polizei Menschen durch Drohungen und Folter gezwungen werden, an den Wahlen teilzunehmen, obwohl sie sich schon entschieden hatten, diese zu boykottieren.

Am 18. April explodierte in Sukma in Chhattisgarh ein IED (Improvisierter Sprengsatz) und verletzte 3 Bullen. Der Auftrag eben dieser Bullen war es, die Straßen von Sprengsätzen zu räumen, was ihnen wohl nicht so recht gelingen wollte.
In Dantewada, auch in Chhattisgarh wurde am selben Tag ein geparkter LKW in Brand gesteckt.
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In Aurangabad, Maharashtra gab es am 19. April ein Gefecht zwischen der PLGA und Spezialeinheiten der Polizei.

Am 20. April führte die Polizei in Sukma, Chhattisgarh eine Aktion im Rahmen der Operation Green Hunt aus und gerät in einen Hinterhalt bei dem einer von ihnen getötet und ein weiterer verletzt wird. 

Am 21. April wurde wiederum in Sukma ein Polizist durch eine IED getötet.

Bei Krishtaram in Telangana gab es am 23. April ein Gefecht, bei dem angeblich ein Mitglied der PLGA getötet wurde.

Ebenso am 23. April wurde ein Reaktionär in Bijapur in Chhattisgarh getötet. Die Stellungname der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) dazu lautet:
„Wir haben Elam Narayan bereits drei mal in unterschiedlichen Janatana Adalat (Volksgerichten) gewarnt, aber er nahm es sich weiterhin heraus die Gemeinschaft zu stören, sie auszubeuten und zu bedrohen. Er gab seine diktatorische Art trotz wiederholter Warnungen durch die Partei nicht auf […]“
Der getötete war im Übrigen ein Mitglied der BJP (Bharatiya Janata Party - Indische Volkspartei), die Partei Modis, des amtierenden Präsidenten Indiens.

Auch am 23. April wurde ein Kapitulant, der sich mittlerweile als Polizeiinformant betätigte in West Singhbum, Jharkhand getötet.

In den Gebieten, in den die PLGA aktiv ist plant die Reaktion 16 laut eigenen Aussagen „Angriffssichere“ Polizeiwachen zu errichten, der Bau von zwei ist bereits abgeschlossen.