In den letzten Tagen gab es mehrere Meldungen über Aktionen der DHKP-C (Devrimci Halk Kurtuluş Partisi-Cephesi – Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front) in der Türkei. Darunter eine Stellungname der DHKP-C über den Mord an einigen ihrer Kämpfer in Dersim durch einen Luftangriff der reaktionären türkischen Streitkräfte am 7. November 2016. Momentan ist noch nicht bekannt, wie viele der 10 Kämpfer, die vom Luftangriff getroffen wurden, überlebt haben.
Die Namen der Vermissten lauten: 
Kenan Günyel, Mustafa Doğru, Hüseyin Gülmez, Tuncel Ayaz, Murat Gün, Melih Işık, Bünyamin Kılıç, Naciye Yavuz, Hünkar Derya Güneş und Aysun Saban.

Am 28. Dezember wurden zwei Kämpfer der DHKP-C bei einem Gefecht mit der Polizei in Dersim getötet, wobei auch ein Bulle starb und ein weiterer schwer verwundet wurde. Die beiden getöteten Genossen waren Leyla Aracı und Mahir Bektaş.

Bereits am 6. Dezember wurde Oğuz Meşe bei einem Gefecht in Dersim getötet. In der Folge wurden von den Bullen über 30 Menschen festgenommen, die ihm gedachten.

Die DHKP-C führt auch weiter Aktionen gegen den reaktionären türkischen Staat durch, so wurde am 20. Januar in Istanbul das Parteibüro der AKP mit einer Rakete beschossen, die durch ein Fenster ins Gebäude eindrang und dort in eine Wand einschlug, dann allerdings nicht explodierte. Einen weiteren Angriff gab es auf eine Polizeiwache.
Geschoss Istanbul DHKP

Am 18. Januar wurden im Istanbuler Stadtteil Okmeydanı mehrere Wohnungen durchsucht und dabei fünf angebliche Mitglieder der DHKP-C festgenommen.